Notlagentarif Erfahrungen? (Private Krankenversicherungen)

Cancun @, Berlin, Montag, 04.08.2014, 18:57 (vor 3763 Tagen)

Guten Tag zusammen ich habe folgende Frage:

wenn man als schwer kranker Rentner nicht mehr in der Lage ist den Basistarif zu zahlen, dann rutscht man doch automatisch in den Notlagentarif, richtig?

Mir wurde von der PKV gesagt, dass man ab dann 100Euro im Monat zahlen muss aber es sich keine Schulden anhäufen (sprich die 710euro, die man normalerweise für den Basistarif aufbringen müsste).

Bedeutet das, dass man dann theoretisch im Notfalltarif verweilen kann ohne gezwungen ist wieder in den Basistarif zurückzukehren aber trotzdem aktue Schmerzen etc. behandelt werden und alles gemacht werden muss sprich medikamente und alles was ambulant passiert? chemo/kernspintomographie/tranzport zum KH etc.

Notlagentarif Erfahrungen?

derKVProfi ⌂ @, Montag, 04.08.2014, 19:32 (vor 3763 Tagen) @ Cancun

Nun ja, die Versicherungsleistungen reduzieren den Rückstand und man ist dann wieder im Basistarif.

Ganz so einfach ist das Verweilen im Notlagentarif nicht.

Sie benötigen indicviduelle Beratung durch ihre Versicherung, etc.

Ggf. sollten Sie über Grundleistung nachdenken! Also zum Amt und beantragen.

Warum Basistarif und nicht Standardtarif?

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Notlagentarif Erfahrungen?

Cancun @, Berlin, Montag, 04.08.2014, 19:41 (vor 3763 Tagen) @ derKVProfi

In den Standardtarif kann er nicht, da er erst seit knapp zwei Jahren versichert ist.

Bedürftigkeit ist in Prüfung.

Der Herr bei der PKV selbst meinte, dass man automatisch in den Notfalltarif rutscht und dort bleibt und sich keine Schulden anhäufen so lange man monatlich die geforderten 100Euro bezahlt.

Notlagentarif Erfahrungen?

Cancun @, Berlin, Montag, 04.08.2014, 19:46 (vor 3763 Tagen) @ Cancun

Seit letzten Jahr ist die Bedürftigkeit in Prüfung. Es wurde immer wieder Einspruch eingehoben, doch ob sie am Ende anerkannt wird weiß man noch nicht. Die Frage soll für den Fall gestellt werden, dass die Bedürftikgiet nicht festgestellt wird. Das heißt trotzdem nicht, dass er sich dies leisten kann.

Zu holen ist bei ihm als Retner ohne Girokonte ohne hin nichts.
Was ist denn, wenn man nun in den Notlagentarif rutscht und den Beitrag regelmäßig zahlt aber ohne den Basistarif "zurück" zu zahöen sprich was man an rückständen hat --> das sind dann doch maximal zwei monate richtig? da man ja automatisch in den Notlagentarif rutscht.

Der von der PKV hat es genauso gesagt.

Notlagentarif Erfahrungen?

derKVProfi ⌂ @, Montag, 04.08.2014, 20:00 (vor 3763 Tagen) @ Cancun

Wer fragt denn für die betroffene Person?

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derKVProfi ⌂ @, Montag, 04.08.2014, 20:07 (vor 3763 Tagen) @ derKVProfi

Der Mitarbeiter der Versicherung hat den Gesetzestext scheinbar nicht griffbereit - der Notalgentarif kann nicht gewählt werden, sondern er greift, wenn man Beitragsrückstände hat. Er endet, wenn diese ausgeglichen sind.

Versicherungsleistungen werden gegen Beitragsrückstände verrechnet!

Man kann damit spielen, wenn man keine Behandlungskosten hat. Ansonsten ist das schwierig.

Beratung ist angezeigt, auch in Bezug auf eine mögliche Hilfebedürftigkeit aus dem Basistarif an sich.

Auch zum Standardtarif ist Beratung angezeigt.

Ohne Akten, Vollmacht und Auftrag geht da aber nichts!

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Notlagentarif Erfahrungen?

cancun, Freitag, 08.08.2014, 09:22 (vor 3760 Tagen) @ derKVProfi

Ich habe nochmal mit einem Versicherungsmenschen geredet.
Er sagte, dass man nach 5-6 Monaten, automatisch in den Notlagentarif rutsch. In den Monaten häufen sich ca. 3500 - 4000euro Schulden an.

Man bleibt dann so lange im Notlagentarif, bis die Schulden beglichen wurden. Das natürlich nur, wenn man in der Zeit keine Weiteren Schulden anhäuft, indem man den Notlagentarif auch nicht zahlt.

Was meinst du konkret mit "Versicherungsleistungen werden gegen Beitragsrückstände verrechnet!"?

und was meinst du mit "Man kann damit spielen, wenn man keine Behandlungskosten hat. Ansonsten ist das schwierig." ich meine wieso sollte es schwierig werden, so lange man den Notlagentarif zahlt? Die müssen die kosten ja übernehmen, da er ja versichert ist im Notfall. Bzw. wenn sie die 3500Euro versuchen zu pfänden: mein dad hat eh nichts was sie ihm weg nehmen können...

Also derzeit läuft noch der Antrag beim Sozialamt. das wäre die einzige alternative...

Standardtarif ist leider keine Option, da man dazu 10jahre bei der PKV sein musste vorher.

Notlagentarif Erfahrungen?

derKVProfi ⌂ @, Freitag, 08.08.2014, 15:08 (vor 3759 Tagen) @ cancun

Wenn man vor Gericht muss, dann rerdet man auch nicht mit mehreren Rechtsanwälten parallel.

Wir beraten menschen in individuellen Angelegenheiten gegen Entgelt.

Es ist alles gesagt - der Rest steht im Gesetz. Insbesondere ab wann der Notlagentarif gilt und wann er endet!

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