Also ich habe eine vielfach gestellte, aber für mein Verständnis nie zu meiner Befriedigung beantwortete Frage:

Ich musste mich während meines Studiums privat versichern. Zum 01.11 trete ich nun, nach Ende meines Studiums, eine Stelle im angestellten Verhältnis an. Bei dieser Stelle werde ich voraussichtlich über der Grenze von 52.200 liegen, möchte mich aber dennoch in der GKV versichern.

Wie ist nun das konkrete Vorgehen? Muss ich jetzt bei meiner PKV kündigen und komme automatisch in die GKV? Und was heißt dann automatisch? Ich hätte ja gerne eine GKV meiner Wahl. So ganz ist mir das Vorgehen nicht klar.
Wie gesagt habe ich schon mehrfach, auch hier, darüber gelesen aber so richtig wurde das konkrete Vorgehen nie beschrieben.

Vielen Dank im Voraus

Also ich habe eine vielfach gestellte, aber für mein Verständnis nie zu meiner Befriedigung beantwortete Frage:

Ich musste mich während meines Studiums privat versichern. Zum 01.11 trete ich nun, nach Ende meines Studiums, eine Stelle im angestellten Verhältnis an. Bei dieser Stelle werde ich voraussichtlich über der Grenze von 52.200 liegen, möchte mich aber dennoch in der GKV versichern.

Wie ist nun das konkrete Vorgehen? Muss ich jetzt bei meiner PKV kündigen und komme automatisch in die GKV? Und was heißt dann automatisch? Ich hätte ja gerne eine GKV meiner Wahl. So ganz ist mir das Vorgehen nicht klar.
Wie gesagt habe ich schon mehrfach, auch hier, darüber gelesen aber so richtig wurde das konkrete Vorgehen nie beschrieben.

Vielen Dank im Voraus

Hallo, wenn es die erste Tätigkeit ist dann geht die GKV - eine Kasse deiner Wahl ansprechen - wegen der Kümndigungsfrist bei der PKV musst du dich dort erkundigen.
Gruss
Czauderna

Was heißt in dem Zusammenhang erste Tätigkeit? Hatte bisher schon Tätigkeiten als Nebenejob bis 400€, aber auch Werkstudententätigkeiten bei denen man in den Semesterferien über die 400€ kam sowie Praktikas über 400€.

Hallo,
aus der Drucksache 581/10 des Bundesgesundheitsministeriums - habe auf die Schnelle nix anderes gefunden :
Es handelt sich um eine Folgeregelung zur Wiederherstellung der Rechtslage vor dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz für Arbeitnehmer mit einem Arbeitsentgelt oberhalb der Jahresarbeitsentgeltgrenze.

Die Regelung ermöglicht Berufsanfängern mit einem Arbeitsentgelt oberhalb der Versicherungspflichtgrenze, insbesondere nach einem Studium, die Begründung einer freiwilligen Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Das Beitrittsrecht ist innerhalb von drei Monaten nach Beschäftigungsaufnahme
auszuüben. Für diese Berufsanfänger besteht damit ein einmaliges Wahlrecht zur
gesetzlichen Krankenversicherung. Darüber hinaus enthält die Regelung eine Ergänzung dahingehend, dass alle Personen, die erstmals im Inland eine Beschäftigung aufnehmen, vom Wahlrecht erfasst werden. Diese Ergänzung dient der Rechtssicherheit bei der Anwendung der ursprünglichen Regelung.
Bei dieser Regelung fehlte der Zusatz „im Inland" und es bestanden in der Praxis
der Krankenkassen und der Aufsichtsbehörden unterschiedliche Rechtsauffassungen darüber, ob Personen, die bereits im Ausland als Arbeitnehmer beschäftigt waren, bei Aufnahme einer Beschäftigung in Deutschland als erstmalig beschäftigt im Sinne der Regelung gelten.

Es wird klargestellt, dass künftig Personen, die erstmals im Inland eine
Beschäftigung aufnehmen, ein Beitrittsrecht zur gesetzlichen Krankenversicherung haben, auch wenn ihr Einkommen die Versicherungspflichtgrenze übersteigt. Diese Klarstellung ist angesichts der zunehmenden Internationalisierung der Arbeitsmärkte sachgerecht.-----------------
Gruss
Czauderna

Vielen Dank für die Mühen.
Also "einfach" bei der PKV kündigen und bei einer GKV Angebot einholen?!

Hallo,
eine GKV-Kasse macht kein Angebot, da die Aufnahmekriterien als auch die Beiträge überall gleich sind - lediglich bei den "Zusatz- oder SOnderleistungen" gibt es Unterschiede. Mein Rat wäre :
Kasse auswählen - Aufnahme beantragen und unter Vorlage der Mitgliedsbescheinigung bei der PKV kündigen.
Gruss
Czauderna