doch keine Bürgerversicherung dank CDU? (Private Krankenversicherungen)
Hallo,
bin sehr zufrieden in meiner PKV seit 15 Jahren und meinem Beitragsentlastungstarif. Da die CDU wohl nun die absolute Mehrheit hatte, ist das Thema Bürgerversicherung nun vom Tisch? Ich habe auf sowas nämlich keine Lust.
doch keine Bürgerversicherung dank CDU?
Zum Glück scheint es bei den Bürgern in Deutschland keine Mehrheit für die Bürgerversicherung zu geben. Vielleicht lernen die Sozen nun endlich mal daraus und wenden sich endlich von der bescheuerten Idee einer Bürgerversicherung ab.
Gruß Simone
(die seit gestern aus dem Feiern nicht mehr herauskommt)
doch keine Bürgerversicherung dank CDU?
Absolute Mehrheit, relative Mehrheit...kopfkratz...wie war das nochmal?...
doch keine Bürgerversicherung dank CDU?
Absolute Mehrheit, relative Mehrheit...kopfkratz...wie war das nochmal?...
Hast Du in Mathe (3. Klasse Grunsschule) nicht aufgepaßt?
doch keine Bürgerversicherung dank CDU?
Hast Du in Mathe (3. Klasse Grunsschule) nicht aufgepaßt?
Sorry, eine Grunsschule (!) habe ich nie besucht...Was lernt man denn da? Dass 311 von 630 Sitzen die absolute Mehrheit ist? Diese Grunsschule muss in Süddeutschland liegen...
doch keine Bürgerversicherung dank CDU?
Das war doch nur ein Tipfehler....
Über die Qualität der Schul- und Hochschulausbildung in Süddeutschland ggü. Nordd. brauchen wir wohl wirklich nicht diskutieren.
Zum Thema.
Eine Bürgerversicherung wäre prinzipiell nur bei einer großen pol. Mehrheit und dann nur mit Einschränkungen (Bestandsschutz für die bish. PkV-Versicherten möglich). Die Umstellung würde auch 10-20 Jahre dauern...
Die Politiker versuchen sich hier in Populismus, wohlwissend, daß so eine Umstellung nicht so einfach sein wird, selbst wenn Mehrheiten existieren würden.
Nach der Wahl muß jetzt erst mal abwarten. Die FDP (contra Bürgerv.) ist ja nun mal weg. Das konservative Lager möchte (auch wegen den vielen Beamten, welche ja ihre potent. Wähler sind) wohl alles beim alten belassen.
Nun stehen die Koalitionverhandlungen an und die SPD wird natürlich versuchen ihre Wahlversprechungen (Steuererhöungen und Bürgerversicherung)ggü der CDU/CSU durchzusetzen.
Hier wird meiner Meinung nach das gleiche wie bei allen Koalitionsverhandlungen passieren, nämlich der Kompromis.
Heisst, daß selbst wenn eine Gesundheitsreform kommt, diese mit der von der SPD gewünschten Form nichts zu tun haben wird und damit es mehr oder weniger beim alten bleiben wird. Auswirkungen für die PkV-Versicherten sehe ich wenn überhaupt nur sehr langfristig. Die PkV wird aber in der Form bestehen bleiben.
doch keine Bürgerversicherung dank CDU?
Eine Bürgerversicherung wäre prinzipiell nur bei einer großen pol. Mehrheit und dann nur mit Einschränkungen (Bestandsschutz für die bish. PkV-Versicherten möglich). Die Umstellung würde auch 10-20 Jahre dauern...
Die Politiker versuchen sich hier in Populismus, wohlwissend, daß so eine Umstellung nicht so einfach sein wird, selbst wenn Mehrheiten existieren würden.
wie kommst du denn darauf, dass es so lange dauern wird unhd dass eine "Bürgerversicherung" nur mit Einschränkungen möglich sein wird?
zunächst mal: ein einheitliches Konzept für eine "Bürgerversicherung" existiert nicht - es gibt Unterschiede zwischen den einzelnen Parteien und auch innerhalb der Parteien haben sich die Konzepte im Laufe der Zeit entwickelt....immerhin existiert die Idee schon länger als 10 Jahre.
hier ist noch ein interessanter Artikel zu dem Thema...
Seit 2009 haben wir doch schon Teile der Bürgerversicherung - eine Versicherungspflicht für alle, die Kontrahierungspflicht auch für PKVen (für Versicherte, die der PKV zugeordnet werden) und den Basistarif - übrigens ist das verfassungsrechtlich konform. Und die Union hatten die Zusatzbeiträge bzw. Prämienerstattungen - also kleine "Kopfpauschalen" durchgesetzt.
Die GKVen können Wahlrtarife, Bonusprogramme und Prämienrückerstattungen anbieten - was aus dem Programm der PKVen übernommen wurde. Umgekehrt profitieren die PKVen von den Arzneimittelrabatten, die die GKVen ausgehandelt haben.
du siehst: GKVen und PKVen bewegen sich bereits aufeinander zu - und dieser Prozess wird weiter gehen. Wie lange er dauert und was am Ende dabei rauskommt, kann wohl noch niemand sagen.
was es sicher nicht geben wird: ein Gesetz mit dem Namen "Einführung der Bürgerversicherung" oder ähnlichem - es wird aber noch eine Reihe von Änderungen geben, z. B. wäre ein einheitliches Abrechnungsverfahren für PKVen und GKVen denkbar, es ist auch vorstellbar, dass der Gesetzgeber Mindeststandarts für PKV-Tarife vorschreibt oder den GKVen wieder mehr Autonomie einräumt.
hier ist noch ein interessanter Artikel zu diesem Thema
doch keine Bürgerversicherung dank CDU?
Danke. Ja, hätte, könnte, müßte..
Sehe ich anders. Eine "Annäherung" beider Systeme als Schritt zur Bürgerversicherung zu sehen finde ich gewagt.
Dazu sind die Systeme zu unterschiedlich.
doch keine Bürgerversicherung dank CDU?
Danke. Ja, hätte, könnte, müßte..
Sehe ich anders. Eine "Annäherung" beider Systeme als Schritt zur Bürgerversicherung zu sehen finde ich gewagt.
Dazu sind die Systeme zu unterschiedlich.
hast du auch sachliche Argumente?????
doch keine Bürgerversicherung dank CDU?
Wobei man ja auch oft vergisst, dass man bei Einführung der Bürgerversicherung den Höchstbeitrag wegfallen lassen wollte.
Also müsste dann ein GKV-Versicherter mit einem Brutto-Einkommen von 10.000 €, dann einen Krankenkassenbeitrag von 1.550 € incl. Arbeitgeberanteil zahlen.
Also seid froh, dass die Bürgerversicherung nicht kommt!
Gruß vom Steinbock
doch keine Bürgerversicherung dank CDU?
Wobei man ja auch oft vergisst, dass man bei Einführung der Bürgerversicherung den Höchstbeitrag wegfallen lassen wollte.
Also müsste dann ein GKV-Versicherter mit einem Brutto-Einkommen von 10.000 €, dann einen Krankenkassenbeitrag von 1.550 € incl. Arbeitgeberanteil zahlen.
es gibt verschiedene Versionen von "Bürgerversicherung" - die Idee von der Bürgerversicherung unterscheidet sich je nach Partei, und ändert sich auch parteiintern im Zeitablauf.
der komplette Wegfall der Beitragsbemessungsgrenze war nach meiner Kenntnis nie ernsthaft im Gespräch