Aufklärung Altkunden über Wechsel in Unisextarif (Gesetzliche Krankenkassen)
Debekakunde, Dienstag, 20.08.2013, 23:27 (vor 4112 Tagen)
Obwohl ich die Debeka wiederholt aufgefordert habe, mich über die Chancen und Risiken des Wechsels in den Unisextarif und die
Risiken der Beitragsentwicklung in dem Alttarif (Unisex)aufzuklären, kommt von dieser keinerlei Reaktion. Stattdessen ist dem letzten Schreiben (betr. BRE) ein Pamphlet über die Bürgerversicherung, die Teufelszeug sei, beigelegt. Ich hätte ein so unseriöses Verhalten der Debeka, als ich vor 35 Jahren mich entschieden habe, Kunde der Debeka zu werden, nie für möglich gehalten. Die Bürgerversicherung mit staatlicher Lenkung muss her. Die Privaten sind zu gierig. Sie schlachten die Altkunden ohne mit der Wimper zu zucken.
Aufklärung Altkunden über Wechsel in Unisextarif
Beamter, Mittwoch, 21.08.2013, 07:27 (vor 4111 Tagen) @ Debekakunde
Über dieses Schreiben zur Bürgerversicherung habe ich mich auch aufgeregt! Ja, die Bürgerversicherung muss her...
Auch die ehemals seriöse Debeka scheint in heftiges Fahrwasser zu geraten...
Aufklärung Altkunden über Wechsel in Unisextarif
Yipselys, Mittwoch, 21.08.2013, 08:47 (vor 4111 Tagen) @ Debekakunde
Hallo Debekakunde,
bin mir da nicht mehr sicher.
Letztendlich hatte auch die Debeka keine Wahl und mußte die Unitarife einführen.
Daß einige Jungversicherte ggfs. aus den Alttarifen (Bi) nach Uni rüberwechseln würden (aufgrund der besseren Leistungen) war auch klar (aber selber Schuld wenn sie die zu erwartenden hohen Beitragssteigerungen augrund der Leistungssteigerungen zahlen möchten und das im Alter auch noch können....)
Dies spielt aber für die Alttarife bei der Debeka eine untergeordnete Rolle, aufgrund des hohen Versichertenstandes.
Kleine Versicherte und Tarife sind da schon eher betroffen (wegen der hohen Umlagekosten, die sich bei der Debeka besser verteilen).
Die Beiträge werden in Jahrgangskohorten kalkuliert, d.h., daß sich für die Altversicherten ("älter und kränker") hier nicht viel ändern wird.
Die Senkung der Zinsen kann zu einer Beitragserhöhung (mittelfristig) führen, muß aber auch nicht. Die Debeka hat soviel ich weiss eine der höchsten Kapitalrenditen und kann diese als Gesellschaft a.G auch an die Kunden weitergeben. Im Gegensatz zu den Ags.
Prinzipiell kann es zwar langfristig zu einer Schieflage kommen, wenn sehr viele von bi nach uni wechseln, aber aufgrund der eingeführten erhöten Gesundheitsprüfung/fragen, den Zuschlägen, dem Verbrauchen der Altersrückstellungen (bei Wechsel von Bi nach Uni gem. Par. 204 und der Unsicherheit ob die Unitarife stabil sein werden oder aufgrund der Verbesserten Leistungen die Beiträge explodieren werden), glaube ich nicht, daß viele wechseln werden.
Die Alttarife haben sich bewährt und haben ein ausgel. Preis-/Leistungsverhältnis. Genau deshalb haben ja sehr viele die Debeka gewählt!
Über die Informationspolitik der Debeka bin ich ebenfalls sehr enttäuscht.
Ich vermute, daß die Debeka den Januar abwartet und dann zum großen Schlag ausholen wird.
Gerade die Debeka wollte ja alle Altversicherten in Uni rüberholen. Warum sollten sie das plötzlich nicht mehr wollen und z.B. in einer Aktion im Januar die Unitarife öffenen (z.B. zeitlich begrenzt?). Ob das von Vorteil ist bezweifle ich jedoch. Siehe oben.
Falls - und das sehe ich eben nicht mehr so - die Beiträge in den Alttarifen explodieren sollten, kann man ja immer noch nach Uni wecheln (z.B.auf Basis der Leistungen von Bi und ohne Gesundheitsprüfung oder mit den verb. Leistungen in Uni mit oder ohne Zuschläge (auf 30% gedeckelt)).
Ich werde jedenfalls in Bi bleiben.
Da müßte das Angebot zum Wechseln (falls es denn kommen wird) für mich schon ein gewaltiger Anreiz sein.
Einigermaßen stabile Beiträge aufgrund eines Tarifes mit vernünftigen Preis-/Leistungsverhältnis sind mir wichtiger als eine ungewisse Zukunft in einem Unitarif (mit erweiterten Leistungen auf die ich persönlich gar nicht so viel wert lege wenn man sich das mal durchliest).
Ich glaube daher nicht, daß die Debeka versucht die Alttarife zu Lasten der Unitarife zu schlachten.
Wenn dem wirklich so wäre, würden die 2 Millionen Altersicherten und das Echo aus Presse und Politik über explodierende Beiträge endgültig das Ende der PkV einläuten und es käme die Bürgerversicherung.
Das will und kann sich die Debeka nicht leisten und möchte das ja gerade verhindern.
Aufklärung Altkunden über Wechsel in Unisextarif
Insider, Mittwoch, 21.08.2013, 09:39 (vor 4111 Tagen) @ Debekakunde
Obwohl ich die Debeka wiederholt aufgefordert habe, mich über die Chancen und Risiken des Wechsels in den Unisextarif und die
Risiken der Beitragsentwicklung in dem Alttarif (Unisex)aufzuklären, kommt von dieser keinerlei Reaktion. Stattdessen ist dem letzten Schreiben (betr. BRE) ein Pamphlet über die Bürgerversicherung, die Teufelszeug sei, beigelegt. Ich hätte ein so unseriöses Verhalten der Debeka, als ich vor 35 Jahren mich entschieden habe, Kunde der Debeka zu werden, nie für möglich gehalten. Die Bürgerversicherung mit staatlicher Lenkung muss her. Die Privaten sind zu gierig. Sie schlachten die Altkunden ohne mit der Wimper zu zucken.
Die Debeka hat im Moment ganz andere Probleme ! Man hat aufgrund der Bundestagswahl die eigentlich notwendige Beitragsanpassung in den Bisextarifen zum 01.01.2013 mit Rücklagen ausgeglichen um sie auf 2014 zu verschieben.
Zum 01.01.14 sollte die normale Beitragsanpassung in der zusätzlich notwendigen Beitragsanpassung wegen der notwendigen und gestzlich zwingenden Rechnungszinssenkung von 3,5 auf 2,75% versteckt werden.
Aber nun plant die Regierung, die Mitnahme der hohen Altersrückstellungen von Altkunden. Die 2 Mio Bisexkunden bei der Debeka haben mit die höchsten und bestens angelegten Altersrückstellungen, da die Debeka über Jahrzehnte hohe Kapitalmarktrenditen erwirtschaftete. Kommt nun die heftige Beitragsanpassung zum 01.01.14 (ca 6-8% aus der Rechnungszinssenkung und nochmal 5-7 % aus der medizinischen Inflation), werden Kunden die Debeka wechseln, wie den Strom- oder Handyanbieter, weil andere PKVen mit Lockangeboten kommen.
Das PKV-System ist krank und nun fällt neben dem Neugeschäft auch noch die EINZIGE garantierte Einnahmequelle weg - das STORNOgeschäft. Die Motivation der PKV war nämlich folgende:
Alle Kunden könnten irgendwann auch mal stornieren. Die Kalkulation der Vererbung aus Storno ist unser GEWINN und der Schlüssel für die derzeitig günstige Beitragshöhe.
Die Abwanderungswelle der guten Risiken in den Unisextarif wird minimal bleiben, aber die Debeka könnte von Maklerkassen geschlachtet werden !
Kasse XY bietet einen 40 jährigen etwas schwächere Leistungen zu monatlich 300 € an und bestätigt im Angebot, bei Mitnahme der Altersrückstellung von der DEBEKA sinkt der Beitrag auf monatlich 150 € .... so sieht das geschäft der Zukunft aus. Ganz ehrlich die PKV vernichtet sich selbst.... und die Jahrzehntlange starke und stabile Debekagemeinschaft wird auseinander gerissen.
Nur deswegen ist es so ruhig bei der Debeka...man plant Maßnahmen, wie man die Wechselwelle unter allen Umständen verhindern kann. Eine Möglichkeit die derzeit geprüft wird, ist ein extrem lukratives Angebot an alle Bisexkunden in den Unisextarif zu wechseln. Dabei wird der Unisextarif noch günstiger angeboten, als die Verrechnung der Altersrückstellungen vom Bisex wert sind.
Vorteil...viele Kunden wechseln in den Unisex und die Debeka verliert keine Altersrückstellungen an die Konkurrenz, da sie aufgelöst worrden sind. Der Kunde spart monatlich Beiträge und kann seine Altersrückstellungen privat ansparen.
Hier die geplanten Änderungen der Regierung:
http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2013/08/16/singhammer-will-pkv-so...
Aufklärung Altkunden über Wechsel in Unisextarif
Yipselys, Samstag, 24.08.2013, 12:27 (vor 4108 Tagen) @ Insider
Hallo Insider,
auch wenn einige deiner Hinweise mehr Behauptungen sind, so finde ich deine Hinweise trotzdem interessant, und zeigt mir wie unterschiedlich man das ganze sehen kann...
Daß die Debeka, weil sie 3 Jahrre die Beiträge nun im Januar erhöhen muß, denke ich ist keine Kastastrophe. Das war vorherzusehen. Ob und wie sich - oder auch erst langfristig - die Zinssenkung an den Kapitalmärkten in den Beiträgen wie von dir behauptet so stark bemerkbar machen wird, muß man abwarten.
Ich rechne eh mit einer Beitragsanpassung um die 10%.
Ich glaube nicht, daß die PKV insgsamt ein Existenzproblem hat.
Nur einzele Versicherer und Tarife!
Die Debeka nicht. Dies hat sie in der Vergangenheit ja bekanntermaßen bewiesen.
Daß irgendein CSU Politiker die Meinung hat, daß der Wettbewerb in der PkV verstärkt werden muß und dann die Altersrückstellungen mitgenommen werden müssen / dürfen, heisst nicht, daß er hier eine pol. Mehrheit für die ges. Änderung hinbekommt. Wird meiner Meinung aufgrund der Lobbylage schwierig und unmöglich für die Altverträge, da Bestandsschutz.
Wenn die Debeka das große Wechselszenario plant halte ich daher für eher unwahrscheinlich, da die meisten Alterversicherten eher konservativ sind und die Debeka ja gerade wegen des ausgeglichenen Preis-/leistungsverhältnisses gewählt haben und daher von der Leistungs-/Beitragsstabilitätsseite eher nicht wechseln werden. Insbesondere, weil sie nicht wissen, ob der Unisextarif sich ähnlich beitragsstabil entwickeln wird wie der bi (was ma hat des hat ma...).
Weiter glaube ich, daß auch wenn die Beiträge bzw. das Wechselangebot preislich super interessant wäre von den meisten Versicherten eher als Lockangebot empfunden werden würde und ebenfall kein essentieller Wechselgrund wäre.
Stabile Beiträge aufgrund der Altersrückstellungen sind denke ich vielen wichtiger.
Daß Debeka (macht sich meiner Meinung nach nicht nur jetzt die Gedanken, sondern schon länger) und das ist der Widerspruch (sorry) in deiner Annahme, möchte ja ganz bewußt die Wechselwelle durch erhöhte Gesundheitsprüfung (s. Fragebogen alt/neu) etc. verhindern.
Übrigens ist eine Versicherung an strenge Kalkulationsregeln gebunden und nicht einfach mal so ein Wechselangebot zum Sonderpreis machen, um möglichst viele von Bi in Uni zu kriegen.
Man wird sehen.
Daß die Beiträge für Altverträge spätestens im Januar steigen werden ist klar. Ob die Debeka da ein Angebot zum Wechseln unterbreiten wird, glaube ich eher nicht.
Prinzipiell können beide Tarifsysteme parallel existieren...
Falls tatsächlich eine Gesetzesänderung kommen sollte, die die Mitnahme der Alterrückstellungen erlauben würde glaube ich persönlich nicht, daß das
(ausser die Eitelkeit des Debeka-Vorstandes, da die Bilanzsumme geriner wird zu Problemen führen wird, da hier nur Rückstellungen für Versicherte beinhaltet sind. Die Wechsler sind ja dann schon weg.
Betroffen wird vermutlich der Angestelltenbestand sein (hier jammert die Debeka und ihr Betriebsrat ja schon einige Zeit, aber eher wegen der ev. Einführung der Bürgerversicherung).
Aber ob das ausreicht die Debeka in Panik zu versetzten und ev. unterkalulierte Wechselangebote von Bi nach Uni zu machen und dadurch an Glaubwürdigkeit bei den Altersicherten zu verlieren und ihr die ganze Geschichte durch unterkalulierte Hochleistungs-Unitarife um die Ohren fliegt bezweifle ich.
Hier wäre die Gefahr zu groß, das das dann wirklich das Ende der PkV wäre und die Bürgerversicherung käme.....
Genau das will die Debeka ja verhindern!
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YingYang, Samstag, 24.08.2013, 13:53 (vor 4108 Tagen) @ Yipselys
10% Beitragssteigerung?? Da kann man sich ja die PKV mit Kindern gar nicht mehr leisten?
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Yipselys, Sonntag, 25.08.2013, 17:59 (vor 4107 Tagen) @ YingYang
Hallo Ying Yang,
na ja. Ich nehme mal an, daß du aus dem GkV-Lager bist und versuchst PKV-Interessierte zu beinflussen...
Wenn man eine Familie hat (bitte informiere dich mal), muß zwar jeder einen Beitrag bezahlen, aber wenn der Partner arbeitet schaut es schon wieder anders aus. Die Kinder sind ja auch irgendwann aus dem Haus und die AG-Zuschüsse halten die Eigenbeiträge ja in einem überschaubaren Rahmen.
Richtig ist, daß man bei Abschluß einer PkV sich über die Vor- und Nachteile informiert und sich derer bewußt ist.
Wenn man sich langfristig die Beitragserhöhungen nicht leisten kann oder eine unsichere finanzielle Situation hat oder sich einige Kinder anschaffen möchte kann es in der PkV eng werden.
Man muß sich vorher informieren, rechtzeitig vorsorgen und bei Kinderwunsch sich bewußt machen, daß ein sehr guter Versicherungsschutz eben auch Geld kostet - und mehr als in der GkV. Die PkV ist kein Sparmodel, wie einige glauben und später auf die Nase fallen.
Eine Beitragserhöhung von 10% für eine Versicherung/Tarif (hier Debeka) von z.B. 10% ist doch nichts schlimmes, wenn man bedenkt, daß die Debeka seit 3 Jahren die Beiträge konstant gehalten hat. Die GkV Beiträge sind in dem Zeitraum auch um einige Prozent (Höchstbeiträge, Beitragssätze) gestiegen. Bei der GkV muß man sich mit immer weniger Leistungen zufrieden geben. Das hat man bei der PkV nicht.
Alles hat eben 2 Seiten.
Wer glaubt in der PkV Geld zu sparen hat den falschen Ansatz.
Langfristig kann die PkV zwar teuer werden, insbesondere wenn man Kinder hat, aber dafür hat man auch eine gute med. Versorgung.
Mir ist das jedenfalls wichtig!
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Debekakunde, Montag, 02.09.2013, 22:39 (vor 4099 Tagen) @ Yipselys
Die Debeka hat die Beiträge nicht 3 Jahre konstant gehalten.
Die letzte Beitragserhöhung erfolgte zum 1.1.2012.
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Yipselys, Dienstag, 03.09.2013, 15:55 (vor 4098 Tagen) @ Debekakunde
Stimmt nicht. Was soll denn das ständige widerlegen von Tatsachen?
Bei mir im Haupttarif PN wurde der Beitrag zuletzt am 01.01.2011 erhöht. Da die Beiträge in 2013 nicht erhöht werden ergeben sich somit bis 01.01.2014 3 Jahre ohne Erhöhung!
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Yipselys, Sonntag, 08.09.2013, 13:28 (vor 4093 Tagen) @ Debekakunde
Hallo Debekakunde,
diese Woche hat die Debeka verkündet, daß die Beiträge in den Volltarifen auch 2014 stabil bleiben, ja sich bei ca. 600000! Versicherten die Beiträge sogar reduzieren werden.
Also was Beitragsstabilität betrifft kann man sich als Debeka-Versicherter nun wirklich nicht beklagen
Nicht wahr lieber "Debekaversicherter" ?
Bin kein Debekafanatiker, aber als Debeka-Versicherter freut es mich natürlich, daß sich so die Beiträge insgesamt 4 Jahre nicht erhöht werden und ich damals die richtige Entscheidung bei der Wahl der Versicherung getroffen habe!
Das ist doch Grund zur gemeinsamen Freude! Nicht wahr Debeka-Versicherter?
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Debekakunde, Sonntag, 08.09.2013, 18:34 (vor 4093 Tagen) @ Yipselys
@Yipselys: Die letzte Beitragserhöhung der Debeka war zum 1.Januar 2012. Selbst wenn 2014 keine Erhöhung stattfinden sollte, wäre dies eine Stabilität der Beiträge über drei Jahre und nicht vier. Ich habe die Debeka übrigens nicht in Hinblick auf die bisherige Beitragsstabilität kritisiert, sondern nur aufgrund der Tatsache, dass die bisherige Politik eines einzigen Tarifes für alle Versicherten aufgegeben wurde und nunmehr die Bestandskunden in einem Resttarif verbleiben. Es wäre ohne weiteres möglich gewesen, den Bisextarif auf Unisex umzustellen.
Dann bräuchten sich die Bestandkunden nicht um die zukünftige (!)
Beitragsstabilität zu sorgen.
Es ist im übrigen ein Unding, dass die Debeka ihre Kunden insoweit nicht informiert, selbst auf Nachfrage keinerlei Auskünfte gibt.
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Debekakunde, Sonntag, 08.09.2013, 18:42 (vor 4093 Tagen) @ Yipselys
@Yipselys: Ich sehe gerade, dass Ihre Aussage betreffend die Beitragserhöhung sich nur auf "Volltarife" bezieht, also eine kleine Minderheit der Debekaversicherten. Meine Aussage bezog sich auf meinen Beihilfetarif, den die Mehrheit der Debekakunden - Beamte etc.- haben. Dort erfolgte die letzte Beitragserhöhung zum 1.1.2012.
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Yipselys, Dienstag, 10.09.2013, 00:13 (vor 4092 Tagen) @ Debekakunde
Bei wurden die Beiträge zuletzt am 01.01.2011 erhöht.
D.h. nach Adam Riese, daß wenn die Beiträge wie angekündigt für 2014 konstant bleiben, frühestens am 01.01.2015 die Beiträge wieder erhöht werden und das sind 4 Jahre....
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Debakunde, Dienstag, 10.09.2013, 18:43 (vor 4091 Tagen) @ Yipselys
Wie gesagt, Sie beziehen sich offensichtlich nur auf einen kleinen Kreis sog. "Vollversicherter", nicht auf die mehrheitlich vorhandenen Beamten-Beihilfetarife. Diese wurden zuletzt zum 1.1.2012 erhöht. Ob sie 2014 erhöht werden, steht in den Sternen.
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Yipselys, Mittwoch, 11.09.2013, 22:28 (vor 4090 Tagen) @ Debakunde
Das steht nicht in den Sternen.
Die Debeka hat (google hilft) vorletzte Woche bestätigt, daß für 2014 alle (!) Beiträge mit Ausnahme von 2 Zusatztarifen gleich bleibt!!
Für 600000 Versicherte sollen die Beiträge sogar sinken.
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Debekakunde, Donnerstag, 12.09.2013, 18:04 (vor 4089 Tagen) @ Yipselys
Fairerweise möchte ich mitteilen, dass die Debeka mittlerweile meine Anfrage beantwortet hat. Sie erklärt, dass die Bisextarife nach Jahrgangskohorten kalkuliert würden, so dass die Tatsache, dass sie geschlossen werden und keine Neukunden aufnehmen, sich auf die Beitragshöhe nicht auswirke.
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Yipselys, Samstag, 14.09.2013, 12:59 (vor 4087 Tagen) @ Debekakunde
Hallo Debeka-Kunde,
richtig.
Ein Problem, so hat es auch Hr. Laue in einer Pressekonferenz mitgeteilt, kann nur auftreten, wenn viele junge und gesund von Bi nach Uni wechseln.
Das versucht die Debeka, z.B. durch höhere Hürden bei der Gesundeheitsprüfung, Beitragsgestaltung, Zuschläge etc. zu verhindern.
Natürlich kann jeder von Bi nach Uni wechseln (Par. 204).
Die Frage stellt sich nur warum sollten die Alttarife machen?
1. Die Alttarife haben sich bewehrt und werden auch in zum. bei der Debeka über Jahre mit einem höheren Kapitalsatz berücksichtigt.
2. Die Unisextarife haben sich noch nicht bewährt!
3. Wenn Leistungen in der Vergangenheit in Anspruch genommen wurden, ist der Wechsel eh schwierig und man müßte Leistungseinschränkungen oder Aufschläge in Kauf nehmen.
4. Die verbesserten Leistungen bei Uni werden mittelfristig zu hohen Beiträgen führen (Mehrleistung ggü. Bi kostet nun mal was..)
5. Wie ich aus einem Artikel im Internet entnommen habe ist die Debeka dabei weitere Hürden zu schaffen
6. Daß die Beiträge auch für 2014 konstant bleiben ist vermutlich auch der Tatsache geschuldet, daß dann ein ausserordentliches Kündigungsrecht wegfällt und somit die Altbestände nicht voreilig wechseln.
So langsam erkenne ich wieder meine Debeka als zuverlässigen Partner. Daran habe ich teilweise im letzten halben Jahr gezweifelt...
Aufklärung Altkunden über Wechsel in Unisextarif
Yipselys, Samstag, 14.09.2013, 20:13 (vor 4087 Tagen) @ Yipselys
Was ich noch vergessen habe zu erwähnen. Bei einem Wechsel von Bi nach Uni werden die Alterrückstellungen angerechnet. Dies führt zwar kurzfristig zu einer Entlastung, langfristig jedoch zu exorbitanten Beitragsanstiegen.
Auch wenn die verbesserten Leistungen zuerst reizvoll erscheinen, sollte man doch bedenken, daß ein PkV eine Lebensentscheidung ist, welche auch im Alter einigermaßen bezahlbar sein soll.
Na ja. Man wird sehen wie sich die Neutarife bewähren werden. Mehr kosten werden sie langfristig schon. Wer wirklich Wert auf die neuen Leistungen legt wird sich zumindest vorerst freuen.Ich bin jedenfalls froh in einem Bitarif zu sein...
Und noch froher, daß ich bei der Debeka bin.
Ein zufriedener Debekaner...