Soll ich in die PKV wechseln? (Private Krankenversicherungen)
Hallo zusammen,
Ich schreibe Euch, da ich eine grosse Frage habe, bei der ich mich sehr schwer tue aktuell: Ich bin 29 und verdiene ziemlich gut (über die JAEG), so dass ich bei der GKV den Höchstsatz zahle. Mit der angekündigten Reformierung unseres Systems erwarte ich jedoch nur, dass ich noch mehr zur Kasse gezogen werde und die Leistungen dabei weiter abgespeckt werden.
Ich habe mich beraten lassen und mir wurde der PKV Tarif der Signal Iduna Exklusiv Plus nahegelegt aufgrund der extrem hohen BRE und den beiden Boni, die den Effektivbeitrag runterdrücken. Nun kann ich natürlich nicht davon ausgehen, dass ich immer fit und gesund sein werde, also berücksichtige ich diese erst gar nicht.
Allerdings machen mir die Beitragssteigerungen Angst (knapp 4% in den letzten 10 Jahren bei dem Tarif), während die GKV hingegen nur um 2.5% angestiegen ist. Bis zum Alter von 50 Jahren ist das OK, da die aufgebaute Ersparnis hier alles abfedert, allerdings macht mir das im Rentenalter Angst, da ich mit 2000EUR Rente und einem PKV Beitrag von dann 1800 EUR nicht klarkommen werde :/
Ich möchte gerne 3 Kinder in den nächsten 7 Jahren und daher ist die Familien GKV + Zusatzversicherungen für mich sehr interessant. Allerdings bin ich mir gar nicht sicher, was die richtige Entscheidung ist. Fakt ist auch, dass ich wieder vor habe ins Ausland zu gehen für mehr als 1 Jahr in den nächsten 10-15 Jahren, so dass ich sicherlich nach 10 Jahren wieder in die GKV zurück könnte..
Ihr seht, ich bin ziemlich verunsichert. Ich danke Euch für Eure Ratschläge im voraus.
Jono
Soll ich in die PKV wechseln?
Fakt ist aber auch, dass ich mich an der Grundversorgung der GKV in den letzten knapp 3 Jahrzehnten nicht gestört habe und ich kann ihn ja mit einer Zusatzversicherung aufpeppen. Mich stört nur das ökonomische: ich werde mehr und mehr für weniger Leistungen zahlen.
Soll ich in die PKV wechseln?
Bei 3 geplanten Kindern und vermutlich einer Ehefrau ist die Sache ziemlich klar, in der GKV zu bleiben. Andernfalls wäre für jedes Kind und für die Ehefrau ein eigener Beitrag zu zahlen, was insgesamt sehr teuer würde - es sei denn, die Ehefrau ist in der GKV versichert und verdient mehr als der PKV-versicherte Ehegatte, dann wäre eine kostenlose Mitversicherung der Kinder bei der Ehefrau möglich. Oder es wird gar nicht geheiratet, auch dann könnten die Kinder bei einer GKV-versicherten Mutter versichert bleiben.
Mit Prognosen der Beitragshöhe über mehrere Jahre oder Jahrzehnte wäre ich vorsichtig. Es spielen so viele unsichere Faktoren eine Rolle (z.B. Einfluss des Gesetzgebers (etwa Einführung einer "Bürgerversicherung"), Kapitalmarktzinsen, Tarifwechseloptionen), dass man die Beitragshöhe nicht einfach aus der Vergangenheit in die Zukunft extrapolieren kann.
Soll ich in die PKV wechseln?
Mich stört nur das ökonomische: ich werde mehr und mehr für weniger Leistungen zahlen.
die pauschale Aussage, dass die PKV mehr und bessere Leistungen bietet, ist falsch.
Gerade in den Bereichen Rehabilitation, Hilfsmittel und Psychotherapie hat die GKV Vorteile. Und Leistungen für Familien wie z. B. Mutterschaftsgeld, Haushaltshilfe oder Krankengeld bei Erkrankung eines Kindes suchst du bei privaten Versicherungen auch vergebens.
Und was die Beiträge betrifft: vielleicht sind sie momentan teurer - aber auch hier ist die GKV für Familien attraktiv:
- beitragsfreie Mitversicherung von Kindern
- Beitragsfreiheit während des Bezuges von Mutterschaftsgeld, Elterngeld oder solange Elternzeit in Anspruch genommen wird (wenn beide Elternteile gesetzlich krankenversichert sind)
Wenn du allein den Vorteil der Beitragsfreiheit deiner Frau während des Elterngeldbezuges bei geplanten 3 Kindern berechnest muss die PKV schon sehr viel günstiger sein, um das wieder auszugleichen: bei 300 Euro Beitrag/Monat und 36 Monaten kommst du schon auf mehr als 10.000 € - wenn die monatlichen Beiträge höher sind oder deine Frau die kompletten 3 Jahre Elternzeit pro Kind ausnutzt, wird es dementsprechend mehr. Dazu kannst du noch die Beiträge für die Kinder addieren: 3 Kinder mal jeweils 100 Euro/Monat wären schon 3.600 Euro pro Jahr.
Denkst du immer noch, dass die PKV günstiger ist?
Die PKV hat Vorteile, solange du jung, gesund und kinderloser Single bist.
Was du auch bedenken musst: es kann passieren (man hofft es nicht und wünscht es sich nicht), dass du krank wirst oder einen Unfall hast und deshalb erwerbsunfähig wirst. Ob du (und deine Familie) dann zurück in die GKV kannst, ist sehr, sehr ungewiss. Und dann würden die finanzielle Mehrbelastung durch die PKV noch wesentlich gravierender werden....
In deiner Situation - mit der Gründung einer Familie in den nächsten Jahren - ist die GKV sicher die beste Alternative.
Gruß GKVler
Soll ich in die PKV wechseln?
Hallo Bodi und GKVler!
Danke für Eure Antworten!
Die GKV scheine gute Lösung zu sein: sowohl von dem Preis als auch manchen Leistungen. Abe wie kriege ich denn einen Versicherungsschutz wie bei dem Signal Iduna Tarif mit der GKV hin?
Unter welchen Bedingungen könnte ich denn wieder zurück in die GKV, wenn ich jetzt mich für die PKV entscheide - gilt das Ausland (Italien/Frankreich oder Spanien)?
Danke Euch!
Jono
Soll ich in die PKV wechseln?
Kleine Korrektur zum obigen Beitrag:
Hallo Bodi und GKVler!
Danke für Eure Antworten!
Die GKV scheine gute Lösung zu sein: sowohl von dem Preis als auch manchen Leistungen. Abe wie kriege ich denn einen Versicherungsschutz wie bei dem Signal Iduna Tarif mit der GKV hin?
Unter welchen Bedingungen könnte ich denn wieder zurück in die GKV, wenn ich jetzt mich für die PKV entscheide und dann ins Ausland gehen sollte in ein paar Jahren (Italien/Frankreich oder Spanien) und meinen jetzigen Arbeitgeber hier in Dland verlasse?
Generell, falls die Bürgerversicherung eingeführt wird, gibt es die Möglichkeit für die PKV Versicherten in die GKV zurückzukommen? Wenn ja, kann man ja die Ersparnisse von 1-2 Jahren noch mitnehmen, oder?
Danke Euch!
Jono
Soll ich in die PKV wechseln?
Für die Rückkehr in die GKV gilt, dass ein Versicherungspflichtatbestand eintreten muss. Das kann z.B. ein Absinken des Gehalts unter die JAEG oder Arbeitslosengeld 1-Bezug sein.
Um nach Ende der Versicherungspflicht in der GKV bleiben zu können, müssen nach derzeitiger Rechtslage bestimmte Vorversicherungszeiten erfüllt sein (24 Monate GKV-Mitgliedschaft in den letzten 5 Jahren oder zuletzt 12 Monate am Stück).
Zeiten in einer gesetzlichen KV im EU-Ausland werden angerechnet.
Im Rehmen einer Neuregelung zum 01.08.2013 setzt sich die Mitgliedschaft nach Ausscheiden aus der Versicherungspflicht grundsätzlich als freiwilliges Mitglied fort, wenn keine anderweitige Absicherung im Krankheitsfall nachgewiesen wird. Genaue Durchführungsbestimmungen stehen aber noch aus.
Im Falle einer Bürgerversicherung ist ein einmaliges Wechselrecht in die GKV im Gespräch. Aber dies ist ebenso wie die Frage, ob es überhaupt irgendwann zu einer Bürgerversicherung kommt, reine Spekulation.
Soll ich in die PKV wechseln?
Danke Dir Bodi -
Was ist also Deine Empfehlung? GKV oder PKV? ;)
Bei 3 Kindern bin ich erst ab 50 finanziell schlechter gestellt als in der GKV. Bis dahin kann noch einiges passieren. Solange es dann immer noch die Möglichkeit gibt für dann PKV versicherte in die Bürgerversicherung zu kommen, ist es doch gar nicht mal so doof in die PKV jetzt zu wechseln, oder?
Soll ich in die PKV wechseln?
Aufgrund deiner Familienplanung solltest du in der GkV bleiben.
Wenn du auf die guten Leistungen der PKV nicht verzichten möchtest solltest du eine Zusatzversicherung anschießen.
Soll ich in die PKV wechseln?
Hallo lieber Gkv-ler,
immer die Systemdiskussion....
Richtig, die geschilderten Leistungen der GkV bietet (je nach Tarif) die PkV nicht. Aber dafür andere Leistungsvorteile (auch je nach Tarif).
Ich möchte mal ein paar aufzählen:
1. Keine Leistungskürzungen in der PkV. Leistungskürzungen waren
in der GkV die letzen 20 Jahre üblich!
2. Chefarztbehandlung, gerinere Wartezeiten, Originalmedikamente,
Einzelzimmer etc.
Sicher bieten beide Systeme ihre Vor-und Nachteile, welche jeder persönlich entsprechend seinem Bedarf abwägen muß.
Ich bin in der PkV sehr zufrieden!
Übrigens habe ich einen Großteil Ihrer sogenannten Nachteile meiner PkV durch die Schaffung eines Finanzpoltsters durch Ansparen der Einsparungen und Beitragsrückerstattungen seit Beginn meiner PKV ausgeglichen. Wenn ich tatsächlich mal in das von Ihnen beschriebene Szenario kommen sollte, in denen ich die "Extra-Leistungen" der GkV gut gebrauchen könnte greife ich auf mein stattliches Finanzpolster zuräck.
Eine "Klassendiskussion" anzuheizen, wie aus Ihren Beiträgen hier im Forum immer wieder zu entnehmen ist, muß ich ablehnen.
Soll ich in die PKV wechseln?
Danke Euch!
Gibt es denn die Möglichkeit auf jeden Fall in die Bürgerversicherung als PKVler reinzukommen? Denn dann könnte ich ja darauf spekulieren, dass sie mindestens in den nächsten 20 Jahren mal bei uns ankommt und bis dahin die geringeren Beiträge geniessen? Ist die 1 jährige Frist gesetzlich vorgeschrieben?
Soll ich in die PKV wechseln?
Hallo Jono,
1.) Es gibt noch keine Bürgerversicherung. Wann, und ob sie überhaupt irgendwann eingeführt wird, steht noch in den Sternen. Deshalb kann Dir auch niemand auf dieser Welt hierzu irgendwelche Details, wie zum Beispiel die Rückkehrmöglichkeiten und Fristen von PKV-Versicherten nennen.
2.) Bei den Beitragserhöhungen der GKV in den letzten Jahren kannst Du nicht nur den Beitragssatz berücksichtigen. Durch die ständige Anpassung der Beitragsbemessungsgrenze zahlt jeder Angestellte, freiwillig versicherter in der GKV deutlich höhere Beiträge, die Du bei Deinen Berechnungen mit einbeziehen solltest. Außerdem sind in den letzten Jahren die Zuzahlungen und Leistungskürzungen in der GKV deutlich erhöht worden. Wenn Du mal alles grob überschlägst wirst Du feststellen, dass die PKV eventuell nicht viel teurer sein wird.
3.) Lass Dir mal ein Angebot von Zusatzversicherungen für Deine Familie (Eltern und 3 Kinder) machen. Um annähernd die Leistungen Deines SignalIduna-Tarifes zu bekommen, mußt Du folgende Zusatzversicherungen abschließen:
- stationärer Zusatztarif
- ambulanter Zusatztarif
- Zahnzusatztarif
- Auslandkrankenversicherung
- Krankentagegeldversicherung, da die GKV nur das Krankentagegeld bis zur Beitragsbemessungsgrenze zahlt.
Selbst bei hochpreisigen Tarifen hast Du noch immer nicht die Leistungen, die Du bei der SignalIduna wahrscheinlich haben wirst. Der Weg zu Spezialisten in reinen Privatkliniken wird Dir vermutlich auch bei den besten Zusatzversicherungen verschlossen bleiben.
Wenn Du diese Kosten auch mit berücksichtigst, wird die PKV immer wirtschaftlicher, auch mit einer Familie. Außerdem solltest Du berücksichtigen, dass Deine Kinder irgendwann mit der Ausbildung fertig sind, und dann auch nicht mehr bei Dir versichert sind. Dadurch verringert sich dann logischerweise auch wieder der Beitrag.
3.) Keiner kann Dir garantieren, dass zukünftig auch die Ehefrau und die Kinder in der GKV kostenlos versichert sein werden. Gerade die Grünen und die SPD wollen das ändern. Nicht ohne grund soll das neue System ja auch "Bürgerversicherung" heißen, in der jeder Bürger einzuzahlen hat.
Ich hoffe für Dich, dass Du die für Dich richtige Entscheidung treffen wirst.
Gruß
Tommy
Soll ich in die PKV wechseln?
Für drei Kinder + Ehefrau Beiträge zu zahlen ist teuer.
Aber wenn man meint, bei Bedarf wieder in die GKV kommen zu können, ist eine PKV erstmal günstiger. Beim späteren Wechsel in die GKV kann man übrigens die dann gebildeten Altersrückstellungen für eine Umwandlung in eine Zusatzversicherung (beim gleichen Versicherer) beitragssparend weiter nutzen.
Soll ich in die PKV wechseln?
Hallo lieber Gkv-ler,
immer die Systemdiskussion....
Eine "Klassendiskussion" anzuheizen, wie aus Ihren Beiträgen hier im Forum immer wieder zu entnehmen ist, muß ich ablehnen.
die Frage "GKV oder PKV?" ist eine Systemdiskussion - der eine Entscheidung für eins der beiden Systeme folgen sollte/muss
Richtig, die geschilderten Leistungen der GkV bietet (je nach Tarif) die PkV nicht. Aber dafür andere Leistungsvorteile (auch je nach Tarif).
Ich möchte mal ein paar aufzählen:
1. Keine Leistungskürzungen in der PkV.
nee - nur freiwillig, wenn man sich die Beitragserhöhungen nicht mehr leisten kann und deshalb freiwillig den Tarif wechselt.
Sicher bieten beide Systeme ihre Vor-und Nachteile, welche jeder persönlich entsprechend seinem Bedarf abwägen muß.
Ich bin in der PkV sehr zufrieden!
dass ist deine private Meinung
Übrigens habe ich einen Großteil Ihrer sogenannten Nachteile meiner PkV durch die Schaffung eines Finanzpoltsters durch Ansparen der Einsparungen und Beitragsrückerstattungen seit Beginn meiner PKV ausgeglichen. Wenn ich tatsächlich mal in das von Ihnen beschriebene Szenario kommen sollte, in denen ich die "Extra-Leistungen" der GkV gut gebrauchen könnte greife ich auf mein stattliches Finanzpolster zuräck.
dass Finanzpolster für den Ausgleich der beitragsfreien Mitversicherung von Angehörigen muss aber recht hoch sein....wie lange sparen Sie denn dafür?
GKVler
Soll ich in die PKV wechseln?
Hi Yipselys,
Danke für Deine Schilderungen!
Erst rätst Du mir zu der PKV und dann doch nicht mehr? Bin jetzt etwas verwirrt ;)
Du hast bestimmt noch einen BI Sex Tarif. Da ist die Ersparnis krass. Sehe das an meinen Freunden, die knapp 100€ weniger zahlen pro Monat als ich an Eigenbeitrag für die selben Tarife!! Das ist echt eine Schweinerei!
Eine Zusatzversicherung kostet mich mindestens 90€, wenn ich einen vergleichbaren Schutz will. Damit ist die GKV immer noch auf das Leben gesehen günstiger, aber die Leistungen werden auch wie Du schon richtig sagtest gekürzt.
Soll ich in die PKV wechseln?
Kleine Korrektur zum obigen Beitrag:
Hallo Bodi und GKVler!
Danke für Eure Antworten!
Die GKV scheine gute Lösung zu sein: sowohl von dem Preis als auch manchen Leistungen. Abe wie kriege ich denn einen Versicherungsschutz wie bei dem Signal Iduna Tarif mit der GKV hin?
die Frage kann ich leider nicht beantworten
Unter welchen Bedingungen könnte ich denn wieder zurück in die GKV, wenn ich jetzt mich für die PKV entscheide und dann ins Ausland gehen sollte in ein paar Jahren (Italien/Frankreich oder Spanien) und meinen jetzigen Arbeitgeber hier in Dland verlasse?
die Frage kann dir heute niemand seriös beantworten. Solange du aber im EU-Ausland lebst und Mitglied der dortigen gesetzlichen Krankenversicherung bist, sollte die Rückkehr problemlos möglich sein. Aber wie gesagt: das ist heutiger Stand, was nächstes Jahr oder in fünf Jahren ist, kann dir heute niemand sagen.
Generell, falls die Bürgerversicherung eingeführt wird, gibt es die Möglichkeit für die PKV Versicherten in die GKV zurückzukommen? Wenn ja, kann man ja die Ersparnisse von 1-2 Jahren noch mitnehmen, oder?
das Konzept der Bürgerversicherung gibt es bereits seit 10 Jahren - ob es eingeführt wird und wenn ja, wie genau, weiß heute noch niemand. Was man aber wahrscheinlich sagen kann: keines der jetzt vorhandenen Konzepte wird 1 zu 1 eingeführt werden.
Danke Euch!
Jono
Bitte
Gruß GKVler
Soll ich in die PKV wechseln?
Wer Augen zum sehen hat wird die Vorteil- und Nachteile der Systeme sehen und sie bei der eigenen Lebensplanung, Einkommenssituation, etc. berücksichtigen.
Auch unvoreingenommen im Gegensatz zu Ihnen.
Ich habe jedenfalls gute Erfahrungen mit der PkV gemacht.
Die GkV streicht nun 20Jahre Leistungen. In der PkV geht das nicht. Die Leistungen sind nicht "kürzbar"
Natürlich eine persönliche Meinung. Was gibt es denn bessere Empfehlungen als Erfahrungen?
Ihre Beiträge sind leider immer nur das gleiche Gehetze und Polemik.
LOL
Soll ich in die PKV wechseln?
Wer Augen zum sehen hat wird die Vorteil- und Nachteile der Systeme sehen und sie bei der eigenen Lebensplanung, Einkommenssituation, etc. berücksichtigen.
Auch unvoreingenommen im Gegensatz zu Ihnen.
Ich habe jedenfalls gute Erfahrungen mit der PkV gemacht.
Die GkV streicht nun 20Jahre Leistungen. In der PkV geht das nicht. Die Leistungen sind nicht "kürzbar"
Natürlich eine persönliche Meinung. Was gibt es denn bessere Empfehlungen als Erfahrungen?
Ihre Beiträge sind leider immer nur das gleiche Gehetze und Polemik.
LOL
Du sprichst mir aus der Seele!
Gruß Friedel
Soll ich in die PKV wechseln?
Hallo Jono,
nach nochmaligem Durchlesen der Beiträge verstehe ich was du meinst
Als nicht-verheirateter Besserverdienender bin ich bisher mit der PkV gut gefahren.
Bei mir haben bei Vertragsabschluß die Leistungen der PkV die wesentliche Rolle gespielt und nicht die Beitragersparnis.
Insgesamt und für mich persönlich (!) bin ich daher von der PkV bis heute überzeugt.
Du wolltest jedoch einen Rat für deine Situation.
Da du ja vorhast 3 Kinder zu haben und in der PkV keine Gruppenversicherung existiert, ist zu bedenken, daß die Beiträge schnell auf 1000 und später 1500Euro und höher gehen können.
Auch wenn die Beiträge aus meiner Sicht eine sekundäre Rolle spielen sollten, wird es für die meisten schwierig die Beitragsbelastung für ggfs. 5 Personen zu stemmen.
Daher mein Rat zu GkV und Zusatzversicherungen.
Daß auch Zusatzversicherungen Geld kosten ist schon klar und bei guten sogar ordentlich.
Aber diese könntest du, was ich dir nicht wünsche, bei Problemen kündigen oder pausieren lassen.
Für alles gibt es ein Für und Wider... Man muß eben alles abwägen und dann die für sich richtige Entscheidung treffen und sich der jeweiligen Risiken bzw. Nachteile bewußt sein.
Entscheidung für oder gegen PkV ist eine wichtige Entscheidung, ja Lebensentscheidung und muß jeder für sich persönlich und entsprechend seiner Lebensplanung unter Berücksichtig der Vor- und Nachteile treffen.
Information ist alles!!
Ich bin bis heute mit meiner Entscheidung damals in die PkV eingetreten zu sein bis heute (!) zufrieden.
Hätte ich damals geplant mir 3 Kinder anzuschaffen wie du, hätte ich mich ehrlich gesagt dafür entschieden in der GkV zu bleiben.
Aber auch das wäre dann meine eigene und persönliche Entscheidung gewesen.
Diese steht dir noch bevor....
Viel Erfolg hierbei jedenfalls!
Gruß
Yipselys