Krankenversicherung im Studium (Gesetzliche Krankenkassen)
Ich kämpfe mich gerade zur Bachelor-Arbeit. Während des Studiums habe ich es in den letzten zwei Jahren nicht geschafft, die 150 € Krankenversicherung zu bezahlen, weil mir Lebensunterhalt und Miete dann doch wichtiger waren und 7 €-Nebenjobs nichts dazubringen.
Nun hatte ich einen Notfall und wurde im Krankenhaus behandelt. Dort wurde von den Arzthelferinnen und vom Arzt nach meinem Krankenkassenstatus gefragt.
Eine blamable Situation auch hinsichtlich der 2000 € Schulden, die mich vom Krankenversicherungsstatus abhalten. Ich bin quasi verpflichtet, gesund zu bleiben und kann erst nach Abzahlung der Schulden wieder zu einem Arzt gehen. Parallel versucht das Hauptzollamt, diese Schulden per Vollstreckungsbeamten einzuholen. Auch das ist Merkel-Deutschland - schon bei jungen Menschen.
Soviel zu mir, nun zu meinen Fragen.
Meine Freundin arbeitet in Vollzeit und ist krankenversichert. Gibt es da eine Möglichkeit bei irgendeiner Krankenkasse, daß ich als Lebenspartner bei ihr mitversichert werden kann? Oder gibt es einen Partnertarif, der uns beide abdeckt? Gibt es günstigere Krankenkassen außerhalb von Deutschland, die als EU-Krankenkasse anerkannt sind? Denn Auswandern wäre allein wegen der deutschen Krankenkassen ein Grund für mich...
Vielen Dank für alle Antworten im voraus.
Krankenversicherung im Studium
Ich kämpfe mich gerade zur Bachelor-Arbeit. Während des Studiums habe ich es in den letzten zwei Jahren nicht geschafft, die 150 € Krankenversicherung zu bezahlen, weil mir Lebensunterhalt und Miete dann doch wichtiger waren und 7 €-Nebenjobs nichts dazubringen.
Auch das ist Merkel-Deutschland - schon bei jungen Menschen.
Meine Freundin arbeitet in Vollzeit und ist krankenversichert. Gibt es da eine Möglichkeit bei irgendeiner Krankenkasse, daß ich als Lebenspartner bei ihr mitversichert werden kann? Oder gibt es einen Partnertarif, der uns beide abdeckt?
1.) Was hat Merkel damit zu tun? Die Krankenversicherungspflicht hat Ulla Schmidt von den Sozen eingeführt.
2.) Die Krankenversicherungspflicht ist sehr sinnvoll, damit in Deutschland JEDER krankenversichert ist, und , wie in Deinem Fall, nicht die Allgemeinheit für die Notversorgung aufkommen muss.
3.) Selbstverständlich musst Du die vergangenen Monate bzw. Jahre nachversichern. Schließlich hattest Du in dieser Zeit auch Anspruch auf die ärztliche Notversorgung. Wenn das nicht so wäre, würde ja jeder Bürger erst dann eine Krankenversicherung abschließen, wenn bei ihm / ihr eine teure Behandlung bevorsteht; und diese Versicherung nach erfolgreicher Behandlung wieder kündigen.
4.) Ich verstehe nicht, warum Du Dir die KK-Beiträge nicht leisten kannst bzw. wolltest. Du hattest doch die Möglichkeit, einen Job für 7 Euro/Stunde anzunehmen. Für die KK-Beiträge in Höhe von mon. 150 Euro wären das rund 5 Stunden Arbeit pro Woche. Das sollte man doch wohl von einem Studenten verlangen können. Während meines Studiums habe ich für 5 DM / Stunde Hallen gestrichen.
5.) Solange Du Deine Freundin nicht heiratest, greift auch keine kostenlose Familienversicherung. Trotz Heirat wirst Du Deine Schulden aber behalten.