Umstellung auf Unisextarife (Private Krankenversicherungen)
Debekaversicherter Beamter, Freitag, 05.04.2013, 21:27 (vor 4253 Tagen)
Ich bin seit Jahrzehnten für 50 % bei der Debeka versichert:
P20+30: 186,02 € + gesetzl.Zuschlag(gZ) 12,61 €, Z30+20: 25,74 € +1,61 € gZ, BE/S1: 9,36 € + 0,94 gZ, WK 50: 18,90 € +1,89 € gZ, PVB: 14,09 € (Gesamtsumme 271,16 €).
Nun unterbreitet mir die Debeka auf meine Anfrage - vorbehaltliche einer Risikoprüfung - das Angebot, auf die neuen Unisextarife umzusteigen. Für ärztliche und zahnärztliche Leistungen B30++20: 212,83 €, WL 100: 52,95 € für Wahlleistungen im Krankenhaus, BC: 35,64 € für Beihilfeergänzung Komfort, PVB wie oben, unverändert (Gesamtsumme 315,51 €). Per Saldo werden bei summarischer Prüfung also für höhere Leistungen nur geringfügig höhere Beiträge gefordert. Frage an die Insider/Fachleute: Würden Sie empfehlen, zu versuchen (Risikoprüfung), in diese Tarife zu kommen?
Umstellung auf Unisextarife
Beamter, Samstag, 06.04.2013, 18:27 (vor 4252 Tagen) @ Debekaversicherter Beamter
Ich gehe davon aus, dass die genannten Beiträge durch die Anrechnung von Altersrückstellungen zustandegekommen sind. Diese sind also nach der Umstellung auf die Unisextarife aufgebraucht. Das böse Erwachen kommt dann später.
Umstellung auf Unisextarife
Soli, Mittwoch, 10.04.2013, 09:41 (vor 4248 Tagen) @ Debekaversicherter Beamter
Hallo,
wenn du den erneuten Gesundheitscheck ohne Risikozuschläge überstehst, kann ich die den Wechsel nur an Herz legen.
Alleine das Leistungsniveau ist es wert:
Die Debeka erfüllt im Unisextarif 104 der 134 aufgestellten Kriterien aus der Studie des Kieler Instituts für Mikrodaten-Analyse, in welche die PKV 134 Nachteile gegenüber der GKV hatte. Die alten Bisex-Tarife erfüllen nur 55 Kriterien
Unter anderem:
- ambulanten Psychotherapie mit bis zu 52 Sitzungen jährlich
- Logopädie
- vollständiger Hilfsmittelkatalog
(u.a. neu: Blindenhund oder Insulinpumpe)
- Ergo- und Osteopathie
- hohe Leistungen für Sehhilfen (u.a. auch LASIK-Behandlung)
- Transporte zur Strahlen-und Chemotherapie
- Hospizbehandlung
Lass dich nicht vom höheren Beitrag abschrecken. Der Beitrag ist im Verhältnis zum deutlich höheren Leistungsniveau sogar günstiger. Denn im neuen Unisextarif wird mit einem soliden Rechnungszins von 2,75% kalkuliert (welchen die Versicherungen auch im derzeitigen Niedrigzinsphase erreichen) und ist somit vor weiteren Beitragserhöhungen besser gesichert, als die alten Bisextarife, welche künstlich billig gehalten wurden mit einem Rechnungszins von 3,5%(den 2013 fast nicht mehr erreicht wird).
Es ist absehbar, dass auch bei den Bestandskunden der Rechnungszins mittelfristig auf 2,75% gesenkt wird und dies zu Beitragserhöhungen führen wird. Logischerweise nicht 2013, denn im Moment steht die gefürchtete Bürgerversicherung im Raum und die Debeka mit über 2 Mio Versicherten hat gewaltige Wirkung. Im Bisextarif hätten eigentlich zum 01.01.13 ebenfalls Beitragsanpassungen erfolgen müssen, die Debeka setzte aber Rücklagen ein um dies zu verhindern.
Umstellung auf Unisextarife
Beamter, Mittwoch, 10.04.2013, 15:50 (vor 4248 Tagen) @ Soli
@Soli: Und was ist mit den verbrauchten Altersrückstellungen? Diese würden bei einem Verbleib im Alttarif später zur Verfügung stehen. Bei einem Eintritt in die neuen Unisextarife sind diese verbraucht, da auf den neuen Beitrag angerechnet.
Umstellung auf Unisextarife
Soli, Donnerstag, 11.04.2013, 17:17 (vor 4247 Tagen) @ Beamter
Da der Wechsel vom Bisextarif in den Unisextarif im Rahmen des Wechselrechts nach § 204 VVG erfolgt gilt:
Im Gesetzestext zum § 204 VVG heißt es wörtlich:
1) Bei bestehendem Versicherungsverhältnis kann der Versicherungsnehmer vom Versicherer verlangen, dass dieser 1. Anträge auf Wechsel in andere Tarife mit gleichartigem Versicherungsschutz unter Anrechnung der aus dem Vertrag erworbenen Rechte und der Alterungsrückstellung annimmt…”
Fraglich ist also was das gleichartig bedeutet:
Nach § 12 der Kalkulationsverordnung (KalV) heißt es wie folgt:
(1) Als Krankenversicherungstarife mit gleichartigem Versicherungsschutz, in die der Versicherte zu wechseln berechtigt ist, sind Tarife anzusehen, die gleiche Leistungsbereiche wie der bisherige Tarif umfassen und für die der Versicherte versicherungsfähig ist.
Diese Kriterien erfüllt der neue Unisextarif zu 100%, denn der Gesetzgeber hat extra gleichartig in den § vermerkt und nicht gleichwertige Leistungen !
Fazit: Die Altersrückstellungen werden vollständig in den neuen Tarif übernommen
Man muss also wirklich nur abwägen, ob die Mehrleistungen den höheren Beitrag wert sind
Grüße
Umstellung auf Unisextarife
Debekaversicherter Beamter, Freitag, 12.04.2013, 19:10 (vor 4246 Tagen) @ Soli
@Soli: Das Angebot der Debeka auf Umstellung auf die Unisextarife beinhaltete die Anrechnung der Altersrückstellungen. Maßgebend sei § 8 a Abs. 2 der MB/KK. Wörtlich heißt es: " Die bisherige Versicherung berücksichtigen wir dabei in der Weise, dass wir die Altersrückstellung, die für die mit dem Lebensalter durchschnittlich steigende Leistungsinanspruchnahme gebildet wurde, anrechnen."
Die Altersrückstellungen sind dann also angerechnet und stehen zukünftig nicht mehr zur Verfügung. Ein tückisches Angebot!
Umstellung auf Unisextarife
Soli, Montag, 15.04.2013, 08:59 (vor 4243 Tagen) @ Debekaversicherter Beamter
Hallo Debekaversicherter Beamter,
das ist richtig. Wahrlich keine leichte Entscheidung. Die Debeka rechnet die bisherigen Altersrückstellungen an und verrechnet diese bereits mit dem neuen Beitrag. Du wirst quasi günstiger in den Unisextarif eingestuft, als dein Alter es vorsieht.(Beispielhaft als 50 Jähriger Beamter zahlst du dadurch im Unisextarif einen Beitrag als ob du ein 40 Jähriger Neukunde im Unisextarif wärst)
Aber du hast in diesem Sinne keinen Nachteil. Ich versiuche es dir mal so leicht wie möglich zu erklären.
Definition Altersrückstellung:
Mit dem Sparanteil des PKV-Beitrags wird eine sog. Alterungsrückstellung aufgebaut um die steigenden Kosten im Alter bereits in der Kalkulation zu berücksichtigen. Der Kunde zahlt also in jungen Jahren einen höheren Beitrag, als nach dem statistischen Risiko zur Deckung der Kosten für seine Altersstufe notwendig wäre. Die Kalkulation mit Alterungsrückstellungen bewirkt somit, dass frühzeitig Mittel für die mit zunehmendem Alter steigenden Krankheitskosten zurückgelegt werden. Im Alter ist der Beitrag dann im Vergleich zu den tatsächlich verursachten Kosten niedriger, da nun die angesammelten Rückstellungen dieses Defizit ausgleichen.
Den Aufbau dieser Altersrückstellung darfst du dir allerdings nicht als individuelles Sparen vorstellen, bei dem später nur das zur Beitragsentlastung angerechnet wird, was man selbst in jungen Jahren angespart hat. Vielmehr sparen die Versicherten eines Tarifs die Rückstellung gemeinsam an, die ab dem 65. Lebensjahr zur Vermeidung bzw. Begrenzung von Beitragserhöhungen dieser Altersgruppe verwendet wird. Je mehr langjährig versicherte Kunden in einem Tarif sind, desto höher sind daher bei der entsprechenden Altersgruppe (Kollektiv) die angesammelten Mittel für Beitragsentlastungen im Alter.
Das Kollektiv des Unisextarifes wird wachsen und glaube mir, dieser Tarif ist im Gegensatz zum alten Bisextarif mit einigen Reserven (Rechnungszins 2,5%) kalkuliert. Hier wird es die nächsten Jahre zu deutlich geringeren Anpassungen kommen, als im Bisextarif.
Was mit dem Kollektiv der alten Bisextarife passiert, kann man bei einigen Versicherungen schon sehen. Die Debeka wird genauso in den "alten" Tarifen erhebliche Anpassungen zum 01.01.14 vornehmen, da dort ja keine gesunden Neukunden mehr vorhanden sind und eine Rechnungszins von 3,5% kalkuliert wird, der längste nicht mehr erwirtschaftet wird. Die Bísextarife sind für die Zukunft starkt unterfinanziert und nur wer die Risikoprüfungen übersteht (gesunde Versicherte) werden in den Unisextarif wechseln.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/private-krankenversicherungen-erhoehen-weiter-...
Ich empfehle dir einen Wechsel ausschließlich an den Leistungen abzuwägen. Der Beitragsunterschied hat nicht mehr die Aussagekraft bzw ist stark verwässert.
Umstellung auf Unisextarife
general1983, Montag, 15.04.2013, 13:07 (vor 4243 Tagen) @ Soli
Hallo,
ich bin Dienstordnungsangestellter -gleichgestellt dem Bayerischen Landesbeamten- (freiwillig versichert bei einer gesetzl. KK) und habe 2011 einen Beihilfe-Ergänzungstarif bei der DEBEKA abgeschlossen. Wie verhält es sich bei dieser Tarifart. Muss ich da in Sachen "neuer Unisex-Tarif" irgendetwas beachten bzw. veranlassen?
Vielen Dank für eine Antwort!
Umstellung auf Unisextarife
Soli, Montag, 15.04.2013, 15:01 (vor 4243 Tagen) @ general1983
Hallo general1983,
Sie können die Leistungen vergleichen:
Bisex
http://www.debeka.de/service/bedingungen/Krankenversicherung_alt/Tarifbedingungen/Beihi...
Unisex
http://www.debeka.de/service/bedingungen/Krankenversicherung/Tarifbedingungen/Beihilfeb...
An Ihrer Stelle würde ich im alten Vertrag verbleiben, da Sie über die gesetzliche Krankenkasse bereits einen umfangreichen Versicherungschutz (Leistungen) haben.
Die Kombination GKV/ Tarif BE(Debeka) ist vom Leistungsumfang höher als eine Vollversicherung, selbst im neuen Unisextarif.
Umstellung auf Unisextarife
fragender, Montag, 15.04.2013, 20:20 (vor 4243 Tagen) @ Soli
Gibt es rechtlich gesehen eigentlich eine Möglichkeit, in den neuen Unisextarif vom alten Bisextarif PN/PNE ohne Gesundheitsprüfung nach 204 VVG zu wechseln?
Welche Mehrleistungen außer Psychotherapie könnten denn ausgeklammert werden?
Etwa vielleicht der offene Leistungskatalog? Damit würden die Debekaner ja dann doch indirekt eingestehen, dass die Hilfsmittelversorgung bislang insuffizient ist....
Umstellung auf Unisextarife
soli, Dienstag, 16.04.2013, 10:20 (vor 4242 Tagen) @ fragender
Natürlich ist das möglich.
Denn eine Gesundheitsprüfung bei einem Wechsel von Bisex zu Unisex nach § 204 VVG darf die Debeka nur für Leistungen des UNISEXtarifes fordern, die höher oder umfassender sind als die Leistungen im bisherigen BISEXtarif.
Wenn du diese Gesundheitsprüfung nicht durchführst, erteilt die DEBEKA für die Mehrleistungen einen Leistungsausschluss oder einen angemessenen Risikozuschlag.
Im Falle eines Risikozuschlages, kann man als Versicherungsnehmer auch den Leistungsausschluss wählen.
Umstellung auf Unisextarife
Debekaversicherter Beamter, Mittwoch, 17.04.2013, 19:21 (vor 4241 Tagen) @ Soli
@Soli: Ich hab's leider immer noch nicht ganz verstanden. Ohne genaue Kenntnisse über die Kalkulation der Beiträge kann man sich kaum eine fundierte Meinung bilden.
Werden die Beiträge nach Jahrgängen kalkuliert? Dann wären diejenigen, die als Ältere nach bestandener Gesundheitsprüfung in den neuen Unisextarif wechselten, wohl ein kleines Grüppchen, so dass diese bei zunehmenden Alter alsbald in einer kleinen Hochrisikogruppe mit extremen Beiträgen wären. Da die Altersrückstellungen dieser Wechsler durch Anrechnung auf ihre Beiträge aufgebraucht wurden, stünden für sie auch keine Altersrückstellungen mehr zur Verfügung. Stimmt das so?
Diejenigen, die im Bisextarif bleiben, würden, wenn viele Gesunde in den Unisextarif wechseln, ebenfalls in einem vergreisten und ungesunden Jahrgang, mit derselben Folge extrem steigender Beiträge. Wäre dies richtig, wäre für ältere Bestandkunden der Debeka eine unausweichliche Beitragsexplosion absehbar. Sagen Sie mir bitte, wenn ich irre.
Umstellung auf Unisextarife
soli, Donnerstag, 18.04.2013, 12:52 (vor 4240 Tagen) @ Debekaversicherter Beamter
Hallo,
kein Problem. In der Hinsicht lassen sich alle privaten Krankenversicherer auch kaum die die Karten schauen und diese Problematik betriift auch alle PKVen und nicht nur die Debeka.
Zu den alten Bisextarifen:
Es existiert ein weitverbreiteter Irrglaube, dass durch den mangelnden Zugang an Neuversicherten eine Vergreißung des Tarifes entstehen wird und dadurch die Kosten für den Restbestand exorbitant zusätzlich zum medizinischen Fortschritt steigen. Dem ist nicht so, denn bei zu unterstellenter ausreichender Kalkulation sind die Beiträge bereits ausreichend kalkuliert für den Bestand, ohne Neukunden zu benötigen.
Aber...
Riskant wird es allerdings wenn die "guten Risiken" den BISEX-Tarif verlassen, bspw. in Richtung UNISEX. Dann wäre die Kalkulation hinfällig und die Bisextarife werden wirklich vergreißen und immer teurer.
Genau davor haben die Versicherer Angst gehabt und nur deswegen wurden die neuen UNISEXTARIFE von den Leistungen angepasst, bzw der Rechnungszins auf 2,75 % gesenkt. Die Unisexbeiträge sollten wesentlich teurer sein um eine Wechselweele zu verhindern. Sie spiegeln allerdings die wahren Kosten bzw. eine vernünftige Kalkulation deutlich besser ab.
Fraglich ist also inwieweit Bestandskunden für die besseren Leistungen in den UNISEXtarif wechseln werden. Je mehr es sind, desto teurer wird der Bisextarif und je "gesünder" wird das Unisextarif-Kollektiv.
Fazit:
Trotz schlechterer Leistungen wird der Bisextarif irgendwann deutlich teurer als der Unisex sein, spätestens dann ist auch ein Wechsel nach § 204 VVG zu prüfen. Wie lange es dauert hängt von den Wechselkunden ab.
Deswegen sagt ich ja...mache deine Entscheidung von den deutlichen Mehrleistungen abhängig. Ist dir der Beitragsunterschied zu hoch, dann warte bis der Bisextarif immer teurewr wird. Allerdings trägst du dann das Risiko zukünftig nicht mehr die Gesundheitsprüfungen zu schaffen und im Bisextarif verharren zu müssen.
Freundliche Grüße
Umstellung auf Unisextarife
Yipselys, Sonntag, 07.07.2013, 15:31 (vor 4160 Tagen) @ soli
Guter Beitrag, auch wenn ich nicht glaube, daß der Rechnungszins mit Vorsatz reduziert wurde, sondern einem geringeren Kapitalmarktzins und der Bafin geschuldet ist.
Es bleibt also spannend und abzuwarten welches Angebot die Debeka für den Wechsel der Bestandskunden machen wird.
Für mich als alten Debeka-Versicherten waren schon beim Einstieg die Leistungen der Bisex-Tarife ausreichend, wollte ich doch keine böse Überraschung bei den Beitragssteigerungen bei dennoch guten Leistungen (!) erleben.
Daher wären die höheren Leistungen bei höheren Beiträgen kein Anreiz zu wechseln.
Beitragsstabilität und Berechenbarkeit sind mir wichtiger.
Soweit ich informiert bin würde eine Vergreisung und damit höhere Beiträge nur langsam eintreten oder wenn die Debeka die Schleusen öffnen würde, also den Übertritt attraktiv (z.B. keine bis geringe Gesundheitsprüfung, geringe Beitragszuschläge) machen würde. Hier denke ich hat die Debeka kein Interesse. Die Wechsler sind ja schon Debeka-Kunden!
Sollte die Debeka dies trotzdem machen, bestünde tatsächlich die Gefahr, daß die Bi-Tarife langfristig in eine Schieflage kommen können. Ob die Debeka dies für den Hauptteil der Versicherten in Kauf nehmen würde, bezweifle ich.
Da PKV Tarife versicherungsmathematisch nicht davon abhängen ob Neuversicherte dazukommen, sondern immer jährlich und für den jeweiligen Jahrgang kalkuliert werden, sehe ich bzgl. der Beitragsstabilität für die Altversicherten keine große Beitragsproblematik, da es sich um bei der Debeka bei dem Haupttarif PN um den größten am Markt handelt.
Für den Großteil der Versicherten in den Bi-Tarifen käme ein Wechsel aufgrund höherer Beiträge und Gesundheitszuschläge nicht in Frage.
Daher - meine Einschätzung:
1. Debeka wird ein Umsteigeprogramm - vermutlich zum Januar anbieten.
Vorteil: bessere Leistungen
Nachteil: höhere Beiträge, Gesundheitsprüfung, keine Erfahrungen über Beitragsstabilität
2. Wer mehr Leistungen für höhere Beiträge und noch jung (<35)
ist wird welchseln. Dies hat aber, da der Bestand noch groß genug ist keine wesentlichen Einflüsse auf die Bi-Tarife. Und wenn, wird das ein langer Prozeß werden, welcher sich auf Ältere Tarifmitglieder nicht mehr merklich auswirken wird.
Die Jungen sind dann bereits im Uni-Tarif.
3. Aus der Argumentation aus 2 kann daher abgeleitet werden, daß die "Vergreisung" der Bisextarife systembedingt ist und kein Problem für Bestandskunden darstellt und von der Debeka berücksichtigt wird/wurde.
4. Entscheidend für steigende Beiträge durch Vergreisung wäre nur, wenn die Tarife zu klein sind und folglich versicherungst. Umlagen etc. überproportional sich auf die Kalkulation auswirken würde.
Das ist bei der Debeka aufgrund der Gesamtmitgliederzahl nicht der Fall.
5. Ob die Uni-Tarife beitrags- und leistungsmäßig belastbar sind muß sich erst die nächsten 20 Jahre noch herausstellen!
Da weiss ich was ich an Bi habe.
6. Sind mir Mehrleistungen zu höheren (wenn auch übersichtlichen)
Beitragssteigerungen wichtig? Definitiv Nein!
Die Leistungen der Bi-Tarife sind insgesamt durchaus ausreichend.
Die neuen Tarife tragen dazu bei, daß die Debeka zukünftig für Neukunden weiter attraktiv bleibt. Davon profitieren auch die Bi-Tarif Kunden.
Und. Was die Zukunft bringen wird weiss - leider - eh keiner.
Mein Vorschlag: Abwarten und Tee trinken. Auch wenn die besseren Leistungen locken erst mal abwarten.
Ältere Versicherte sollten eh nicht mehr wechseln und die jüngeren müssen sich auf steigende Beiträge - vor allem in den Unisextarifen gefaßt werden. Das Mehr muß ja auch finanziert werden, auch wenn in jungen Jahren die Beiträge auch hier noch übersichtlich sind. Das dicke Ende kommt nach!
Umstellung auf Unisextarife
Ex-PKV-Berater, Montag, 08.07.2013, 09:42 (vor 4159 Tagen) @ Yipselys
Dies hat aber, da der Bestand noch groß genug ist keine wesentlichen Einflüsse auf die Bi-Tarife. Und wenn, wird das ein langer Prozeß werden, welcher sich auf Ältere Tarifmitglieder nicht mehr merklich auswirken wird.
Die Jungen sind dann bereits im Uni-Tarif.
3. Aus der Argumentation aus 2 kann daher abgeleitet werden, daß die "Vergreisung" der Bisextarife systembedingt ist und kein Problem für Bestandskunden darstellt und von der Debeka berücksichtigt wird/wurde.
Ypselys, so sehr ich es Ihnen und vielen meiner Ex Kunden wünschen würde - Ihre Einschätzung ist allerdings völlig falsch!
Um die Situation der Debeka zu kennen benötigt man etwas Hintergrundinformationen, welche jedoch kaum publiziert werden. Jedenfalls war die Debeka ein PKV-Anbieter der auf die Bundesregierung einwirkte, dass die Unisextarife zum 21.12.2012 auch für Bestandskunden gelten sollten.
Dazu zitiere ich den Vorstand der Debeka Uwe Laue aus einem Interview aus der damalig noch existierenden Financial Times Deutschland.
"Die Unentschlossenheit der Bundesregierung hat dazu geführt, dass die privaten Krankenversicherer es rein zeitlich schon nicht mehr schaffen, die Verträge ihrer Bestandskunden bis zum Stichtag (21.12.2012) umzustellen. Debeka-Vorstand Roland Weber bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) mit den Worten "Dafür ist es einfach zu spät."
Die Debeka leistete seit Jahrzehnten hervorragende Arbeit in der PKV und sie wusste, dass ohne die Überführung der Bestandskunden in den Unisex, diese extrem benachteiligt werden sein würden. Man kämpfte für seinen Kundenstamm aber konnte das Bundesfinanzministerium nicht überzeugen, da das Gutachten von Verfassungs- und Staatsrechtler Prof. Dr. Dr. Josef Isensee 2012 zu dem Ergebnis kam, dass die Anwendung der Unisex-Verträge auf Bestandskunden verfassungswidrig sei.
So viel zum Hintergrund !
Es kam wie es kommen musste und nun steht fest, dass gerade der Bisextarif sich zukünftig extrem verteuern wird.
Im Januar 2014 beginnt die Debeka in der Tat eine Unisex-Angebotswelle an Bisex-Bestandskunden. Dieses Angebot wird strategisch zeitglich mit der Beitragsanpassung der Bestandskunden versendet werden. Die Debeka hat großen Interesse daran, so viele Bisexkunden in den Unisextarif zu überführen wie möglich. Hintergrund ist, dass man im Unisextarif eine extrem gute Risikoselektion erreichen möchte um wettbewerbstechnisch top da zu stehen. Da das Neukundengeschäft bei allen PKVen seit 21.12.2012 völlig zusammengebrochen ist, bedient sich die Debeka Ihrem größten Vorteil. Sie holt sich für den Unisextarif Ihre "gesunden Neukunden" aus dem riesigen Bisex-Bestand. Dadurch erreicht der Unisextarif bei wirklich guten Leistungen eine extrem günstige Beitragskalkulation und richtige Neukunden werden, wenn überhaupt, zur Debeka wechseln.
Was mit dem Bestand passiert brauche ich nicht weiter erklären und verweise auf meine Vorredner. Richtig ist, dass es Bestandskunden sind und wer nicht in den Unisex kommt, eh im Bisex bleiben müssen zu jedem Preis...
Ich zitiere Uwe Laue aus einem Handelsblatt-Interview vom 07.05.2012 auf die Frage des Handelsblattes:
Und was wäre, wenn eine neue Regierung der PKV den Hahn abdrehen würde, indem sie keine neuen Mitglieder mehr in das System lässt?
Das wäre ein geschlossenes System. Es ist unwahrscheinlich, dass dies auch für Beamte umgesetzt würde. Nehmen wir es dennoch an. Grundsätzlich sind alle Tarife in der PKV so kalkuliert, dass die PKV wie bisher weiter arbeiten kann. Wir haben berechnet, dass ein Neuzugang nicht notwendig ist, um die PKV dauerhaft zu betreiben. Es würde also nicht viel passieren. Wahrscheinlicher ist, dass ohne neue Versicherte viele Anbieter ein Problem auf der Kostenseite bekommen.
Für die Bisexkunden sieht es alles andere als gut aus! Der Tarif wird vergreißen und extrem verteuern, da der Abgang der guten Risiken nicht seit Auflegung des Tarifes Ende der 70er Jahre nicht einkalkulierbar war.
Hinweis:
Es gibt allerdings Überlegungen bei der Debeka, dass mittelfristig aus kostentechnischen und verwaltungstechnischen gründen alle Versicherten in einem Unisextarif geführt werden.
Umstellung auf Unisextarife
soli, Montag, 08.07.2013, 09:58 (vor 4159 Tagen) @ Ex-PKV-Berater
Bald ist der Bestand kein sicherer Bestand mehr! Ein Wechsel zu anderen PKV Anbietern unter Mitnahme aller Altersrückstellungen wird geplant.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/gesundheitssystem-bahr-kritisi...
Umstellung auf Unisextarife
PKV_BEAMTE, Montag, 08.07.2013, 12:01 (vor 4159 Tagen) @ Ex-PKV-Berater
Hallo,
interessante Aspekte.
Ich habe auch von der Mailingaktion im Januar gehört - vielleicht ist es auch möglich ohne Risikoprüfung in die neuen Beamten-Unisextarife zu wechseln. Bis dahin werde ich auf jeden Fall mal warten und dann wenn möglich in die Unisexwelt überwechseln.
Umstellung auf Unisextarife
Yipselys, Samstag, 13.07.2013, 02:02 (vor 4155 Tagen) @ Ex-PKV-Berater
Danke für den Beitrag! Sehr aufschlußreich!
Daß da was dahinterstecken muß habe ich schon geahnt, aber durch Ihre Beschreibung wird mir einiges klar.
Leider findet man solche Hintergrundinformationen nirgends (ich jedenfalls). Hr. Röhl und andere Insider halten sich auch auffallende bedeckt.
Was ich jedoch noch nicht verstehe ist, wie die Debeka die Bisex-Kunden in Unisex-Tarife rüber ziehen möchte, die zwar bessere Leistungen bieten, aber teurer sind. Auch wenn das Angebot preislich o.k. wäre ist doch aufgrund der besseren Leistungen mittel- und langfristig mit erheblichen Beitragssteigerungen zu rechnen.
So wie Sie das schildern reitet Hr. Laue hier einen Husarenritt,
der gewaltig nach hinten losgehen kann.
Wenn Sie recht haben hat der Bestandskunde dann die Wahl zwischen Pest und Colera. Bestandskunden die nicht wechseln können oder wollen laufen Gefahr in einem vergreisenden Tarif zu sein (was machen z.B. die Älteren?) und die Wechsler wären dann zwar in einem Unisex-Tarif mit besseren Leistungen (aus meiner Sicht eigentlich gar nicht notwendig, da diese die Kosten nur in die Höhe treiben), müßten aber mittel- und langfristig ebenfalls mit sehr viel höheren Beiträgen rechnen.
Ein solches Vorgehen der Debeka kenne ich eigentlich nicht. Wenn ich jedoch berücksichtige, daß die PKV aufgrund der pol. Lage um Ihre Existenz kämpft wäre es jedoch wieder nachvollziehbar.
Ich frage mich ob es rechtlich überhaupt erlaubt ist, daß die Debeka durch ein Angebot an die Bisex-Kunden zum Übertritt der guten Risiken in Unisex zu locken.
Rechtlich geht das, und das haben Sie in Ihrem Schlußsatz ja auch angedeutet, daß nur eine komplette Überführung in Unisex möglich ist.
Mit steigenden Beiträgen werden aber wie ich es jetzt sehe allesamt rechnen müssen!!!!
Na schau´ma mal wie der Franz sagt.....
Umstellung auf Unisextarife
Yipselys, Samstag, 13.07.2013, 02:26 (vor 4155 Tagen) @ Ex-PKV-Berater
Einen hab´ich noch.
Wie ja von Juristen festgestellt wurde ist eine Überführung der Bestandskunden aus Bisex in Unisex vermutlich verfassungswidrig.
Das ist Sie auch nach Einführung der Tarife.
Wie sollte dann eine Überführung der Bestandskunden trotzdem erfolgen??????
Gerade daran ist die Debeka ja bereits gescheitert.
Umstellung auf Unisextarife
Yipselys, Samstag, 13.07.2013, 16:53 (vor 4154 Tagen) @ Yipselys
Habs inzwischen rausbekommen.
Eine generelle Überführung der Bisex-Kunden war nicht möglich, weil die ges. Vorraussetzungen nicht gegeben waren.
Nun ist es jedoch nach Einführung der Unisextarfe nach Par. 204
möglich innerhalb der Gesellschaft auf einen anderen Tarif umzusttellen.
Darauf denke ich wird die Mailingaktion im Januar 2014 bzw. das Umstellungsangebot abzielen.
Damit möglichst viele von Bi- in Unisex wechseln wird das Angebot denke ich günstig sein müssen, auch wenn durch die verbesserten Leistungen der Beitrag steigen wird.
Psychologisch paßt das mit der zu erwarteten Beitragserhöhung zum Jan. 2014 für Bestandskunden (Debeka hat dann den Haupttarif P ja dann 3 Jahre nicht erhöht) zusammen, die sich dann sagen werden, daß der Beitragsunterschied nicht so hoch ist und wechseln. Sehr geschickt!
Unsicher bin ich ob die Altersrückstellungen voll mitgenommen werden. Hier liest man unterschiedliche Aussagen.
Nach Par. 204 ja.´....
Umstellung auf Unisextarife
PKV_Beamte, Samstag, 13.07.2013, 17:24 (vor 4154 Tagen) @ Yipselys
Hallo,
ob es günstig sein muss ist das eine aber viel interessanter finde ich eher ob es mit neuer Gesundheitsprüfung oder ohne läuft.
Ich habe gerade ohne Gesundheitsprüfung EPG+EPC abgeschlossen, was mir in einer bestimmten Höhe angeboten wurde. Wenn im Januar ein Angebot kommt in die Unisex zu wechseln dann werde ich das wohl annehmen. Alter unter 30, dauerhaft bessere Leistungen, quasi nichts was mir Flöten geht.. Wenn das ohne neue Gesundheitsprüfung läuft ist klar was ich mache, allerdings hätte ich auch mit keine wirklichen Probleme. Aber wenn man nix angeben muss kann man auch nix falsch machen...
Umstellung auf Unisextarife
Yipselys, Dienstag, 16.07.2013, 23:36 (vor 4151 Tagen) @ PKV_Beamte
O.k. sehe ich ähnlich.
Bin jedoch im Gegensatz zu Ihnen skeptisch bzgl. der verbesserten Leistungen. Die werden langfristig, auf wenn man wie Sie noch unter 30 ist, zu erheblichen Beitragssteigerungen führen. Auch die niedrigen Kapitalmarktzinsen werden zu weiteren Kostensteigerungen führen. Unabhängig vom med. Fortschritt.
Wenn man die "Einstiegspreise" in die (vernünftigen, keine Billigtarife) Volltarife anschaut gibt es jetzt schon für 30jährige kaum Volltarife (inkl. TG, PV) kaum Beitragsgesamtbeträge von 500Euro pro Monat (Angestellte, für Beamte und Selbstständig ähnlich).
Da kann man sich an 5 Fingern abzählen was zukünftig noch auf alle Beitragszahler zukommen wird.
Wenn dann noch bei einem Tarifumstieg die Altersrückstellungen aus den Bisextarifen zu Gunsten der niedrigeren (lt. VVG zwingend) Beitragssätze in den Unisextarifen aufgebraucht werden
wird die PKV in 20-30Jahren unbezahlbar.
Vermutlich hat sich die Debeka gerade auch aus diesem Grunde entschlossen die Leistungen so stark zu erhöhen (eigentlich war kein wirklich zwingender Grund gegeben) um neben dem Neugeschäft vor allem den Altbeständigen die Wurst der besseren Leistungen vor die Nase zu halten und diese dann ab Januar rüberzulocken.
Ich bin mit dem Bisextarif ganz zufrieden!
Weiter ist abzuwarten welche Strategie die Debeka und andere Versicherer verfolgen werden.
Ich kann mir nicht vorstellen wie von Ihnen einleitet argumentiert, daß die Debeka versuchen nur die guten Risiken (jung, gesund, dynamsich ) aus den Alttarifen rüberzulocken.
Dann bestünde wirklich (so wie es Hr. Laue ja auch sieht) das Risiko, daß die Bisextarife ein Kostenproblem kriegen und vergreisen.
Die Debeka wollte ja ursprünglich alle Bi auf Uni umstellen, was vor 21.12.2012 nicht ging.
Ich denke, daß bis Januar nun daran gebastelt wurde und wird eine gesetzeskonforme Möglichkeit zu schaffen alle, bzw. die möglichst viele umzustellen. Wer nicht will, wird kurz-und mittelfristig durch ständig steigende (der Vergreisung durch fehlende Zugänge) Beiträge im Laufe der nächsten Jahre freiwillig und fallbezogen wechseln.
Na schau´mer mal was das nächste Jahr (ausser steigenden Beiträgen) bringen wird.
Umstellung auf Unisextarife
Yipselys, Samstag, 13.07.2013, 17:21 (vor 4154 Tagen) @ Ex-PKV-Berater
Was mir weiter unklar ist.
Zum einen gibt es Gründe - wie von Ihnen beschrieben - weshalb
die Debeka die guten Risiken aus den Bestandskunden übernehmen möchte.
Auf der anderen Seite wurden die Leistungen dermaßen erhöht, also die Meßlatte extrem hochgelegt, und dadurch mit hohen Beiträgen für Wechselwillige zu rechnen ist.
Also entweder will die Debeka den Wechsel von Bi auf Uni durch hohe Beitragsunterschiede vermeiden und damit die Vergreisung der Bisextarife (immerhin riesiger Bestand) verhindern oder sie will durch eine generelle Öffnungklausel die Schleusen für einen problemlosen Wechsel öffnen.
Anscheinend müssen wir alle auf Januar warten um rauszufinden was die Debeka vor hat.
Umstellung auf Unisextarife
Yipselys, Freitag, 26.07.2013, 19:17 (vor 4141 Tagen) @ Yipselys
Noch eine kleine Ergänzung
In einem anderen Beitrag hier im Forum habe ich gelesen, daß bereits ca. 15% der "guten Risiken" der Bi-Tarife von der Debeka angeschrieben wurden.......
Wo sind die eigentlich in den Beiträgen? Mußten die eine Geheimhaltungserklärung der Debeka ggü. bei Vertragsabschluß abgeben niemandem etwas zu sagen?
Wenn dem wirktlich so wäre hätte man was mitgekommen!
Auch von der Debeka selbst. Und man wüßte was und ob ab Januar noch mehr läuft.
Neeee also.
Die einen geiern nach den neuen Tarifen mit verbesserten Leistungen und denken, daß sie ein schnäppchen machen.
Die anderen werden verängstigt weil sie befürchten müssen, daß die Beiträge Ihre Altverträge ins unermessliche steigen werden.
Wieder andere haben gar keine andere Wahl, da neu, als in die Unisextarife zu gehen und die teureren Beiträge (nochmal Mehrleistung kostet Geld. Da kann die Debeka kalkulieren was sie will.... 1+1 ist immer noch 2 )
Wieder andere hoffen, daß endlich die Bürgerversicherung kommt und die Beiträge sinken bzw. der Staat das über die Steuern finanziert.
Andere - nämlich ältere oder Versicherte die schon mal beim Arzt waren LOL - scheuen sich über Unisex nachzudenken, da sie Angst haben die Gesundheitsprüfung nicht zu schaffen oder hohe Zuschläge zahlen zu müssen.
Eines wird mir immer klarer.
Verlierer werden wir alle miteinander sein........
Traurig. Traurig
Vielleicht muß ich doch noch auswandern Ein paar schöne Küsten kenne ich übrigens.
Umstellung auf Unisextarife
Yipselys, Sonntag, 28.07.2013, 18:39 (vor 4139 Tagen) @ Soli
Sorry, aber du widersprichst dich.
In den Bisextarifen der Debeka sind rd. 2Millionen Versicherte über alle(!) Altergruppen.
In Unisex sind nur die Neuen aus diesem Jahr und die Wechsler.
Da sehe ich bzgl. Altersrückstellungen die Bisextarife ganz
klar und langfristig vorne.
In die Unisextarife kannst du übrigens nicht irgendwas reinkalkulieren. Hier gibt es klare Vorgaben im Versicherungsgesetz.
Ganz klar: Im Bisextarif bleiben. Die Beiträge sollen ja auch im Alter noch bezahlbar sein.
Da habe ich bei den Unisextarifen erhebliche Zweifel. Woher sollen denn die Mehrleistungen der Unisextarife bezahlt werden?
Für mich ganz klar aus zukünftigen Beitragserhöhungen.
Ich verstehe gar nicht wie so hier so viele Befürworter des Debeka-Unitarifes unterwegs sind. Und diese haben auch noch Insider- und Detailwissen, die mich fast schon vermuten lassen,
daß hier Debekaangestellte und Vertreter versuchen über das Forum Ihre zukünftige Klientel vorab zu überzeugen.