beitragssätze erhöht wegen fehlender Studentenbescheinigung

hallo,

meine krankenkasse (TK) hat mir aufgrund fehlender vorlage der immatrikulationsbescheinigung meinen Beitragssatz auf 700EUR erhöht. Grund hierfür war, dass sämtliche Briefe an meine alte wohnung liefen, in der ich mittlerweile nicht mehr wohne. Der postbote hat unerklärlich trotzdem zugestellt.
Dem noch nicht genug. Nachdem ich sofort nach der erstmaligen Abbuchung der 700EUR mich mit der Krankenkasse in Verbindung gesetzt habe, dauerte es noch einen Monat bearbeitung. Im februar wurden mir abermals 700EUR abgebucht. Ich habe oft mit der KRankenkasse telefoniert, der Zuständige versicherte mir immer wieder, dass ich das Geld zurückbekomme. Heute habe ich wieder angerufen und mir wurde erklärt, dass ich aufgrund Ortsabwesenheit keinen Anspruch auf Rückerstattung der 1400EUR hätte.

Da ich das Geld zwischenzeitlich über meine Bank rücküberweisen ließ (ich hätte sonst gar kein Geld mehr), stellt die TK nun eine Forderung von 1400EUR plus Zinsen und irgendwelche bearbeitungsgebühren.

Weiß jemand wie die Chancen hier sind?

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Hallo,
was ist mit der Studentenbescheinigung ? - wenn Du der Kasse die fehlende Studentenbescheinigung vorlegst nimmt die auch rückwirkend wieder die Umstufung in die Krankenversicherung der Studenten vor weil es da um eine Pflichtversicherung handelt, oder bist schon älter als 25. ?
Gruss
Czauderna

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ja, bin schon über 30

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Hallo,

ja, dann hast du wirklich ein Problem. Die Kasse kann und muss davon ausgehen, dass die Mitteilungen bezüglich deiner Beiträge
dir zugestellt worden sind. Wenn keine Reaktion auf diese Mitteilung erfolgt, dann gehen die Kassen davon aus, dass Einkommen über der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze vorliegt und
fordern diese wegen fehlender Mitwirkungspflicht - erst wenn eine
Klärung erfolgt, erst dann wird eine korrigierte Beitragseinstufung vorgenommen aber eben nicht für die Vergangenheit sondern erst ab Zeitpunkt der Klärung.
Allerdings liegt es auch im Ermessen der Kasse zu verhindern, dass es für den Versicherten zu einer "unbilligen Härte" kommt, also dass durch diese Beitragsnachforderung nicht die Existenz des Versicherten gefährdet wird. Ich kenne etliche Fälle aus der Vergangenheit, nicht nur aus meinem Umfeld, sondern auch von anderen Kassen, bei denen eine Lösung gefunden wurde, die den Versicherten eben nicht belasteten mit solchen hohen Nachforderungen, kam aber auch immer auf die jeweilige Fallkonstellation an.
Mein Rat - den persönlichen Kontakt mit der Kasse suchen.
Gruss
Czauderna

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:Ironie an: Die Kasse hat ihre Schreiben sicherlich per Einschreiben mit Rückschein geschickt, denn nur dann "kann und muß" sie davon ausgehen (und auch nachweisen), daß sie angekommen sind. :Ironie aus:

Nur weil irgendjemand etwas verschickt, heißt das noch lange nicht, daß es auch ankommt.

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