Öffnungsklausel der Privaten PKV für Beamte - Tarife? (Private Krankenversicherungen)
Hallo alle miteinander,
ich melde mich hier im Forum an, weil ich bisher keinen Eintrag gefunden habe, der sich mit meiner Situation deckt...hoffe, ich habe nichts übersehen...
Ich werde demnächst eine Stelle als Beamtin auf Probe annehmen. Während meiner Zeit als Beamtin auf Widerruf war ich in der GKV freiwillig versichert, da mich aufgrund gesundheitlicher Probleme in der Vergangenheit keine PKV aufnehmen wollte. Nun steht für mich das Zauberwort Öffnungsklausel im Raum, hierzu habe ich jedoch einige Frage (und kein Markler hat wirklich Interesse daran gezeigt mich zu beraten, vermut das liegt an der fehlenden Provision ).
1. Worauf muss ich bei der Wahl des Versicherers achten? Ich weiß, dass die meisten Versicherer Leistungen (Kur, Hilfsmittel, Psychotherapie etc.) oftmals aus den Grundtarifen herausgenommen und in Ergänzungstarife - für welche die Öffnungsklausel nicht gilt - gesteckt haben.
2. Wer bietet hier einen guten Grundtarif? Debeka habe ich schoneinmal ausgeschlossen (oder haben die die Leistungen im Rahmen der Umstellung auf Unisex geändert)...ich habe gutes in diese Richtung von der SDK, DBV, DKV und Huk gehört - ist das korrekt?
3. Mit welchem Beitrag muss ich (ge. 1985) in etwa rechnen?
4. Kann ich evtl. darauf hoffen, dass ich evtl. in einen regulären Tarif komme?
Zur Vorgeschichte: letzte stationäre Therapie 2005 wegen Anorexia nervosa, danach noch bis Ende 2008 ambulante Therapie. Im Rahmen der ambulanten Therapie noch die Diagnose Borderline gestellt bekommen...jedoch nie explizit in diese Richtung behandelt worden -> Diagnose von daher eher fraglich. Seit Anfang 2009 keine psychologische Behandlung mehr, seit mehreren Jahren Normalgewicht und keinerlei Symptome der Essstörung bzw. von Borderline. Schwerbehindertenausweis ist diesen Monat ausgelaufen und wurde nicht verlängert, da ich es nicht beantragt habe (vermute, es hätte auch eine Ablehnung gegeben)...muss ich eigentlich die Frage, ob eine Behinderung vorliegt mit "JA" beantworten? Kann das ja jetzt selbst schlecht abschäten - würde eher nein sagen - oder reicht es aus, dass der Schwerbehindertenausweis weggefallen ist???)
Wie ihr seht - bei mir sind einige große Fragezeichen...in der GKV möchte ich schon aus Prinzip nicht bleiben, da ich es von meinem Dienstherren eine Sauerrei finde, sich so einfach aus der Affäre zu ziehen. Ich bin für eine Änderung in der Beihilfe...und da einige Parteien für den Wegfall der PKV sind, sollten sie sich überlegen, ob sie nicht zumindest auf Landesebene (komme aus BaWÜ) entsprechende Anreize zum Verbleib in der GKV setzen möchten.
Danke im Voraus für eure Antworten!!
Nadine
PS: Ach so, soweit ich weiß kann sich mein Mann, sofern er sich dazu entschließt nach evtl. Nachwuchs zu Hause zu bleiben auch nur zum gleichen Tarif wie ich versichern...ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber dann benötige ich einen Tarif, in dem sich ein MSler wohlfühlt (mir tut die PKV die mich aufnimmt auch leid).
Kann mir niemand weiterhelfen?
Hallo alle miteinander,
bisher habe ich ja leider noch keine Antwort bekommen...habe mich jetzt einmal etwas mit dem PKV Premium Selection Programm rumgeschlagen. Da sind zwar derzeit noch nicht bei allen Versicherern die Leistungen hinterlegt, habe mir jedoch bei einigen schoneinmal grob anschauen könne, ob sie sich mit meinen Bedürfnissen decken...hat mich selbst etwas überrascht, waren andere Versicherer als ich gedacht hätte:
Universa
uniA20R;uniA-30;uni-ST2/20R;uni-ST2/30;uniZA20;uniZA30)
Signal Iduna
(komfort-B20V;komfort-B30;komfort-B-W20V;komfort-B-W30; wenn möglich noch Ergänzungstarif)
Münchner Verein
(Bonus Care - B 932, evtl. 726)
Hanse Merkur
(A20Z; A30; P2EB20; P2EB30; P3B20; P3B30; ZA20; ZA30)
DKV
(BK20; BK30; BKH2 20; BKH2 30; evtl. BEX)
Deutscher Ring
(BK20W; BK30W; BS20X, BS30; evtl. BEW -> was sind WSG Tarife?)
DBV
(VisB 50T-U; BW2 50T-U; evtl. Ergänzungstarif)
Sorgen mache ich mir allerdings etwas wegen der Beitragsstabilität, da es fast alles kleinere Versicherungen sind.
Da ich meinem Markler (ich schätze seine Qualität nicht besonders gut ein...hat sich schoneinmal bei meinem Mann einen bösen Schnitzer erlaubt) nicht mit zuviel Arbeit belasten möchte: Von welchen dieser Versicherern lohnt es sich, ein Angebot zukommen zu lassen bzw. sich wirklich durch das komplette Tarifwerk zu wälzen? Ich glaube der Abschluss einer solchen Versicherung - falls sie denn über eine Öffnungsklausel läuft - ist kein guter Zeitpunkt um bei einem neuen Markler auf der Matte zu stehen...das werde ich auf die TO DO Liste für die nächsten Dinge die Anstehen tun...
Kann mir jemand von euch weiterhelfen im Bezug auf Leistung, Beitragsstabilität bzw. habe ich ein paar Schnitzer bei der Wahl der Tarife gemacht (habe von dem Thema leider keine gar zu große Ahnung).
Eine Frage noch: Als Neuverbeamtung habe ich in Zukunft (auch im Ruhestand) nur 50% Beihilfe. Ist es da schlauer gleich Tarife mit 50% abzuschließen oder wie bisher 20% und 30% zu kombinieren? Manche Versicherer bieten ja für BW auch noch garkeine 50% Tarife an...
Bitte helft mir etwas...will gut vorbereitet zu meinem Markler gehen, der rührt ansonsten vermutlich keinen Finger und rät mir in der gesetzlichen zu bleiben bzw. sucht sich die aus, bei der die Provision am Höchsten ist (sofern er eine bekommt).
LG und ein schönes Wochenende
Kann mir niemand weiterhelfen?
Hallo,
na, wenn er dir rät in der GKV zu bleiben, dann beweist er zumindest, dass er objektiv an die Sache ran gegangen ist, weil er von der GKV bestimmt keine Prämie bekommt.
Was deine ganzen Fragen angeht, da kann ich dir leider nicht helfen,
ich sage als GKV-Mitarbeiter grundsätzlich, für einen jungen, ledigen Beamten mit Beihilfeanspruch kann die PKV schon finanziell sehr interessant werden - das kann sich allerdings schnell ändern, wenn eine Familie dazu kommt - dazu führe ich dann acuh noch gerne aus, dass wir (immer noch) sehr viele Beamte in der GKV versichert haben, genau wegen der Familie.
Gruss
Czauderna
Kann mir niemand weiterhelfen?
Danke für deine Rückmeldung...und das beweist bei ihm nicht, dass er objektiv rangegangen ist, sondern dass er darauf hofft mich später regulär unterzubringen.
Mein Mann hat vor seiner Erkrankung als optimale Zukunftsabsicherung eine Rentenversicherung abgeschlossen...jeder andere Markler empfielt zuerst eine BU, und dass finde ich auch ganz in Ordnung. Bei diesem Markler fiel nie ein Wort von BU!!! Da waren ganz andere Dinge im Gespräch, aber nie eine BU - und mein Mann hatte keine Ahnung, dass sowas abzuschließen sinnvoll ist!
Als dann das Problem mit der BU aufkam (nach Diagnose MS) hat der Markler gemeint, dass sei nirgends versicherbar. Denkste: Ich habe einen Gruppentarif mit vereinfachten Gesundheitsfragen gefunden in dem mein Mann untergekommen ist. Irgendwie habe ich bei dem Markler immer das Gefühl, es geht nur um Provision und nicht um den Kunden...und unterm Strich mache gefühlt ich die meiste Arbeit.
Thema Familienplanung: Bei uns ist maximal ein Kind geplant, mein Mann arbeitet und ist in der GKV (und dort sehr zufrieden, war früher PKV). Das einzige was passieren könnte ist, dass er BU wird - und dann muss ja ich ihn nicht versichern, da er eine Rente bekommen würde (mittlerweile ist er, dank Heirat, sogar halbwegs vernünftig abgesichert...ganz ohne Markler!). Und ein Kind kostet in der PKV bei 80% Beihilfe jetzt auch nicht die Welt.
Danke trotzdem für die Antwort - und sorry, dass ich mir hier über den Markler aufrege...schönes Wochenende
Kann mir niemand weiterhelfen?
Ich suche derzeit auch nach einer BU trotz Vorerkrankungen. Über welchen Gruppenvertrag ist das gelaufen?
Kann mir niemand weiterhelfen?
Hallo,
ja die lieben Vorerkrankungen. Ich weiße gleich darauf hin, dass ich in der BU nur meinen Mann, nicht mich selbst unterbringen konnte. Ganz ohne Fragen geht es nämlich nicht...
Die BU war ein Angebot unserer Bank, das sie allerdings nicht besonders beworben haben.
Darf ich fragen, wie alt du bist? Da war nämlich eine Altersbeschränkung (glaube 35 Jahre) drin. Zudem kann die vereinfachten Fragen die gestellt wurden auch nicht jeder ohne Problem verneinen (und wenn ein ja dabei ist, dann gehen die Fragen auch bei dieser Versicherung ins Detail).
Ich gebe mal wieder, soweit ich mich erinnere. Wenn du meinst, es könnte für dich passen, kannst du dich ja nochmal bei mir melden.
1. Waren Sie innerhalb des letzten Jahres mehr als 14 Tage am Stück arbeitsunfähig erkrankt bzw. sind sie derzeit arbeitsunfähig krankgeschrieben?
2 Sind sie im Bestiz eines Schwerbehindertenausweise oder haben Sie innerhalb der letzten X Jahre einen solchen bessesen oder beantragt? Haben Sie innerhalb der letzten X Jahre Erwerbsminderungsrente oder ähnliche Leistung bezogen oder beantragt?
3. Besteht bereits eine BU-Versicherung oder haben Sie einen Antrag auf BU-Versicherung gestellt und wurde dieser abgelehnt?
Hierzu noch zwei Punkte:
a) Ich weiß nicht, ob Sie die Fragen zwischenzeitlich geändert haben (bei anderen Versicherern mit Gemeinschaftstarifen habe ich das bereits mitbekommen).
b) Ich glaube, dass man mit diesen Fragen auch bereits einige Risiken raussortieren kann - mein Mann würde den Tarif heute nie im Leben mehr bekommen!
LG und ein schönes Wochenende
Kann mir niemand weiterhelfen?
Danke für deine Antwort. Da müsste ich keine Frage mit "ja" beantworten, auch bin ich unter 35. Welche Bank ist es denn mit welchen Angebot/welcher Versicherung?
Danke.
Kann mir niemand weiterhelfen?
bbbank, Versicherung war Karlsruher -> hängt an der württembergischen. Ist aber schon ca. 3 Jahre her...einfach mal erkundigen (gilt allerdings nur für Kunden!)
LG