Hallo,

ich (m, 33 Jahre) bin in der GKV versichert (kurzfristig auch keine Wechselmöglichkeit in die PKV und eigentlich auch nicht gewünscht). Jedoch überdenke ich derzeit das Thema "Pflegetagegeldversicherung" im Hinblick auf die Beitragssteigerungen durch Unisex.

Meine Frage: Welche Tagegeldhöhe sollte man denn sinnvollerweise versichern? Mir ist überhaupt nicht klar, was hier angemessen ist.

Angestrebter Versicherer ist die DKV, da hier bereits eine Zusatzversicherung besteht und die Gesellschaft anscheinend solide und zuverlässig ist.

Ich selbst führe seit den Mittneunzigern bei der dkv zwei Pflegezusatztarife und ehrlich gesagt auch Fachkollegen kucken mich bei diesem Thema fragend an .... es ist in Deiner Konstellation möglich maximal 90€/Tag Pflegegeld bei den Kölnern zu versichern. Möchtest Du in allen drei Pflegestufen rundum abgesichert sein, kostet dies 21,06€ pro Monat.

Willst Du Dich lediglich vor Kosten in der Pflegestufe III schützen wären 8,55€ fällig, um die gesetzliche Pflegeleistung mit 2700€ monatlich zu erhöhen.

Die dkv bietet zudem einen Pflegekostentarif, der aufbauend auf die gesetzlichen Grundleistungen zusätzliche Gelder für eine häusliche Pflegehilfe, Pflegehilfsmittel, wohnumfeldverbessernde Maßnahmen, teil- und vollstationäre Pflege u.w. bietet.

Sicher keiner will an diesen undenkbaren Ernstfall denken, alle sind wie in der Werbung versprochen ewig jung und gesund, aber Vorsicht war noch immer die Mutter der Porzellankiste und der Gesetzgeber bezuschusst das seit Jahren steuerlich.

Einblick in die "Pflegekostenfalle" gibt es hier und ganz regional beim BKK Bundesverband.

Fragen? joachimroehl@web.de