Kosten einer Goldkrone (Private Krankenversicherungen)

Bernhard, Dienstag, 16.10.2012, 12:50 (vor 4421 Tagen) @ Simone

Sorry, dass die meisten hier nur Stuss erzählen.

GKV und PKV-Versicherte sind bei Zahnersatzmaßnahmen nämlich durchaus im selben Boot, denn alles, was über die Regelleistung hinausgeht (z.B. die Keramikkrone) wird nach GOZ abgerechnet.

Der einzige Unterschied ist, dass der GKVler dann in der Regel 50% der Regelleistung als Zuschuss bekommt, was letztendlich für eine Versorgung gemacht wird, ist der GKV egal, das geht nur nach dem Befund.

Irgendwelche Rabatte für die GKV gibts da nicht. Aber auch eine Bevorzugung der PKVler ist da sinnfrei, weil die GKVler eben auch einen Großteil selber zahlen. Im Gegensatz zu PKVlern, die zumindest schon mal was von GOZ gehört haben, haben sie aber noch weniger Ahnung, wie abgerechnet wird.

Der Unterschied kann aus vielen Sachen herrühren. Wird z.B. zusätzlich eine Funktionsanalyse gemacht (GOZ 8000ff?). Die brauchts bei einer Krone nicht, wird aber gerne mal vorgeschlagen (die Kasse zahlts ja, siehe obige Beiträge).

Gold ist auch teurer als eine Keramikkrone, welchen Unterschied das macht, kann ja an den Laborkosten sehen.

Ansonsten ist das ohne die einzelnen GOZ-Ziffern und Zahnstellen schwer zu beurteilen.

Die 3,5fach Ausnutzung ist halt eine Sache der Rechnungsoptimierung oder des tatsächlichen Befunds. Ob berechtigt oder nicht, kann man hier natürlich nicht entscheiden.

Aber man kann ruhig auch mal zum Zahnarzt gehen und fragen, warum das denn jetzt soviel teurer ist und was man dafür mehr bekommt. Tut man ja bei jedem Fernseher im Baumarkt auch.

Grüße, Bernhard


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