"Tipps" zur Versicherungsanpassung (Gesetzliche Krankenkassen)
Hallo,
ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Verbesserung meiner Absicherung der Gesundheit.
Ausgangslage: freiwillig GKV-versichert, 34, männlich, kein Wechsel in PKV gewünscht.
1.) Leistungen "Arzt" - ambulant:
Hier stehe ich vor der Frage, welcher Tarif mir eine Versorgung auf Privat-Niveau bietet, bei vorausgegangener Umstellung auf Kostenerstattung in der GKV. Interessant finde ich die Tarife der ARAG oder evtl. auch der Halleschen, aber das kann ja fast nicht "alles" sein. Der ARAG-Tarif soll ja nicht ganz so schlecht sein. Bedingung ist halt, überschaubares Kostenniveau und keine zusätzlichen Kosten beim Arzt, aber Privatpatient (Risikozuschläge?)
2.) stationärer Zusatztarif
Hier existiert ein SZ2R der Nürnberger zu einem aus meiner Sicht recht attraktiven Preisniveau, ggfs. Kombination mit 1.)
3.) Zahnzusatz
besteht nicht, kann evtl. über die GKV zusätzlich für 15€ im Monat abgeschlossen werden, wobei ich bei den Zahnzusatzversicherung noch gar nicht durchsehe, wann, was und wieviel gezahlt wird. Alternative wäre vielleicht die Kombi bei 1.) mit der ARAG?
4.) Pflegezusatz
Hier ist mir der neue Tarif der Allianz ins Auge gefallen und sicherlich eine Überlegung wert.
Zusammengefasst würde ich gern eine Art rund um Sorglos-Versicherung/en haben wollen, welche ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis und kalkulierbare Kostenentwicklungen beinhaltet. Allerdings finde ich nicht die Zeit mich durch x Prospekte usw. zu "quälen".
Ich danke schon mal allen Experten für Tipps und Hinweise.
"Tipps" zur Versicherungsanpassung
Ich habe oft über das Thema privater Kassenpatient hier im Forum geschrieben .. deshalb lies Dich einfach ein oder nimm runde zweihundertdreißig Euro und versicher Dich bei arag oder besser noch der dkv. Der Gedanke mit dem Pflegzusatz bei allianz ist nicht verkehrt und Du wirst ein Leben zufrieden sein.
Fragen? joachimroehl@web.de
"Tipps" zur Versicherungsanpassung
Warum versicherst Du Dich nicht privat? Dort bekommst Du bessere Leistungen für deutlich geringere Beiträge. Wenn Du über 50-53 Jahre alt bist, wechselst Du wieder zurück in die GKV. Viele verschiedene Möglichkeiten findest Du hier im Forum. Die angesammelten Altersrückstellungen wandelst Du dann in die gewünschten Zusatzversicherungen um. So hast Du Dein Leben lang eine Top-Krankenversicherung zu den günstigsten Preisen.
Aber lass Dich nicht verunsichern durch die negativen Beiträge, die sicherlich bald hier erscheinen werden. Viele Forumsmitglieder haben nicht die Möglichkeit in eine PKV zu wechseln und beschimpfen diese Vorgehensweise als unmoralisch, Sozialschmarotzer... Außerdem werden sie Dir schreiben, dass der Gesetzgeber dieses Schlupfloch bald schließen wird, und Du nicht mehr zurück in die GKV kannst. Davor solltest Du aber keine Angst haben. Wenn es wirklich ernster Wille der Politiker ist, gibt es sicherlich Bestandsschutz oder genügend Zeit, den Wechsel in die GKV zu vollziehen.
Vorsicht!
Warum akzeptiert Tommy nicht einfach einen Kundenwunsch oder gehört er zu denen, die eine Frau auch dann beglücken wollen, wenn sie eigentlich nein sagt ... auch wenn die aktuellen Verkaufszahlen noch nicht dafür sprechen, die Kostenerstattungstarife als private Zusatzversicherung werden die Zukunft der PKV sein: einmal selbstverschuldet durch die ungebremste Preisexplosion in der Branche und zweitens als einzig übrig gebliebenes Geschäftsfeld nach einem möglichen Sieg von Steinbrück und der grünen Mamba.
"Tipps" zur Versicherungsanpassung
ARAG und DKV sind sicherlich vom Leistungsprofil und der Kalkulation her in der amb. Kostenerstattung erste Wahl. Du solltest überlegen, ob es nicht hilfreich ist den stat. Zusatztarif auch beim Versicherer für die amb. Kostenerstattung zu machen. Überschneideungen können sein Z.B. amb. Op oder vor-und nachstationäre amb. Behandlung. Hier haben die beide erwähnten Versicherer bzgl. leistungsstärke etablierte Tarife.
"Tipps" zur Versicherungsanpassung
Hallo Joachim,
Danke für den Hinweis. Ich hoffe "Du" ist okay.
Ich habe mich gestern Nacht noch durch die ganzen Hinweise gelesen. Insgesamt, so scheint es mir, ist die DKV tendenziell solide und schon eine gute Wahl. Auch scheinen die Kostensteigerungen "kalkulierbarer" zusein.
Für den Zahnzusatz würde ich fast die Zusatzversicherung der Signal nehmen, über die IKK. Insoweit wäre die Versicherung über den AM9 in bezug auf Zahn doppelt. Was wäre die Alternative?
AM9_AMX leistet dann auch für Medis, allerdings erst ab 300€ p.a.
Ich würde insgesamt die Kostenerstattung nur rein für den ambulanten Bereich nehmen, KH und Zahn bleiben "außen vor" und weiterhin mit "Chipkarte".
Was ich allerdings nicht klar habe, was ist mit den Gesundheitsfragen/Risikozuschläge, ich wie weit schlagen die hier überhaupt zu buche.
Wie schätzt Du die Situation zum Thema "UniSex" ein, jetzt noch abschließen, oder warten? Wohl als Mann ehern nicht.
Ist ein Tarif mit Kapitalrückstellungen besser, als ohne?
Danke.
Private Kostenerstattung
Du ist hier im Forum kein Problem und ich empfehle kurz gesagt AM9,AMX,GZ1,PET+PEK und G25 der dkv. Die Kostenerstattung sollte damit gewählt werden für ambulante und zahnärztliche Behandlungen sowie Arznei- und Heilmittel. Nicht jedoch für die stationäre Heilbehandlung, was schon mehrfach in der Forentiefe begründet wurde. Fragen ..
"Tipps" zur Versicherungsanpassung
Ja aber er muss auch die Gesundheitsfragen neu beantworten und Fristen beginnen neu zu laufen, je nach dem wie lange die stationäre Zusatzversicherung schon besteht sollte man das auch in Betracht ziehen.
Warum nicht ARAG 182, stationär belassen und Zahn in der Sachleistung mit einem guten Tarif ergänzen?