Krankenkassen-Forum

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Hallo zusammen,
ich bekomme von der AOK seit Jahren regelmäßig im Feb.ein Formular " Angabe zur Überprüfung der Familienversicherung" zum ausfüllen zugesand.
Nun ist das normalerweise nichts schlimmes, aber mittlerweile hab ich das Gefühl dieser Sachbearbeiter will mich ärgern, was Ihm zugegebener Maßen auch gelingt.
Bei uns ist seit Jahren alles gleich, meine Frau ist Beamtin und privatversichert ich bin Angestellter und mein Sohn ist bei mir in der Fam.Versicherung.
Am meisten stört an diesem Formular das man angeblich verpflichtet ist das Gehalt seines Ehepartners offenzulegen, was meines erachtens die AOK nichts angeht. Jetzt ich habe diesem Menschen einen Brief geschrieben, dass sich wiedermal nichts geändert hätte und er nur in das Formular vom letzten Jahr schauen soll. Allerdings hab ich zugegeben das wir ein Jahr älter geworden sind. Nun droht er mir, mit einer Fristsetzung zur Abgabe, dass Versicherungsverhältnis meines Sohnes zu beenden.
Nun meine Fragen:
Muß dieses Formular bei anderen Versicherungen auch jedes Jahr neu ausgefüllt werden? Obwohl alles bei alten bleibt und ich zudem verpflichtet bin, Änderungen zu melden, weil sonst sowiso der Versicherungsschutz entfällt ?
Muß man das Gehalt des Ehepartners offenlegen ?
Für Antworten, Danke im vorraus.
Gruß Rainer

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Hallo Rainer,
die AOK nervt nicht, sondern erfüllt gesetzl. Auflagen.
Alle KK sind verpflichtet jährlich (bis 15. LJ alle drei Jahre) die Voraussetzungen der FAMI zu prüfen. Dies vorneweg.
Desweiteren kann dein Kind in der FAMI bleiben, wenn deine Frau (ist in PKV) nicht über der Jahresarbeitsentgeltgrenze verdient. Wäre dies der Fall, müsste deine Frau euer Kind mit in der PKV versichern. Deshalb die Gehaltsanfrage deiner Frau.
Fristsetzung ist auch legitim. Schließlich will die AOK ja ihren Bogen zurück.
Noch etwas zum Hintergrund der FAMI-Prüfung. Die KK erhalten für jeden Familienversicherten Geld aus dem RSA (Risikostrukturausgleich) oder muss in den RSA einzahlen. Liegt der Bogen nicht vor oder wurde verkehrt geprüft, kostet das richtig Geld, da die BVA-Prüfer nicht alle Bögen einer KK prüfen, sondern nur stichprobenweise etwas heraus fischen. Dies wird dann hochgerechnet...... Und kostet dann eben viel Geld...

Tip: Vielleicht bei Unklarheiten die AOK anrufen und nachfragen.

Gruß
Tom

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Hallo Tom,
so wie Du mir das jetzt schilderst, ist die Sache absolut nachvollziehbar. Vielen Dank.
Ich habe in den letzten Jahren jedesmal mit dem für mich zuständigen Sachbearbeiter am Telefon gesprochen, bin immer nur auf SGB 1 § 60 verwiesen worden, woraus aber nicht ersichtlich wird, welche Angaben für die Kassen erforderlich sind.
2004 habe ich dieses Formular sofort korrekt ausgefüllt, unterschrieben von meiner Frau und von mir, zurückgesendet.
Kurz darauf wurde ich aufgefordert, den Verdienst meiner Frau zu belegen. In einem Telefongespräch versuchte ich einem " Freund " zu erklären das wir mit unserer Unterschrift für die Richtigkeit der Angaben bürgen. Er bestand auf den Beleg mit der Androhung die Fam. zu kündigen. ( nochmal, meine Frau ist Beamtin, das Gehalt ändert sich nur geringfügig alle 2 Jahre )
Ich gehe davon aus das dieser Sachbearbeiter ein sturer inkompetenter Mensch ist der sich nur an seine Vorschriften hält, sie aber selber nicht nachvollziehen und erst garnicht Anderen gegenüber begründen oder erklären kann.
Deshalb noch mal Danke für Aufklärung.
Ich werde wohl nach über 30 Jahren AOK jetzt die Kasse wechseln und immer schön brav den Fragebogen zur Fami. ausfüllen und an die neue ? KK zurückschicken !

Nochmals Danke !
Gruß Rainer

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Morgen Rainer,
tja was soll ich da sagen. Für eine große KK echt peinlich keine genauen Aussagen treffen zu können... Aber entscheide selbst, ob du dich bei der AOK noch wohl fühlst oder ob du dir eine neue KK suchst....

Also viel Erfolg

Gruß
Tom

26090 Views

Hallo Rainer,
ich muss dir sagen leider ja. Laut Sozialgesetzbuch ist der Stammversicherte verpflichtet, diese Angaben jährlich per Formular zu bestätigen. Die Angaben bezüglich des Einkommens deiner ehefrau benötigt die Krankenkasse, da nach § 10 SGB V die Familienversicherung nur möglich ist, wenn der privat versicherte Ehepartner weniger als der Stammversicherte verdient bzw unter der aktuellen Beitragsbemessungsgrenze verdient. Außerdem muss die Krankenkasse diese Überprüfungsbögen bei der Aufsichtsbehörde vorlegen, denn nur wenn die Familienversicherung zu recht bestéht bekommt die Krankenkasse Geld aus dem Risikostrukturausgleich. Kurz um lt Sozialgesetzbuch haben wir nicht nur Ansprüche auf Leistungen, wir haben auch Verpflichtungen.

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@jessica du arbeitest wohl bei der AOK? Ach ne, wir haben nicht nur Ansprüche sondern auch verpflichtungen - ich glaub es hackt.
Ich zahle der AOK MEIN Geld jeden Monat, gehe wenns hoch kommt 1 x im Jahr zum Arzt und da willst du mir einreden ich hätte Verpflichtungen gegenüber der AOK?

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Hallo Arthur,
hast wohl gerade Stress mit deiner Kasse, dass du dich genötigt fühlst hier auf einen Beitrag zu antworten, der sage und schreibe 7 Jahre alt ist, außerdem ist er auch wirklich nur aus deiner Sicht, und auch da nur sehr schwer nachvollziehbar.
Die "Verpflichtungen" eines gesetzlich Krankenversicherten zu Bekanntgabe bestimmter persönlicher Daten ist im SGB. geregelt,
so z.B. die Einkommensverhältnisse wenn es um die Einstufung als freiwillig Versicherter geht.
Gruss
Czauderna

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trotzdem geht es eine Krankenkasse einen Scheiss an, was die Ehefrau die mit der AOK überhaupt nichts zu tun hat, verdient...das ist meine Meinung...ich ärgere mich auch jedes Jahr über soviel Unververschämtheit, die aber wohl leider gesetzlich vorgeschrieben ist...

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Hallo,
genau so ist es - gesetzlich vorgeschrieben - der Hintergrund dieser Vorschrift ist der gewesen, dass es verhindert werden sollte, dass der Hauptverdiener in der Familie sich in der PKV. versichert, die Ehefrau und womöglich auch noch die Kinder aber zum niedrigsten Beitrag im Schutz der Solidargemeinschaft verbleiben. Seinerzeit waren eben die Vorstellungen noch andere
und ich meine im Grundsatz nicht die schlechtesten.
Wenn das heute nicht mehr passt, muss eben die Gesetzgebung geändert werden, aber ich bin mir da auch ganz sicher, dass eine Änderung nicht unbedingt eine Verbesserung bringen würde oder wird.
Man stelle sich nur mal die Bürgerversicherung für wirklich alle vor und dabei die Abschaffung der kostenfreien Familienversicherung.
Gruss
Czauderna

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ich verstehe dass man irgendwelche betrügereien verhindern muss, das ist auch eine gute sache..
aber es müsste meiner meinung nach vom gesetzgeber eine andere lösung gefunden werden...
denn wie ich schon sagte widerstrebt es mir solch "intime" daten meiner frau wie das einkommen einer "firma" zu übergeben die mit meiner frau nullkommanull zu tun hat!

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Ach Sie Glückspilz, in diesem Jahr habe ich schon den 3-ten bekommen. Ich glaube die Leute haben 1. nichts zu tun und erzeugen damit die "Scheintätigkeit"; 2. Sie brauchen nächste Million Euros, damit diese im Sand versenkt werden; 3. versuchen Umweltverschmutzung voran zu treiben; 4. Sie haben einen Geheimpakt mit Post geschlossen ( je mehr Briefe verschickt werden.... ); 5. Sie versuchen uns der vom Grundgesetz gegebenen Freiheit zu berauben. Denn jedes mal, wenn ich so was bekomme, muss ich meine kostbare Freizeit für so ein Mist opfern...

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Verschwörungstheoretiker??

Ihr habt echt Probleme - es steht im Gesetz!!

--
https://derkvprofi.de/
beratung@derkvprofi.de
Der KV Profi Versicherungsberatung UG (haftungsbeschränkt)
Versicherungsberater
Thorulf Müller
Erlaubnis nach § 34d Abs. 2 GewO
Vermittlerregister D-60RF-WDJKH-50

https://derkvprofi.de/impressum/

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Hallo,
nach zwei Jahren wieder ein Beitrag dazu - passt schon.
Ich schreib mal aus der Praxis - wenn die Menschen schon den ersten Fragebogen (egal, für was) zurückgeben würden, würden sie keinen 3. erhalten. So ist das eben, egal ob bei Familienversicherung oder Einkommenserklärungen, immer der gleiche Grund. Und sicher war hier die Kasse schuld - er hat zweimal auf die Anfrage reagiert und die Kasse hat die beiden ersten Anfragen einfach versemmelt, so war es doch ?
Gruss
Czauderna

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Haaaallo,

du meinst die AOK nervt ? Bzw. wer meinte man hätte nur den ersten Brief zurück schicken sollen ?
Dann gehe zur Barmer , da lernst du was nervt. Da schickst du vier Mal den Brief im Jahr und das fast 19 Jahre ( so alt ist mein Sohn) lang. Und trotzdem ist angeblich immer noch nichts angekommen.Bis du ihn dann genervt persönlich abgibst mit Empfangsbestätigung. :-( :-( :-(

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Hallo,
Respekt - das waren jetzt 3 Jahre - warten wir auf die Steigerung im Jahre 2021 :-)
Gruss
Czauderna

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ich finde das echt bescheuert das jede region bei aok selbst geregelt wird ich bin seit 6jahren bei aok rh/hamburg versichert und dachte ich melde mich mal zu aok badenwüttenberg um weil ich auch in der gegend wohne.

[...] weil ich offene rechnung bei AOK rh/Hamburg habe ging es nicht meine daten zu AOK badenwüttenberg zu übertragen, seit der anmelde versuch nerven die mich total mit briefen und wollen daten von mir haben obwohl ich in AOK RH/H versichert bin!

alles muss man persöhnlich machen per brief kommt es echt viel durch einander -.-

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[Dieser Beitrag wurde wegen Verstoßes gegen die Forumsregeln gelöscht]

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@Czauderna - du hast recht gehabt, 2021 der nächste Eintrag.
Ich glaube die Leute, die sich hier beschweren und mit diesen, in ihren Augen
Nötigungen, ungerechtfertigte Fragen und Abzocke nicht einverstanden sind, verkennen die Situation bzw, Gesetzgebung. Die KK sind gesetzlich verpflichtet diese Angaben einzufordern.
Da sind aber nicht die KK schuld, sondern unsere guten Politiker, Gesetzgeber. Warum sollen Kinder bei der Frau in der gesetzlichen KK versichert sein, wenn der Mann selbstständig ist und mehr verdient wie die Frau? Und genau das ist es, was jährlich kontrolliert werden muss. Wenn die Kinder da bei der Frau in der gesetzliche sind, kosten die ja nur unserem Sozialstaat Geld. Und das soll natürlich verhindert werden. Sollen die Kinder doch beim Mann in der PKK versichert sein, und der Mann soll dafür zahlen. Nur nicht in unserer lieben gesetzlichen KK, wir zahlen ja sowieso schon viel zu viel Geld an die Versicherten und sind fast Pleite, trotz unserer Milliarden an Rücklagen. Letztendlich, ist dieses Gesetz (Vorschrift) wieder nur eins von vielen, die Missbrauch durch ständige Kontrolle verhindern soll.

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Habe vergessen, es lebe der Sozialstaat. Und jeder soll das selber für sich entscheiden, ob diese ständigen Kontrollen in vielen Bereichen des Lebens gut, oder schlecht sind.

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[Dieser Beitrag wurde wegen Verstoßes gegen die Forumsregeln entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. D. Red.]

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