Hallo, mein Mann ist Beamter und muss privat versichert sein. Die letzten Jahre war ich selbst auch privat versichert, obwohl ich nicht arbeite, da ich bei der PKV nicht familienversichert sein kann. Ich möchte aber in die GKV, da ich später im Rentenalter nicht die hohen Beiträge zahlen kann. 1. Reicht es, einen Minijob anzunehmen? 2. Ich bin schon 53 Jahre alt, wie lange habe ich Zeit zurück in die GKV zurück zu kehren? 3. In welcher KK wäre ich im Rentenalter. Wie gesagt, mein Mann wird sein Leben lang in der PKV sein, weil er Beamter ist.

Es wäre schön, wenn mir jemand Antworten geben könnte. Vielen Dank.

1. Reicht es, einen Minijob anzunehmen?

nein, du musst versicherungspflichtig werden

2. Ich bin schon 53 Jahre alt, wie lange habe ich Zeit zurück in die GKV zurück zu kehren?

noch etwas über 1 Jahr - am 55. Geburtstag ist Schluss

3. In welcher KK wäre ich im Rentenalter.

ich verstehe die Frage nicht ganz - wenn du versicherungspflichtig wirst, hast du natürlich ein Wahlrecht zwischen allen gesetzlichen Krankenkassen

Gruß GKVler

Hallo,
selbst wenn du es jetzt schaffst in die GKV zu wechseln (Bedigungen wurden ja schon genannt), ob du damit im rentenanlter die "hohen" Beiträge vermeiden kannst, das wäre dann noch die zweite Frage. Um dir dazu genaues sagen zu können benötigen wir drei Daten :
1. Erstmalige Aufnahme einer Tätigkeit
2. Seit wann in der PKV versichert
3. Geburtsdatum

Gruss
Czauderna

ich bin ja nur Laie - aber was mir da spontan einfällt - du hast doch über deinen Mann lebenslangen Beihilfeanspruch. Ob da die GKV günstiger ist?
Ich bin vor einigen Monaten von der PKV in die GKV gewechselt weil ich ein versicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis begonnen habe, da mußte ich die PKV verlassen.
Davor hatte ich einen Minijob.

LG
Limba

Grundsätzlich schon richtig, das mit der Beihilfe. Aber das gilt natürlich nur wenn man dann auch noch Anspruch auf Beihilfe hat.

Denn nicht immer verläuft ein Leben so schön geradlinig und wenn man sich vom Beihilfeberechtigten scheiden lässt und nicht mehr in die GKV kann, au weia!

Immer nur 30% Tarif sein PKV-Leben bezahlt heißt auch nur für 30% Altersrückstellungen gebildet. Aber jetzt brauchts einen 100%-Tarif. Das ist eine äußerst fiese Falle!

Allerdings kann das dann wieder den Unterhalt erhöhen (so man einen erhält).

100% Altersrückstellungen bilden die dann in einem guten 5-stelligen Bereich verfallen wenn man die PKV verlassen muß ist auch fies - ist aber ein anderes Thema.
Letztendlich weiss man eh erst was richtig gewesen wäre, wenn am Ende der Deckel zu schnappt, davor gibt es viel zu viele Unbekannte im Leben!

LG
Limba

100% Altersrückstellungen bilden die dann in einem guten 5-stelligen Bereich verfallen wenn man die PKV verlassen muß ist auch fies - ist aber ein anderes Thema.

Einen Großteil der Altersrückstellungen kann man bei einem Wechsel in die GKV in Zusatztarife (Zahn, Krankenhaus mit Chefarztbehandlung, Krankenhaustagegeld...) wandeln.