Ablehnung Implantate (Private Krankenversicherungen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Donnerstag, 15.03.2012, 17:58 (vor 4635 Tagen) @ Joachim

Das ist eine ganz heiße Kiste, leider hast Du nicht erwähnt in welchem Tarif Du versichert bist? Gibt nämlich auch jene, wo selbst Europas größter Privatversicherer nicht oder nur in den zahnlosen Unterkiefer erstattet - Stichwort geschlossene Billigtarife. Weiterhin ist die Frage interessant, wie jung und frisch der Vertrag und damit auch die Beantwortung der Gesundheitsfragen sind?

Zudem und aus Thailands Ferne betrachtet scheint mir eine geschlosssene Dreierversorgung im mittleren fünfstelligen Bereich schon etwas exorbitant. Da in den letzten Jahren vor allem ausufernde Zahnarztkosten auch bei der der dkv zum Kostenproblem wurden, prüft man fast alles was vertragsfrisch und oder überteuert erscheint. Im Gegenzug verteilte die Zahnärzteschaft nicht grundlos die "Gelbe Zitrone" an den Versicherer. Was tun? Prüfen, ob die Kosten für Anwalt, Gutachter und folgende Instanzen durch einen Rechtschutzversicherer getragen werden und im Erfolgsfalle die Brückenversorgung später entfernen.

Privat würde ich mir definitiv zwei weitere Kostenvoranschläge einholen, habe schon bei einem einzigen HKP für eine Versorgung an 1.4 von drei Implantologen Unterschiede um die 30 Prozent feststellen können und spreche hier nicht über Ersatz aus Fernost. Ich habe aber ein Dutzend Privatversicherter, die genau in dieser Situation einen Zweistundenflug mit ihrer Versorgung verbinden und sich deutsches Material mit europäischen Garantien am Sonnenstrand eingesetzt haben. Ist ratsam vor allem dann, wenn man warum auch immer zum Selbstzahler wird oder Kassenpatient mit hohen Ansprüchen ist. Lass von Dir hören.


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