Hallo zusammen,

ich bin durch die Dichte an Tarifen und Anbietern ein wenig verunsichert, über die Möglichkeiten, eine angemessene Zahnzusatzversicherung für mich und meine Lieben abzuschließen.

Meine Frau (56 Jahre) hat ständig Probleme mit seinen Zähnen und es hat uns schon die ein oder andere Rechnung saftig erwischt und da wir aber davon ausgehen, dass sie schlechte Chancen bei einem Gutachten hat, würde ich gerne wissen, ob jemand einen Anbieter kennt, der die Versicherung auch ohne ausstellt?? Auf [Adresse entfernt, bitte keine Werbung!] und der CSS, sowie ARAG Seite habe ich mich bereits ausführlich mit den Inhalten versucht auseinander zu setzen, aber ich verstehe einfach nicht warum das so kompliziert sein muss.

Würde mich über eine Antwort sehr freuen!
Lieben gruß

Die DKV stellt im Antrag zu Zahn-Zusatzversicherungen folgende Gesundheitsfragen:

"1. Findet zurzeit eine Zahnbehandlung, die Anfertigung oder Erneuerung von Zahnersatz, eine Parodontosebehandlung oder eine Kiefer-(Zahn-)Regulierung statt oder sind solche Maßnahmen beabsichtigt oder angeraten worden?

2. Fehlen Zähne, die noch nicht ersetzt sind (außer Milch- und Weisheitszähnen sowie Zähnen, bei denen die Lücken durch benachbarte Zähne geschlossen wurden)?"

Ich finde das ganz und gar nicht kompliziert. Wer hier mit "Ja" antworten muss, dem ist zum Schutz des Versichertenkollektivs auch eine weitergehende Auskunftspflicht zumutbar.

Es ist kompliziert, weil auch eine private Versicherung gern viel Beitrag einnimmt und wenig bezahlen möchte. Punkt. Kollege Waizmann schafft hierfür einen sehr guten Überblick. Aber Vorsicht, auch wer keine Gesundheitsfragen stellt, wird für bereits bestehende Erkrankungen des Zahnfleisches, wie eine Parodontose oder fehlenden Zahnersatz dennoch nicht zahlen. Falls etwas gewünscht wird, was Deinem Ziel ohne Gesundheitsprüfung nahe kommt, äußerst bezahlbar ist und dennoch jährlich bis zu 400€ garantiert ausspuckt, empfehle ich die württembergische. Schon zwei professionelle Zahnreinigungen a 80€ jährlich und eine Brille aller zwei Jahre fressen die Beitragseinnahmen des Versicheres fast auf. Fast.

Fragen? joachimroehl@web.de