Hallo,

ich habe wieder den jährlichen Fragebogen zur Familienversicherung erhalten. Unsere Kinder haben beide in 2011 je eine kleine Wohnung von den Großeltern überschrieben bekommen und haben nun Mieteinnahmen in Höhe von 375 Euro im Monat (davon gehen noch die Vorauszahlungen und Verwalterkosten ab). Die Kids sind derzeit 11 und 13 Jahre alt.

Theoretisch müsste ich das ja in den Fragebogen eintragen. Da beide Kinder noch minderjährig sind, gehe ich davon aus, dass dies keine Auswirkungen hat. Ist das so?

Vielen Dank für eine kurze Einschätzung.

Hallo,
das hat mit "minderjährig" nichts zu tun sondern nur mit der Höhe der Einnahmen - liegen die unter der Grenze, was hier wahrscheinlich der Fall sein wird (nach Abrechnung der abzugsfähigen Kosten), dann bleibt auch die Familienversicherung bestehen.
Gruss
Czauderna

Hallo, sind das jetzt schon 375 euro?

dachte weniger?

Hallo,
ja, ab 01.01.2012 sind das 375,00 €
Gruss
Czauderna

Hallo,

danke für die Antwort. Wir haben heute mal bei der Krankenkasse nachgefragt. Es ist richtig, dass als Max-Betrag 375 € gelten. Unsere Kinder liegen um wenige Cent unter diesem Betrag. Falls sie drüber liegen sollten, dann müssten sie sich "freiwillig" versichern. Dies würde ca. 150 € im Monat/Person ausmachen.

Das bedeutet ja, dass wir jegliche Mieterhöhungen schon mal vergessen können. Im Prinzp gibt es bei einem Euro im Monat mehr Miete einen Verlust von 150 Euro/Monat.

Gibt es andere Alternativen?

Danke schon mal.

Hallo,
klar, die Privatversicherung, die ich als Krankenkassenmitarbeiter allerdings nicht empfehle. Es wäre aber eine Alternative
zur Versicherung in der GKV wenn der Familienversicherungsanspruch erlischt - ist aber mit vielen wenn und aber´s versehen - das
sehen die PKV-Experten hier natürlich sicher anders - na, dann sollen die mal etwas dazu schreiben.
Gruss
Czauderna

Bis zu Mieteinnahmen weniger 750€ (2mal 375€) blieben die beiden Kinder kostenlos familienversichert. Eine PKV würde ab hundert Euro pro Nase kosten, aber mit Ausbildungs- bzw. Studienbeginn wären beide eh wieder im Segen der GKV. Fazit: entweder die Mieteinahmen auf 749€ drosseln und hierzu kräftig investieren - bei 15,5% Beitragssatz der Kassen eine überaus fette Rendite oder saftig erhöhen damit sichs´s rechnet.

Wenn die Miete aber nicht für den laufenden Lebensunterhalt verbraucht wird, sondern für später (z.B. fürs Studium zurückgelegt wird) mit Zinsen angelegt wird, dann sind die Zinsen auch zu berücksichtigen. Ggf. dann eine Verzinsung mit Gutschrift am Ende der Laufzeit wählen.