Lücke in der GKV bei Arbeitgeberwechsel (evtl. in PKV) (Gesetzliche Krankenkassen)
Hallo zusammen,
ich (seit Geburt in der GKV, Angestellter, angemeldetes Gewerbe aber in diesem Jahr ohne Umsatz, Diabetes Typ I, schwerbehindert mit GdB 50%) stehe vor dem Wechsel aus einem Angestelltenverhältnis auf eine Stelle, in der ich verbeamtet werden kann/ soll. Die Zusage hatte ich ab April, geplant war der Wechsel zum 1. Oktober, aber da das Ministerium zu lange gebraucht hat, wird es erst zum 1. November klappen. Da mein aktueller Arbeitgeber sich sehr unflexibel bezüglich Kündigungsfrist gezeigt hat, habe ich bereits Ende Juni fristgerecht zum zum 30.09. gekündigt, d.h. im Oktober bin ich ein freier Mensch, kann ausspannen und mich auf den neuen Job vorbereiten.
Die Frage ist aber - was ist mit meiner Krankenversicherung?
Wenn ich richtig verstanden habe gibt es hier zwei Möglichkeiten:
1. Antrag bei meiner GKV auf nachgehender Leistungsanspruch nach § 19 SGB V für max. einen Monat, dann Weiterversicherung in der GKV bis zur möglichen Verbeamtung/ Wechsel in PKV. Eventuell vorher Abmeldung Gewerbe, weil sonst freiwillige Versicherung als Selbständiger notwendig wird. Da stellt sich jedoch das Problem, dass die PKV eine lückenlose Vorversicherung fordert, die für diesen Monat nicht gegeben wäre => Wartezeit, die ziemlich teuer würde, weil ich denn vollen GKV-Satz selbst bezahlen müsste (?).
2. Freiwillige Versicherung als Selbständiger um die Vorversicherungszeiten lückenlos zu halten (Kosten 220 - 370 EUR/ Monat, je nachdem ob man bestimmte Kriterien erfüllt)
Ob ich als chronisch Kranker überhaupt verbeamtet werden/in die PKV komme, hängt von der noch ausstehenden amtsärztlichen Untersuchung ab, mit Gdb 50% stehen die Chancen aber nicht ganz schlecht.
Was würden die Experten mir raten?
Gruß
Ponchik