Re: Nebenberuflich selbständig, aus Familienversicherung geflogen (Gesetzliche Krankenkassen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Sonntag, 17.01.2010, 20:25 (vor 5424 Tagen) @ Chris

Bei 12.000€ jährlichen Einnahmen aus nur zwei gutbezahlten Aktivitäten kannst Du eigentlich froh sein, wenn die Kasse erst ab Juni letzten Jahres nachfordert, denn die runtergebrochene Monatsgrenze für die Familienversicherung lag bei exakt 360€ und ab diesem Jahr sind es dann 365€, die Du mit 1000€ doch weit überschritten hast. Heißt von Dezember bis Mai hast Du 1842€ an Beiträgen nicht bezahlen müssen und von Juni bis heute werden runde 2488€ im Mindestbeitrag ohne Krankengeld fällig. Korrektes und durchaus kulantes Verhalten der Kasse. Ausweg? Beiträge zahlen oder die Tätigkeit sofort einstellen, wobei 12.000-3732€ Kassenbeiträge doch immer noch ein fettes Plus bedeuten. Frage am Rande, produzierst Du keine Kosten im Zusammenhang mit der Honorartätigkeit? Falls Du die Einnahmehöhe von jährlich 10.220€ unterschreitest, also monatlich weniger 851€, könntest Du den Kassenbeitrag auf 138€ als dann nebenberufliche Selbständige senken und Dein Plus würde steigen.


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