Ich bin in Ba- Wü Verbeamtet worden und habe jetzt mehrere Probleme:
VIelleicht kann mir ja hier auf magischer Weise auch weitergeholfen werden(wie ich hier beeindruckend gelesen habe) ,- das wäre klasse!!

Das dringendste ist zuerst das ZEitproblem.

Ich habe mehr mals bei meiner GKV angerufen und mich bei einer PKV erkundigt und ständig andere Antworten bekommen:

DIe GKV meinte zuerst etwas von einer 3 Monatsfrist, später sobald der Arbeitgeber gekündigt hätte, würde ich gekündigt und müsste ich mich neu versichern. SIe hätten die Kündigung aber noch nicht vorliegen.

DIE PKV hat erst jetzt rausgerückt, dass sie nur 2 MOnate (wenn das überhaupt stimmt)rückwirkend (nahtlos) mich versichern, was leider bald abläuft.

Ich kann mich so schnell nicht wirklich informieren und stehe unter Zeitdruck. Wenn ich das nicht schaffe, wäre folgendes Szenario: mich weiterversichern bei der GKV und dann wechseln in die PKV, dabei müsste eine Kündigungsfrist eingehalten werden, was mich dann laut PKV-Vertreter mind. teure 4 MOnate zusätzulich GKV incl. Arb.geberanteil kostet.

=> WIe sind bitte die Wechselzeiten/ Modalitäten? Ich bekomme einfach keine fundierte Auskunft!

b) gibt es auch die Möglichkeit, sich erst mal bei der GKV weiterzuversichern und ist durch die Beihilfe eine Beitragsminderung möglich (heute wo gehört, dass das möglich sein soll). Bei allen GKV oder nur manchen? Dann wäre der Zeitaufschub nicht so kostspielig...

=>
c) Ich muss aber angeben bei meiner LBV, ob ich Beihilfe wähle oder nicht (bei nicht, hätte ich nie wieder Anspruch darauf), würde das bei obiger Variante tangiert?

Wenn ich hier Klarheit hätte, könnte ich mich entspannter oder hocheilig den weiteren Problemfeldern zuwenden... danke!

Hallo,
ich gehe mal davon aus, dass bis zum Tag der Verbeamtung
eine kranken-versicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis als
Arbeitnehmer vorlag. wenn dies so ist, dann endet dieses Beschäftigungsverhältnis grundsätzlich mit dem Tag vor der Verbeamtung und damit auch die Mitgliedschaft in der GKV.-Kasse.
Nur wenn Du nicht innerhalb von drei Monaten von deinem Recht
auf freiwilliger Weiterversicherung Gebrauch machst, bleibt es erst mal bei diesem Ende der Mitgliedschaft. Konkret heißt das für dich, sofort eine PKV suchen (wenn du denn unbedingt dahin wechseln willst, was du nicht musst), deiner GKV-Kasse dies nachweisen und fertig ist die Sache - ein relativ einfacher Vorgang.
Gruss
Czauderna

Vielen herzlichen Dank für die Info!

Die nächsten Fragen folgen dann solgeich...

=> Bin ich dann jetzt aktuell überhaupt nicht mehr krankenversichert?? (Wenn es mit dem letzten Tag vor der Verbeamtung endete?) , ja davor war ich bei der GKV.

=> Also ich kann mich 3 Monate woanders versichern, aber die PKV lässt mich nur innerhalb von 2 MOnaten rückwirkend zu sich wechseln?

=> Gibt es die Möglichkeit, dass ich in der GKV bleibe und auch dann von der Beihilfe profitiere?

das würde mich auch interessieren:

Kann man als Beamter GKV bleiben und trotzdem die (darüberliegenden besseren) Beihilfeleistungen in Anspruch nehmen?

und gilt das auch für die Angehörigen, welche GKV sind? (Können auch die Beihilfeleistungen in Anspruch nehmen?)

alles bitte am Beispiel Baden-Württemberg