Kosten durch viele Kinder in der PKV (Sozialpolitik)
Ich bin seit Langem als Angestellter in der privaten Krankenversicherung. Nun bin ich mittlerweile verheiratet, meine Frau ist in Elternzeit und noch in der gesetzlichen Kasse versichert.
Wir haben 5 Kinder, die ich in meiner PKV mit versichern muss. Dadurch entstehen mir im Gegensatz zur Familienversicherung hohe Kosten im Monat (~150€ pro Kind).
Wir haben dadurch Probleme, finanziell durch den Alltag zu kommen, auch die Frage nach mehr Kindern können wir finanziell nur mit „NEIN“ beantworten.
Eine steuerliche Anrechnung von Kosten für die PKV fand bisher nicht ausreichend statt. Es besteht weiterhin die Gefahr, dass meine Frau, sollte sie nicht mehr in Teilzeit nach der Elternzeit arbeiten können, ebenfalls privat versichert werden muss.
Dass sie nicht mehr arbeiten wird ist bei den steuerlichen Abzügen, Fahrtkosten zur Arbeit, Kosten für Kinderbetreuung (KiTa, OGS, evtl. Babysitter), Stress bei Krankheiten der Kinder und Haushaltsbelastung sehr wahrscheinlich.
Auf der anderen Seite werden finanzielle Unterstützungen bei höheren Bruttolöhnen nicht mehr gewährt (z.B. Wohngeld) oder die Kosten für eine PKV werden nicht oder nur teilweise anerkannt (Kosten KiTa, OGS, Wohngeld….).
Nun empfinde ich es als diskriminierend, das unser Kinderwunsch im Gegensatz zu gesetzlich versicherten Personen durchaus durch die pro Kind steigenden Kosten für die PKV entschieden wird.
Es gibt scheinbar auch keine Möglichkeit seitens der PKV einen Rabatt aus sozialen Gründen zu gewähren oder eine Beitragsfreiheit z.B. ab dem 3. Kind.
Was kann ich also gegen die Diskriminierung tun? Ich bin doch bestimmt nicht der Einzigste mit vielen Kindern in der PKV und keinem Geschäftsführergehalt. Kann man letzlich nur beim Europäischen Gerichtshof gegen diese Diskriminierung klagen?
Wem ergeht es ähnlich?
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Martin, Montag, 20.06.2011, 13:48 (vor 4903 Tagen) @ Thomas
Hallo Thomas,
wieso und von wem wirst Du diskriminiert? Du hast Dich irgendwann ohne Zwang dazu entschieden, die Solidargemeinschaft GKV zu verlassen und bist in die damals sicherlich günstigere PKV gewechselt. Jetzt, wo die PKV dank Deiner Kinder und bald auch noch dank Deiner Ehefrau die PKV deutlich teurer ist als die GKV, willst Du Rabatte bekommen? Wer soll Dir diese Rabatte gewähren? Du hast einen Privat-Vertrag mit einer Versicherung abgeschlossen! Dort gibt es keine Rabatte; und zum Glück auch praktisch keine Rückkehr mehr in die GKV. Du solltest Dich mal mit einem Versicherungsvertreter zusammensetzen und Deine Tarife umstellen. Durch Leistungskürzungen und hohe Selbstbeteidigungen kann man die monatlichen Beiträge deutlich reduzieren.
Gruß Martin
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Thomas , Montag, 20.06.2011, 16:58 (vor 4903 Tagen) @ Martin
Hallo Martin,
das PKV-Bashing ist zwar einfach, aber in der Tat ist es nicht so einfach, denn an sich ist die PKV die wirtschaftlichere Variante. Als ich vor vielen Jahren in die PKV abgeworben wurde, habe ich im Traum noch nicht daran gedacht, mal so viele Kinder zu haben. Ausserdem kannst Du dir vorstellen, wie das Preis/Leistung-Verhältnis als freiwillig GKV-Versicherter im Verhältnis zur PKV war. Jetzt liege ich aber vom Gehalt nicht so weit weg von der Bemessungsgrenze, bin also nicht der "reiche PKVler" der hier so gerne als Feindbild kolpotiert wird. Nun aber Folgendes:
- Warum ist es so, dass Kinder in die PKV abgeschoben werden, wenn ein Elternteil in der GKV ist und der andere in der PKV? Wer legt da die Bemessungsgrenzen fest, die eindeutig zu niedrig sind? Sind Kinder kein gesellschaftliches Thema?
- Im Gegensatz zu einem GKVler kann ich nicht beliebig viele Kinder bekommen, ohne alleine an den Krankenversicherungskosten "pleite" zu gehen. Das nennen ich diskriminierend. Ich habe das Thema bewusst unter "Sozialpolitik" einsortiert und nicht unter Vor- und Nachteile der PKV oder so.
- Leider ist es auch so, dass man bei einem höheren Bruttogehalt aus allen sozialen Vergünstigungen fällt und was noch unverständlicher, PKV-Kosten nicht als Sonderbelastung angerechnet werden bei Kindertagestätten-Beiträgen oder Ganztagsschule. Warum ist das so?
- Soll die Frau wieder arbeiten gehen un dazu verdienen um zu verhindern, dass sie auch noch aus der GKV fällt? Bis zum 3. Kind haben wir das auf unsere Kosten probiert. Die Kosten dafür überstiegen schon den Nettoverdienst meiner Frau. Kosten für ein 2. Auto, für 2 Kinder bei der Tagesmutter (weil es U3-Kindergartenplätze nicht gibt) und ein Kind im Kindergarten (mit Höchstbeitrag), dazu täglich irre Logistikprobleme (Kindergarten hat nur bis 16:30 auf und Ganztagsschule bis 16:00) und die bange Frage wer bei Krankheit der Kinder zuhause bleibt, was oft vorkommt bei so vielen Kindern.
Und natürlich kosten Kinder überhaupt Geld. Es gibt z.B. viele Medikamente, die man ohne Rezept kauft.
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Martin, Dienstag, 21.06.2011, 09:03 (vor 4902 Tagen) @ Thomas
das PKV-Bashing ist zwar einfach, aber in der Tat ist es nicht so einfach, denn an sich ist die PKV die wirtschaftlichere Variante. Als ich vor vielen Jahren in die PKV abgeworben wurde, habe ich im Traum noch nicht daran gedacht, mal so viele Kinder zu haben. Ausserdem kannst Du dir vorstellen, wie das Preis/Leistung-Verhältnis als freiwillig GKV-Versicherter im Verhältnis zur PKV war.
Du schreibst doch selber, dass es wirtschaftliche Gründe waren, die Dich zum Wechsel in die PKV bewogen haben. Dann nutze doch jetzt das gesparte Geld für die momentan höheren Beiträge!
Ich bin übrigens ledig, verdiene deutlich über der Beitragsbemessungsgrenze und bin trotzdem in der GKV versichert. Du kannst mir glauben, dass ich mir vorstellen kann wie das "Preis/Leistung-Verhältnis als freiwillig GKV-Versicherter im Verhältnis zur PKV" ist! Deshalb kannst Du auch kein Mitleid von mir erwarten. Ich hoffe, dass es für Dich keine Möglichkeit mehr gibt, in die Solidargemeinschaft GKV zu wechseln. Ich habe keine Lust, mit meinen GKV-Beiträgen Deine Kinder zu finanzieren!
PKV->GKV Flexibilisierungsgesetz
Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Dienstag, 21.06.2011, 11:27 (vor 4902 Tagen) @ Martin
@Thomas, von der billigen Neiddebatte mal etwas weg .. warum nutzt Du denn in Deiner Situation nicht einfach das sogenannte Flexibilisierungsgesetz. Mit einem Zeitwertkontenmodell kannst Du Dein aktuelles Einkommen gezielt steuern und hast somit auch den Schlüssel für einen Zutritt zur GKV in der Hand. Verschiedene Hinweise finden sich meist etwas versteckt hier im Forum, die Sicht des Spitzenverbandes der Krankenkassen liest sich in einem Rundschreiben, wo auf Seite 42 der Punkt 5.2.2 zweiter Absatz hochinteressant ist, Anwälte geben Auskunft und mit einem Rechner kannst Du Dein Familienbudget vollkommen neu planen. Zweiter Schritt wäre dann ein Gespräch mit dem Arbeitgeber, der zugegeben bei kleinen Unternehmen entweder den Aufwand scheut oder keine Kennung hat. Unterstützung geben hierbei auch Betriebsrat oder Gewerkschaft; spreche aus Erfahrung, als es binnen weniger Monate plötzlich möglich wurde zur betriebliche Altersversorgung auch noch eine arbeitnehmerfinanzierte Pensionszusage oben drauf zu satteln ..
Fragen? joachimroehl@web.de
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Flurwanderin, Montag, 20.06.2011, 15:43 (vor 4903 Tagen) @ Thomas
Hy du
Klagen wird dir da nicht viel bringen. Hast du dir denn den Vertrag damals nicht durchgelesen? Du darfst nicht vergessen das, das wie schon geschrieben wurde eine Private Sache ist. Einige PKV Anbieter haben solche Rabatte die du vielleicht meinst. Da musst du dich einfach mal näher erkundigen
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Thomas , Montag, 20.06.2011, 17:09 (vor 4903 Tagen) @ Flurwanderin
Ich habe den Tarif schon auf 350€ Selbstbehalt pro Kind und 660€ für meine Wenigkeit umgestellt. Das bedeutet aber, ich muss 2400€ im Jahr alleine an Selbstbehalt zurücklegen, falls alle Personen krank werden. Bei den Kindern ist das regelmässig der Fall, bei den beiden Ältesten wird es jetzt besser. Ich selber bin im Moment leider auch nicht fit (47 Jahre). Selbstbehalt bedeutet nichts Anderes wie die Chance auf Einsparung für den Fall, wo der Selbstbehalt nicht ausgeschöpft wird.
Versicherungswechsel? Ich habe die Versicherung für die Kinder genommen, bei der ich auch versichert bin. Da gibt es dann eine Aufnahmepflicht rückwirkend ab Geburt ohne Gesundheitsprüfung. Ein Wechsel der PKV allgemein fällt immer flach, wenn man Vorerkrankungen hat. Einmal bei einer PKV, immer bei einer PKV. Einen schlechteren Tarif für die Kinder wählen? Macht man nicht wirklich, oder? Basistarif nehmen? Wer erklärt dann den Ärzten, dass man privat versichert ist aber eigentlich wie ein GKVler abgerechnet werden möchte? Soll das funktionieren?
Kosten durch viele Kinder in der PKV
GKVlerin, Montag, 20.06.2011, 22:35 (vor 4903 Tagen) @ Thomas
Ich finde diese Diskussion hier wirklich typisch deutsch. Erst nimmst Du alle Vorteile aus dem PKV-System mit (nämlich die günstigen Beiträge ohne Kinder und die gute Leistung), und beim 5. Kind fällt Dir auf, daß die Sache langsam teuer wird und beschwerst Dich hier, denkst sogar an eine Klage.
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Gastschriber, Montag, 20.06.2011, 22:47 (vor 4903 Tagen) @ GKVlerin
Wenn du nur kurz über der Beitragsbemessungsgrenze bist, geh doch für ein Jahr kurz drunter, dann kannste wieder in die GKV!
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Thomas , Dienstag, 21.06.2011, 00:12 (vor 4903 Tagen) @ GKVlerin
Ach Mensch, ihr seid so schön polemisch. Kann ich auch.
Ich nehme alle Vorteile mit und beschwere mich also?
Immerhin erst ab dem 5. Kind, oder?
Haben nicht "gierige" Wechsel-GKVler eine City-BKK zu Fall gebracht?
Haben nicht die ach so sozialen GKVs auf einmal keine Lust, die kostenintensiven Kunden der City-BKK zu übernehmen? Was müsst ihr nicht schon Alles bei einer GKV dazu bezahlen? Ich denke, über kurz und lang wird es eine Zwangs-Baisis-Versischerung geben und jeder kann sich privat dazuversichern, falls sein Einkommen dazu reicht und er davon nicht lieber eine Reihenhaus baut oder den neuesten Audi fahren will.
Ihr versteht scheinbar nicht, wozu es führt, wenn die Mittelschicht auseinanderbricht durch zu viele Belastungen. Ich bin ein klassisches Beispiel dafür. Das sollte euch Angst machen. Und es sollte euch Angst machen, wer in unserer Gesellschaft dann noch viele Kinder bekommt und was es dann für eine Generation gibt die dann eure Rente zahlen soll. -- So, genug gelästert. Gute Nacht.
Kosten durch viele Kinder in der PKV
GKVlerin, Dienstag, 21.06.2011, 18:12 (vor 4902 Tagen) @ Thomas
Thomas, Du verstehst das einfach nicht. Anstelle wenigstens jetzt mal einzusehen, daß Du einen Fehler gemacht hast (PKV-Versicherung und damit Abkehr vom gesetzlichen System ohne wenigstens den Hauch einer Familienplanung), gehst Du in Deiner Argumentation auf weitere Nebenkriegsschauplätze ein. Interessant ist, daß Du Dich als Mittelschicht siehst mit einem Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze.
Um in die gleiche polemische Kerbe zu schlagen: Du scheinst genau so ein Typ Mensch zu sein, der sich am Einzugsgebiet des Flughafens ein günstiges Baugrundstück kauft, aber bei den ersten vorne dran ist, wenn gegen den Flughafenausbau demonstriert wird. Merste was?
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Thomas , Mittwoch, 22.06.2011, 10:42 (vor 4901 Tagen) @ GKVlerin
Hallo GKVlerin,
einen Fehler gemacht? Finanziell vielleicht, aber sorry. Vor 20 Jahren gab es keine Recherche im Internet und ich wurde damals von meinen Chef geworben (der selber keine Kinder hatte). Ich rede hier auch nicht davon, zurück zu einer GKV zu gehen. Ich möchte, dass der Staat sich finanziell an dem Thema beteiligt, wie bei der GKV auch (siehe Beitrag des Herrn Röhrl).
Ich habe übrigens kein Geld für ein Reihenhaus, ich wohne in einer 4-Zimmer Mietwohnung. Und nein, ich sehe mich schon als sozial an, aber bei dem Thema Kinder sieht man erst, wie wenig unsere Gesellschaft dafür übrig hat im Moment. Un zum Thema Mittelschicht: Ja, ich rechne mich dazu. Info: http://www.bundesfinanzministerium.de/DE/Buergerinnen__und__Buerger/Gesellschaft__und__...
von PKV in GKV mit dem -> Flexibilisierungsgesetz
Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Mittwoch, 22.06.2011, 19:31 (vor 4901 Tagen) @ Thomas
Viel Einkommen schützt offensichtlich nicht vor Thorheit und falls die A13 nicht ausreicht, hier mal eine der vielen Besoldungstabellen zur Kenntnis für alle nicht Beihilfeberechtigten. Unter uns gesagt, scheinen Selbständige und Angestellte auf dem kreativen Rückweg in die Kasse offensichtlich beweglicher zu sein.
-> zurück in die GKV mit einem Zeitwertkonto (Quelle: WirtschaftsWoche)
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Chylla, Dienstag, 21.06.2011, 11:37 (vor 4902 Tagen) @ Thomas
Ich möchte hier keine Politik betreiben.
Ich kenne drei Familien, die in der PKV sind, die zwischen 5 und 9 Kinder haben. Es handelt sich dabei allerdings um behilfeberechtigte Lehrer. Diese sagten mir, dass sie bei der Debeka nur für die ersten drei Kinder bezahlen müssten. Die anderen, weiteren Kinder wären frei.
Ggf. wäre das eine Option für Dich. Ich selbst zahle schon ca. 20 Jahre den Höchstbeitrag der KV und finde das Raussklinken der gutverdienenden Alleinstehenden gesellschaftlich verantwortungslos. Allerdings finde ich auch, 5 Kinder sind ein wertvoller Beitrag in unserer kinderarmen Gesellschaft. Da kann man nicht unbedingt einfach sagen "Privatsache".
Ggf. erleichtert der Gesetzgeber den Wechsel in der PKV und Du profitierst davon.
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Thomas , Dienstag, 21.06.2011, 14:06 (vor 4902 Tagen) @ Chylla
....danke Chylla, endlich mal ein Tipp. ich werde meine PKV (DKV) mal anfragen. Allerdings meinte meine Maklerin, dass Krankenversicherungen keine Rabatte o.Ä. geben dürfen. Aber fragen kostet nichts.
PKV->GKV Flexibilisierungsgesetz
Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Dienstag, 21.06.2011, 19:05 (vor 4902 Tagen) @ Thomas
Nachlässe liebe Chylla gibts in der gesamten PKV und somit auch bei debeka oder dkv für mitversicherte Kinder nicht, lediglich in der Auslandsreiskrankenversicherung gibt es eine Familienprämie 20€ für alle egal wie viele. Das Thema der beitragsfreien Mitversicherung geistert immer wieder rum und selbst Verbandschef Leienbach wollte vor zwei Jahren der Politik damit Beine machen. 14 Milliarden sind dem Staat nämlich die Kassenkinder wert, sind´s die Eltern aber privat versichert, bleibt bis auf die mageren Steuerentlastungen nur der finanzielle Blick in die Röhre, denn so die Lesart der Politik: sind ja eh alles Großverdiener in der PKV ..
PKV->GKV Flexibilisierungsgesetz
GKVler, Dienstag, 28.06.2011, 11:51 (vor 4895 Tagen) @ Joachim Röhl
14 Milliarden sind dem Staat nämlich die Kassenkinder wert, sind´s die Eltern aber privat versichert
dass ist die Meinung der Sprecherin der PKV und ich frage mich, woher sie ihre Zahlen nimmmt....soweit ich informiert bin, gibt es keinen Steuerzuschuss für familienversicherte Kinder - auch wenn dies eigentlich richtig wäre, weil die kostenlose Familienversicheurng politisch gewollt ist.
ist aber mal wieder ein Beispiel dafür, dass die PKV insgeheim auf die GKV neidisch ist (s. z. B. auch die Forderungen im Zusammenhang mit den Medikamentenrabatten oder nach dem Abschluss nach Verträgen zwischen PKV und Ärzten).
blöd nur, dass dies schlicht und einfach nicht den Prinzipien der PKV entspricht
Gruß
GKVler
und nicht GKVlerin (hab ich eventuell einen Nachahmer????)
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Chylla, Dienstag, 21.06.2011, 21:58 (vor 4902 Tagen) @ Thomas
... Ich werde nochmal nachfragen. Könnte nur sein, dass es sich dabei um einen Tarif handelt, der auf Beihilfe zugeschnitten ist.
Tatsache ist, der eine Lehrer hat 9 Kinder. Als Realschullehrer ist man auch nicht der tolle Verdiener. Der würd sich ja dumm und dubbelig bezahlen mit der PKV.
PKV->GKV Flexibilisierungsgesetz
Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Dienstag, 21.06.2011, 22:15 (vor 4902 Tagen) @ Chylla
Warum? ein Kind kostet bei debeka ganze 33,26€ mal neun plus er, klingt zwar ungewöhnlich, aber wird weniger sein als 647€ bei irgendeiner GKV im Lehrerstatus A8 aufwärts. Manchmal kann die gefragte Familienversicherung teuer werden, wenn der Stammbeitrag über halbe tausend Euro kostet und auch nicht sinken will, wenn die Kinder schon längst flügge sind.
Kosten durch viele Kinder in der PKV
naja, Dienstag, 21.06.2011, 23:05 (vor 4902 Tagen) @ Chylla
Also wenn A13 als Realschullehrer nicht mehr reicht dann weiß ich auch nicht mehr...
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Martin, Mittwoch, 22.06.2011, 08:54 (vor 4901 Tagen) @ naja
Also wenn A13 als Realschullehrer nicht mehr reicht dann weiß ich auch nicht mehr...
Für A13 würde ich nicht mal den Wecker stellen!
Kosten durch viele Kinder in der PKV
naja, Mittwoch, 22.06.2011, 21:00 (vor 4901 Tagen) @ Martin
Jetzt provozierst Du aber die Frage - für was stellst Du dann den Wecker?
Bei den Beamten sollte man ja auch das netto sehen was dabei raus kommt und für einen Realschullehrer ist A13 sicherlich nicht schlecht... Da sieht es bei den anderen im gehobenen nichttechnischen Dienst nach Studium und bei Beginn mit A9 glaub ich deutlich anders aus.
Und nein, ich bein kein Lehrer oder Beamter...
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Martin, Donnerstag, 23.06.2011, 07:24 (vor 4900 Tagen) @ naja
Jetzt provozierst Du aber die Frage - für was stellst Du dann den Wecker?
Bei den Beamten sollte man ja auch das netto sehen was dabei raus kommt und für einen Realschullehrer ist A13 sicherlich nicht schlecht... Da sieht es bei den anderen im gehobenen nichttechnischen Dienst nach Studium und bei Beginn mit A9 glaub ich deutlich anders aus.
Und nein, ich bein kein Lehrer oder Beamter...
Lehrer werden generell schlecht bezahlt. Bei A13 bleiben als lediger 40-jähriger nach Abzug der KV und PV max 2.500 Euro übrig. Außerdem gibt es kein Urlaubsgeld und meistens (bei Neuverträgen) kein Weihnachtsgeld. Die Pension ist mittlerweile auch um einiges gekürzt worden, sodass jeder Angestellter in der Industrie mit einer guten Betriebsrente eine deutlich bessere Altersversorgung hat.
Der einzige Vorteil von Lehrern ist, dass sie rund 13 Wochen Urlaub im Jahr haben und nur halbtags arbeiten.
Aber trotzdem möchte ich nicht für die paar Kröten arbeiten.
Kosten durch viele Kinder in der PKV
GKVler, Dienstag, 28.06.2011, 12:43 (vor 4895 Tagen) @ Thomas
Hallo Thomas
dein Problem sind die unterschiedlichen Prinzipien von GKV und PKV:
in der PKV wird der Beitrag nur nach dem persönlichen Risiko berechnet: das ist in jungen Jahren, wenn die meisten in die PKV wechseln, und als Single ohne Kinder im Anhangniedriger. Und steigt an mit dem steigenden Lebensalter und es steigt weiter mit der Anzahl der zu versichernden Personen. Deine persönliche Leistungsfähigkeit spielt bei der ganzen Sache keine Rolle.
Bei der GKV wird der Beitrag nach der persönlichen Leistungsfähigkeit (Einkommen!) berechnet. Das individuelle Risiko spielt keine Rolle. Wenn Frau (oder auch Mann) und Kinder daheim sind und kein eigenes Einkommen haben, werden sie mitversichert.
Du bist nicht der einzige, der dieses Problem hat. Und deine Geschichte (oder Geschichten wie deine) habe ich schon tausendmal gehört. In jungen Jahren wird man in die PKV gelockt..,..weil die ja so viel günstiger ist. Und in späteren Jahren ändert sich das eigene Leben: man wird älter, bekommt Kinder, es kommt vielleicht der ein oder andere Schicksalsschlag. Und auf einmal ist die ach so günstige PKV nicht mehr finanzierbar bzw. wird zu einem Klotz am Bein. Man sehnt sich zurück in die GKV. Und bekommt die Antwort, dass das leider nicht funktioniert.
Du hast letztendlich nur die Möglichkeit, auf Gehalt zu verzichten (um wieder unter die Jahresarbeitsentgeltgrenze zu gelangen) oder vielleicht ganz auf den Job zu verzichten und deine Frau arbeiten zu lassen. Dann kommt ihr wieder in die GKV. Die von Joachim Röhl so heiß angepriesenen Gehaltsübertragung in Altersvorsorge bieten leider längst nicht alle Arbeitgeber an. Und wenn, wäre die Frage, welche Versicherung für den Kunden und nicht nur für den Versicherungsverkäufer Vorteile bietet.
Gegen die Erhöhung der Jahresarbeitsentgeltgrenze (die du forderst) würden sofort alle PKV-Vertreter (inklusive Joachim Röhl und Sabine) stark protestieren - dann können sie nicht mehr so viele PKV-Policen verkaufen. Mit der aktuelle Regierung wird dies sicherlich nicht geschehen - dafür sind zuviele Parteispenden geflossen.
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass die PKV wirtschaftlicher ist als die GKV. Im Gegenteil: die PKV könnte die Krankenversicherung der gesamten Bevölkerung der BRD (wie es die GKV tut) nicht finanzieren. Sie hat sich auf gut verdienende, gesunde Versicherte spezialisiert. Auch über das City-BKK-Desaster können wir gerne diskutieren - aber bitte in einem anderen Thread.
Gruß
GKVler
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Sabine, Donnerstag, 30.06.2011, 07:17 (vor 4893 Tagen) @ GKVler
Gegen die Erhöhung der Jahresarbeitsentgeltgrenze (die du forderst) würden sofort alle PKV-Vertreter (inklusive Joachim Röhl und Sabine) stark protestieren - dann können sie nicht mehr so viele PKV-Policen verkaufen.
Gruß
GKVler
@:GKVler
Was verbreitest Du hier für Lügen? Ich habe schon mehrmals geschrieben, dass ich nichts mit dem Versicherungsgewerbe zu tun habe! Ich fordere Dich auf, hier die Quellen zu nennen, wo ich geschrieben haben soll, dass ich irgendetwas mit PK-Versicherungen beruflich zu tun habe. Wenn Du das nicht kannst, wovon ich fest überzeugt bin, erwarte ich von Dir hier eine Entschuldigung! Ich bin es mittlerweile Leid, dass Du jeden, der etwas positives über die PKV schreibt, hier nieder machst und beschuldigt, ein PKV-Vertreter zu sein.
Außerdem solltest auch Du mittlerweile mitbekommen haben, dass ich seit April diesen Jahres nach 23 Jahren PKV wieder in die GKV zurückgekehrt bin, und meine sehr hohen Altersrückstellungen der PKV-Zeit in diverse Zusatzversicherungen gewandelt habe. Auf diese Weise optimiert man die Vorteile beider Systeme:
In jungen Jahren die PKV und im Alter, wenn die PKV zu teuer wird, wechselt man zurück in die dann günstigere GKV und hält sich im Krankheitsfall mit Zusatzversicherungen über Wasser.
Kosten durch viele Kinder in der PKV
GKVler, Donnerstag, 30.06.2011, 11:06 (vor 4893 Tagen) @ Sabine
Was verbreitest Du hier für Lügen? Ich habe schon mehrmals geschrieben, dass ich nichts mit dem Versicherungsgewerbe zu tun habe! Ich fordere Dich auf, hier die Quellen zu nennen, wo ich geschrieben haben soll, dass ich irgendetwas mit PK-Versicherungen beruflich zu tun habe.
wieso Lügen? ich habe geschrieben, dass sich Vertreter der PKV-Fraktion gegen eine Erhöhung der Jahresarbeitsentgeltgrenze aussprechen werden - was sicherlich der Realität entspricht
und ausserdem habe ich schon mehrmals die Vermututung geäußert, dass du nicht das bist, was du vorgibst zu sein: nämlich eine ganz normale Kundin. Diese Vermutung begründe ich mit der Tatsache, dass du dich hier stärker engagierst, als das von einer Nur-Kundin zu erwarten wäre und dass du die Verkaufssprüchen von Versicherungsverkäufern recht gut drauf hast....
Wenn Du das nicht kannst, wovon ich fest überzeugt bin, erwarte ich von Dir hier eine Entschuldigung! Ich bin es mittlerweile Leid, dass Du jeden, der etwas positives über die PKV schreibt, hier nieder machst und beschuldigt, ein PKV-Vertreter zu sein.
Da ich deinen Real-Name nicht kenne, wird mir das schwer fallen... ich mache hier übrigens keinen "nieder", ich schreibe nur meine Meinung zu der Thematik - genauso wie andere das auch tun. Ich könnte mich jetzt genauso gut beschweren, dass du mich "nieder" machst - deine Antwort ist nämlich ein Frontalangriff gegen mich. Ich beschränke mich aber auf eine sachliche Antwort. Wieso ist eigentlich die Vermutung, ein Versicherungsverkäufer zu sein, eine Beschuldigung? für mich ist das ein Job wie jeder andere auch.....und nix, wofür man sich schämen müsste. Ich frage mich nur, wieso man dazu nicht stehen kann.
Außerdem solltest auch Du mittlerweile mitbekommen haben, dass ich seit April diesen Jahres nach 23 Jahren PKV wieder in die GKV zurückgekehrt bin, und meine sehr hohen Altersrückstellungen der PKV-Zeit in diverse Zusatzversicherungen gewandelt habe.
auch diese Behauptung habe ich mitbekommen......du hast sie ja schon häufig genug verbreitet
Auf diese Weise optimiert man die Vorteile beider Systeme:
In jungen Jahren die PKV und im Alter, wenn die PKV zu teuer wird, wechselt man zurück in die dann günstigere GKV und hält sich im Krankheitsfall mit Zusatzversicherungen über Wasser.
wenn das bei dir geklappt hat, schön für dich.
dein Rezept funktioniert aber nicht bei jedem - siehe dieser Thread. Und vor allem sollte man sich darauf verlassen, dass es funktioniert.
Gruß
GKVler
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Sabine, Freitag, 01.07.2011, 07:40 (vor 4892 Tagen) @ GKVler
wieso Lügen? ich habe geschrieben, dass sich Vertreter der PKV-Fraktion gegen eine Erhöhung der Jahresarbeitsentgeltgrenze aussprechen werden
Du hast wörtlich geschrieben "alle PKV-Vertreter (inklusive Joachim Röhl und Sabine)", und behauptest damit, dass ich eine PKV-Vertreterin bin. Das ist definitiv eine Lüge! Deshalb fordere ich Dich erneut auf, mir endlich Deine Quellen zu nennen, aus denen für Dich eindeutig hervorgeht, dass ich eine PKV-Vertreterin bin. Da Du das sicherlich nicht kannst, erwarte ich von Dir eine Entschuldigung!
und ausserdem habe ich schon mehrmals die Vermututung geäußert, dass du nicht das bist, was du vorgibst zu sein: nämlich eine ganz normale Kundin.
Wenn Du nicht umgehend Fakten für Deine Vermutungen nennst, sehe ich das als "Mobbing" an!
Da ich deinen Real-Name nicht kenne, wird mir das schwer fallen...
Ich heiße Sabine. Dieser Name steht in all meinen Antworten als Absender. Und Dein Real-Name ist GKVler? Wer das glaubt, glaubt auch noch an den Osterhasen
GKVler (oder wie Du auch immer heißen magst), nenn jetzt endlich Deine Quellen für Deine falschen Behauptungen oder sei ein Mann (oder Frau?) und entschuldige Dich hier im Forum bei mir.
Gruß Sabine
P.S.: Ich kann nur hoffen, dass Du nicht für die gleiche GKV arbeitest, bei der ich jetzt versichert bin. Ich möchte ungerne mit meinen Beiträgen Versicherungsangestellte finanzieren, die ehrbare Mitmenschen bloßstellen und mobben
Kosten durch viele Kinder in der PKV
GKVler, Freitag, 01.07.2011, 12:26 (vor 4892 Tagen) @ Sabine
noch einekurze Antwort, und dann würde ich vorschlagen, wieder zum Ausgangsthema zurückzukehren:
ich habe - wie schon erwähnt - hier im Forum bereits mehrfach die Vermutung geäußert, dass du eine Verkäuferin von PKVen bist. Die Begründung habe ich ebenfalls schon mehrfach geäußert und will mich hier jetzt nicht wiederholen. Wenn du dies als Mobbing ansiehst, tut das mir leid. Wie ebenfalls schon erwähnt, ist das für mich ein normaler Job und nichts wofür man sich schämen müsste.
Beweisen kann ich meine Vermutung nicht, da es sich hier um ein anonymes Forum handelt. Kann sein, dass dein richtiger Name Sabine ist, aber das ist ein Name, den du mit X anderen Leuten teilst - sicherlich auch mit einigen Versicherungs-verkäuferinnen. Davon abgesehen will ich es auch gar nicht beweisen und ich will auch nicht mit dir darüber diskutieren, was du bist oder auch nicht bist. Daher bitte wieder zurück zum eigentlichen Thema - DANKE!
Gruß
GKVler
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Saabine, Freitag, 01.07.2011, 12:47 (vor 4892 Tagen) @ GKVler
@GKVler: Das beste wäre, wenn Du Dich, wie MissX, aus diesem Forum zurückziehen würdest! Für Deine einseitigen und nicht gerechtfertigten Unterstellungen ist hier kein Platz!
Kosten durch viele Kinder in der PKV
targot, Freitag, 01.07.2011, 13:52 (vor 4892 Tagen) @ Saabine
Liebe Sabine,
für deine (ebenso einseitige wie auch überzogen dünnhäutige)Argumentation ist nach deinem Maßstab ebensowenig Raum in diesem Forum!
Können wir die wechselseitigen Schnuller und Sandkastenförmchen jetzt wieder bei Seite legen und anregend diskutieren??
Kosten durch viele Kinder in der PKV
GKVler, Freitag, 01.07.2011, 14:27 (vor 4892 Tagen) @ Saabine
Hallo Sabine,
dazu sehe ich keine Veranlassung. Ich denke, hier im Forum ist genug Platz für unterschiedliche Meinungen. Wenn du mit anderen Meinungen als der deinen nicht umgehen kannst, ist das sicherlich nicht mein Problem.
Und nun würde ich wirklich gerne einen Schlussstrich unter dieses Thema ziehen. Bitte wieder zurück zur Sachdiskussion. Danke.
Gruß
GKVler
Kosten durch viele Kinder in der PKV
Czauderna, Freitag, 01.07.2011, 14:06 (vor 4892 Tagen) @ GKVler
Hallo,
man fasst es wieder nicht, statt sich auf die Sache zu konzentrieren, werden hier erneut "Nettigkeiten" ausgetauscht.
Dafür ist dieses Forum nicht da - es ist schon schlimm genug, dass
es offenbar doch Mode zu scheint, hier etwas oder jemanden vor zu spielen, der man in Wirklichkeit gar nicht ist.
Ich habe auch schon in anderen Foren "Sabines, Miss X, GKV`ler" angetroffen.
Pseudonyme machen eben das persönlich werden leichter.
Gruss
Czauderna