Hallo,
ich hab weiter unten gelesen das jemand von der PKV in die GKV zurückgekommen ist. Ich habe nun auch eine Frage dazu.
Mein Mann ist 36 Jahre alt und hat ein Bruttoeink. von 25000 Euro im Jahr. Er ist Beamter, vor der Verbeamtung war er GKV versichert. Er ist damals in die PKV weil es einfach von jedem hieß: ein Beamter muß da rein...
Ich finde das Gehalt was mein Mann verdient ja total wenig, so daß er durchaus in der GKV hätte bleiben können, nun gut jetzt ist es zu spät aber wie sieht es eigentlich mit einem Wechsel aus? hat man da eine Chance aufgrund des geringen Einkommens?

ich danke schon mal für Ihre Antwort

lg

Willkommen im Joachim Röhl Forum.
Da werden Sie geholfen!!

Klasse, mal eine richtig fundierte Antwort vom Krankenkassenmitarbeiter.

Ergänzend sollte man vielleicht noch erwähnen, dass für Beamte unabhängig vom Einkommen der Weg in die Ges. Krankenkasse meist versperrt ist:

Eine Versicherungsberechtigung eröffnet sich nur nach § 9 Abs. 1 Ziff. 1 SGB V, wenn in den fünf Jahren vor Begründung des Beamtenverhältnisses (Ausscheiden aus der Versicherungspflicht) mindestens zwei Jahre in der Summe oder unmittelbar vor dem Ausscheiden ununterbrochen mindestens zwölf Monate eine Versicherung in der GKV bestand.

(Quelle: DBB Berlin http://www.dbb-berlin.de/positionen/dbb/teilkostenversicherung_0904.htm)

Gruß,
Torben

hatte vor der Verbeamtung ich bin mir nicht sicher waren es 3 oder sogar 5 Jahre volle in die GKV eingezahlt...und ist halt dann gewechselt weil es von allen Seiten hieß: ein Beamter muß in die PKV.... er ist jetzt ca. 8 Jahre bei der PKV versichert. Gibts nun noch ne Möglichkeit wieder zurück oder nicht?
wenn er Großverdiener wäre würde ich die Frage nicht stellen aber bei diesem Gehalt können wir uns es fast nicht leisten vor allem weil in 3 Jahren meine Kinder und ich dann auch rein müssen.

danke trotzdem falls ich noch eine Antwort bekomme.

lg

sorry , da kann auch nicht der Graf von Roit helfen.

wobei der herr röhl sicher mit der bombenidee kommt, dass dein mann seinen beamtenjob aufgeben soll und sich bei nem kumpel für 401 + x Euro anstellen lassen soll.

tja, im leben nicht immer auf die schlauen sprüche anderer hören sondern selbst informieren und entscheiden ... und dann am besten richtig!

ich dachte für Fragen wer ein Forum da---nun gut mein Mann hatte vor der Verbeamtung ich bin mir nicht sicher waren es 3 oder sogar 5 Jahre volle in die GKV eingezahlt...und ist halt dann gewechselt weil es von allen Seiten hieß: ein Beamter muß in die PKV.... er ist jetzt ca. 8 Jahre bei der PKV versichert. Gibts nun noch ne Möglichkeit wieder zurück oder nicht?
wenn er Großverdiener wäre würde ich die Frage nicht stellen aber bei diesem Gehalt können wir uns es fast nicht leisten vor allem weil in 3 Jahren meine Kinder und ich dann auch rein müssen.

danke trotzdem falls ich noch eine Antwort bekomme.

lg

Natürlich ist das Forum für Fragen da ...

Wenn die genannten Bedingungen nach § 9 SGB V erfüllt sind, kann Dein Mann in die GKV zurückwechseln. Allerdings solltet Ihr berücksichtigen, dass er dann von seinen Bezügen die vollen 15,5% Krankenkassenbeitrag bezahlen muss (bei 25.000 € also 3875 € im Jahr zzgl. Pflegeversicherung).

Gruß,
Torben

Na hier gehts ja heißer zu als im Gellertbad bei der hamburg-mannheimer, dennoch dem Torben meine volle Zustimmung, denn unterm Strich würde der Beamte allein oder mit Familie kassenversichert inklusive Pflegeversicherung sogar über 360€ monatlich zahlen. Vollmundig behauptet, diese Kasse würde auch künftig überhaupt keine Zusatzbeiträge erheben .. und damit runter von den Bäumen und die Frage, wo denn überhaupt welche Beihilfetarife bestehen? Offensichtlich ging das damals alles sehr überstürzt und die berechtigten Hinweise vieler aufgeschlossener Kassenmitarbeiter alles noch mal genau abzuwägen wurden eventuell überhört. Denn mit großem Anhang und einer beschäftigungslosen Ehegattin ist die GKV bei einem schmalen Einkommen meist preiswerter. Wer Muse hat rechne sich den versicherungstechnischen Totpunkt mal aus und kann sich auch fragen warum die verbeamteten Entscheidungsträger Besoldungsstufe A5 aufwärts nur notgedrungen in einer GKV anzutreffen sind. Politisch gewollte Doppelmoral oder nicht, der ungleiche Wettlauf von Hase und Igel kommt einem in den Sinn und damit zurück zu den aktuellen Beiträgen für einen 36jährigen Beamten:

hallesche...........................133€
huk.....................................137€
münchener-verein..............139€

inklusive der Ehefrau * (Einkommen weniger 17.000€ jährlich) und 2er Kinder:

hallesche...........................340€
huk.....................................350€
münchener-verein..............355€

* die Ehefrau ist im Preisbeispiel fünf Jahre jünger, die Kinder beide unter sechzehn

Fragen? joachimroehl@web.de

*kopfschüttel

also ein PKV-Beamter der bereits privat-versichert ist kann nicht ZURÜCKwechseln so lange er vom Status Beamter ist und somit in der PKV freiwillig zu versichern wäre also keine Versicherungspflicht eintritt.

Ich bin 48 Jahre alt, wieviel kostet die Private Krankenversicherung für mich, bin bisher - aus Bequemlichkeit noch in einer gesetzlichen Kasse -(Ehefrau 43 Jahre Hausfrau, Sohn 13 jahre, Tochter 11 jahre alt (hat Neurodermitis seit 3 jahren)

Danke für Vergleichsangebote.

hallesche...........................411€
huk.....................................421€
münchener-verein..............421€

Ein Risikozuschlag wird für die Vorerkrankung der Tochter erhoben werden, dessen Höhe vom Behandlungsumfang und der medizinischen Prognose abhängig ist. Hierfür ist es am hilfreichsten einfach ein aktuelles ärztliches Attest einzureichen. Solltest Du jedoch erst innerhalb der letzten sechs Monate verbeamtet worden sein oder bereits am 31.12.2004 in einem dauerhaften Dienstverhältnis gestanden haben, würde die Aufnahme per sogenannter Öffnungsklausel möglich sein und der Zuschlag maximal 30% des Beitrages der Tochter = 9,60€ z.B. bei der halleschen betragen.

Fragen? joachimroehl@web.de

Vielen Dank für Ihre Antwort,

jetzt würds mich noch interessieren ob es einen Unterschied macht vom Beitrag weil mein Mann 50% Beihilfe hat.

Was würde uns eine PKV/Beihilfe als Familie kosten?
(Frau 35 J; K1 6 J; K2 3 Jahre)

vielen Dank.

lg

Die 50% sind in den 133€ z.B. bei der halleschen bereits eingerechnet und mit den höheren Zuschüssen von bis zu 70% ergibt sich für die komplette Familie beschriebener Gesamtbeitrag von 340€ ..