Hallo, ich möchte keinen Roman schreiben und versuche alles in Fakten zu schreiben und hoffe somit das mir jemand helfen kann. Für mich ist es Lebenswichtig.

Wir sind verheiratet jedoch erst seit ein paar Monaten und waren davor getrennt versichert. Ich schreibe hier den Verlauf der Dinge ab Mai 2010 auf.

ab Mai 2010 wechsel in die selbstständigkeit, Kündigung an die KK geschickt wurde nicht angenommen ( wussten wir nach vielen telefonaten erst nach Monaten.
Brief der KK kam ende Mai : Die Mitgliedschaft wurde seitens der KK beendet
Dieser Brief schickten wir an die neue KK diese jedoch schrieb uns dreimal sie können meinen Mann nicht annehmen.
Da war es schon September

ich war bis August 2010 noch über Arbeitgeber krankenversichert.

Im Juni 2010 sind wir heiraten gegangen und wollten mich in die familienversicherung meines Mannes miteinbringen, keine Antwort der "neuen" KK nur wieder sie können mittlerweile uns nicht aufnehmen.

Dezember 2010 angeblich sind wir seit Monaten privat versichert mir fehlen dazu Unterlagen weil wir eben nicht privat versichert sind.

Januar 2011 ende der selbstständigkeit vorsprache bei der Arge. Diese bat uns bei der KK vorzusprechen die als letztes meinen Mann versichert hat, denn er ist Antragsteller.

Dort füllten wir einen Antrag aus und wurden darauf hingewiesen das es eine Bindungpflicht gibt und er seit Monaten keinen Beitrag geleistet hat,, wir somit nicht versichert werden können, ausser er wäre im stande den kompletten Betrag zu erstatten. Wir baten um Ratenzahlung ... abgelehnt.

Dann wurde uns angeraten zu meiner ehemaligen KK zu gehen. doch diese will auch den offen Betrag haben sonst keine Aufnahme in die Versicherung.

Ich kam im Februar ins Krankenhaus mit dem Rettungswagen. Nicht versichert, diverse Arztaufenthalte nicht versichert.

Neue KK gesucht und vorgesprochen ob es eine Möglichkeit der Rückwirkende Versicherung gibt, die Arge würde diese auch ab Januar 2011 zahlen. Antrag ausgefüllt und zurück geschickt. ABGELEHNT, weil wir / er privat versichert war / ist.

Ich kann nicht mehr, telefon briefe vorsprechen alles immer wieder erklären etc. Und ich bin krank ich muss dringend zum Arzt, brauche Medikamente.

Und ich dachte jeder muss versichert sein. Also was machen wir falsch, was können wir tun ????

Bitte helfen sie mir bzw ich brauche einen guten Rat.

Mit freundlichen Grüßen
Stefanie

Da eine Versicherungspflicht besteht, kann die gesetzliche nicht kündigen ohne dass eine Aufnahme einer anderen (privaten) bestätigt wurde. Mir scheint, als sei die Kündigung der gesetzlichen Krankenkasse unwirksam, da die private ja nicht aufnahm. Der Mann war also weiterhin freiwillig bei der gesetzlichen versichert, ohne Beiträge zu zahlen.
Wenn es Beitragsrückstand gibt, werden nur Notfallleistungen noch von der Kasse bezahlt.
Eine (rückwirkende) Familienversicherung (sodass nur einer zahlt) sollte seit der Heirat trotzdem möglich sein, bin aber kein Experte.