Guten Tag liebes Forum,

ich stehe im Moment vor einem kleinen Problem. Ich 21 Jahre jung soll in das Beamtenverhältnis auf Widerruf berufen werden und bin im Moment gesetzlich versichert. Was die ganze Sache etwas knifflig macht ist, dass ich aufgrund einer Leukämie und Knochenmarktransplantation schwerbehindert (seit 200/8) bin. Stichwort Risikofaktoren.
Die Öffnungsklausel gilt soweit ich weiß nicht für Beamte auf Widerruf.
Ich bin mit meiner gesetzlichen Versicherung sehr Zufrieden zumal ich im Krankenhaus privat zusatzversichert bin. Aber weiter dort versichert zu bleiben kommt wohl allein aus Kostengründen nicht in Frage, oder?
Ich weiß jetzt nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich habe schon mit der Schwerbehindertenvertretung gesprochen, die mir aber auch noch nicht weiter helfen konnte. Die meinten, das Beste sei evtl. einen Makler einzuschalten und gar nicht erst selbst anzufragen, da das meine Chancen evtl. erhöhen könnte, da es nach einer Ablehnung meist sehr schwer wird noch etwas zu ändern.
Aber bevor ich das tue, möchte ich mich erst einmal selbst schlau und mit der Materie vertraut machen.
Um überhaupt meine Möglichkeiten und das was ein Makler mir dann erzählen würde/ könnte abschätzen zu können.
Für jede Hilfe und jeden Tipp bin ich dankbar!
Euch noch einen schönen Sonntagnachmittag!
Pik

Kann denn keiner was dazu sagen? Bitte ich brauche wirklich ein paar Tipps!

Hallo, doch kann ich, bleib in der GKV - bei dieser Erkrankung und den Behandlungskosten solltest du deine Beiträge nicht in den Vordergrund stellen - ich bin kein PKV-Mitarbeiter sondern einer von der GKV. - bei uns sind (immer noch) viele Beamte voll versichert (gut, die meisten haben Familie), das geschieht nicht umsonst.
Gruss
Czauderna

Wie funktioniert das genau, bleibe ich weiter in in der GV wenn ich mich nicht rühre?

Und welche Kosten kommen da auf mich zu, oder kann ich da einfach, ohne Probleme, zu meiner Krankenkasse gehen und einmal nachfragen?

Danke schon einmal für deine Antwort und ein schönes Wochenende!

Hallo,
ja klar, einfach hingehen - sagen ab wann du Beamter bist, wie hoch deine Bezüge sein werden - dann wird man dir sagen, wie hoch dein Beitrag sein wird (14,9 % Krankenversicherung, halbe Pflegeversicherung weil ggf. Beihilfe) - du kannst dann wählen ob du weiterhin über die Krankenversichertenkarte behandelt werden willst oder ob du das Kostenerstattungsverfahren wählst. Letzteres lohnt sich aber nur dann wenn du trotz GKV-Mitgliedschaft Anspruch auf Beihilfe hast oder wenn du eine Zusatzversicherung bei der PKV. abschliesst, ansonsten würde ich das lassen. Wenn du in Hessen Beamter bist, ist das mit der Beihilfe als GKV-versichert Beamter kein Problem - bei anderen Bundesländern weiss ich es nicht so genau, deshalb sage ich da auch lieber nix dazu.
Gruss
Czauderna