Nach intensiven Recherchen denke ich zunehmend, dass die PKV ganz toll ist, aber vielleicht doch etwas fuer die ganz reichen. Also fuer Leute mit Erbschaften, mit Gehaeltern viel hoeher als die Bemessungsgrenze. Der PKV-Beitrag ist zu entrichten, auch wenn man krank ist, in der Elternzeit, bei Arbeitsunfaehigkeit... Eigentlich immer. Und die Beitragssteigerungen sind nicht vorhersehbar, leider.
Vielleicht ist die Kombination GKV+Zusatzversicherungen eher was fuer "den kleinen Mann", oder? Da ist wenigstens ein Entkommen moeglich, wenn es doch zu teuer wird.

Hallo,
grundsätzlich war es die "Idee" der Privatversicherung dass sich dort Menschen versichern konnten, die einen entsprechenden finanziellen Rückhalt hatten - das waren damals eben Selbständige, gut verdienende Angestellte (nicht Arbeiter, weil die eben nicht gut verdienend waren) und auch noch die Beamten, wobei letztere zwar nicht grundsätzlich zu den Gutverdienenden gehörten,aber aufgrund ihres Sonderstatus (Beihilfeanspruch) eben dazugerechnet wurden.
Das hat sich eben im Laufe der Jahrzehnte stark verändert. Heute
ist es eben nicht mehr so, dass die Höhe der PKV-Beiträge für jeden der o.g. Personenkreise so einfach zu bewältigen ist, zumal es bei der PKV keine kostenfreie Familienversicherung gibt.
Was den Bereich der Vollversicherung angeht und der Tatsache, dass die Beiträge nicht nach dem Einkommen sondern allein nach Alter geschlecht (noch) und gesundheitszustand bemessen werden, da hast du mit Sicherheit nicht ganz Unrecht. Der Mix. aus GKV-Vollversicherung und PKV-Zusatzversicherung setzt sich immer mehr durch, aber auch hier gilt, das kann sich nur der erlauben, der auch das nötige "Kleingeld" dafür hat.
Gruss
Czauderna

Dass deine Entscheidung so fällt war mir klar und finde ich gut.

Wie schon geschrieben, für DICH ist die GKV mit Zusatzoption das Richtige.

Und deine Aussage "nur was für Reiche" ist korrekt wobei REICH relativ ist. Müsste aber noch ergänzt werde "und für Risikotypen".

Alles Gute!