Wie kommen wir raus? (Private Krankenversicherungen)

Katrin, Dienstag, 22.02.2011, 11:14 (vor 5023 Tagen)

Hallo, wir sind seit knapp einem Jahr privat versichert.
Da wir keine Arztgänger sind (noch nicht), sind so manches Mal völlig verunsichert. Das Fernsehen zeigt nur Abzockerärzte, sprich: "Das können wir Ihnen noch anbieten, was halten Sie davon?" u.s.w.
Jetzt kam uns die Idee, wieder in die gesetzliche zu gehen. Man hört, dass das sehr schwierig sein soll, die einzelen Punkte kennen wir. Da wir beide in verschiedenen Bereichen selbstständig sind, könnten wir uns doch gegenseitig als Nebenerwerbstätige anstellen und dann müsste das doch funktionieren?
Wir würden uns über aussagekräftige Antworten freuen.

Viele Grüße, Katrin

Wie kommen wir raus?

Delian, Dienstag, 22.02.2011, 15:13 (vor 5023 Tagen) @ Katrin

"Da wir beide in verschiedenen Bereichen selbstständig sind, könnten wir uns doch gegenseitig als Nebenerwerbstätige anstellen und dann müsste das doch funktionieren?"

Hallo Katrin,

solange ihr beide weiterhin hauptberuflich selbständig erwerbstätig seid und die Anstellung nur "nebenbei" läuft seid ihr weiterhin nicht versicherungspflichtig.

Mit der Variante kommt ihr nicht wieder in die GKV.

Erst wenn ihr wieder versicherungspflichtig werdet könnt ihr wieder in die GKV. Zum Beispiel: Nur Ausübung eines Beschäftigungsverhältnis ab 400,01€.

Wie kommen wir raus?

Katrin, Dienstag, 22.02.2011, 16:15 (vor 5023 Tagen) @ Delian

Wir dürfen doch einer Nebenbeschäftigung nachgehen. Die sollte natürlich über 401.00 € liegen und versicherungspflichtig sein oder müssen wir unsere Selbstständigkeit aufgeben?
Das wäre nicht so gut, eine letzte Option wäre, die Unternehmen auf die Kinder zu übertragen?

Gruß, Katrin

Wie kommen wir raus?

Czauderna, Dienstag, 22.02.2011, 18:48 (vor 5023 Tagen) @ Katrin

Hallo,
nein, so einfach geht das wirklich nicht. Solange ihr bei hauptberuflich selbständig seit bringt Euch auch ein Job über 400,00 € nix und der Weg zurück ist versperrt.
Das (Euer)Geschäft oder die Firma auf die Kinder übertragen, ja ein guter Gedanke, dann sind die Kinder eben selbständig.
Dass ihr beide dann bei den Kindern beschäftigt seit, da glaube ich ganz bestimmt, wird weder die Krankenkasse noch die Rentenversicherung, und nach meinen aktuellen Erfahrung auch die Arbeitslosenversicherung nicht mitmachen.
Grundsätzlich geht allerdings Angehörigenbeschäftigung im Rahmen eines abhängigen Beschäftigungsverhältnisses. es m,uss eben alles passen und "wasserdicht" sein.
Gruss
Czauderna

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