GKV-Pflicht bei Job>400 €/Monat wenn bisher Beihilfe+PKV? (Gesetzliche Krankenkassen)
Hallo,
Nachdem nun viele Beiträge gelesen, trotzdem noch keine umfassende Antwort für mein Problem gefunden.
Folgende Situation:
Ich war 9 Jahre lang berufstätig bis zur Geburt des 1. Kindes (1992), die letzten 6 Jahre davon privatversichert. Danach erhielt ich als Beamten-Gattin Beihilfe, die Private Versicherung lief weiter (mit 30% Erstattung).
Inzwischen bin ich 50 J. alt und habe seit 2 Jahren einen Minijob, verdiene max. 400,- Euro im Monat.
Nun hätte ich die Möglichkeit, eine Teilzeitstelle zu erhalten und mehr zu verdienen (ca. 1000,- €/Monat). Soweit ich informiert bin, bleibe ich bei diesem Betrag noch beihilfeberechtigt.
1. Frage:Muss ich trotzdem in die GKV wechseln, oder darf ich weiter mit Beihilfe (70%) + PKV (30%) versichert bleiben?
Ein Bekannter behauptet ich dürfe in der PKV bleiben, da ich 1987 in die PKV gewechselt bin und deshalb auf GKV für immer verzichtet hätte. Hier im Forum lese ich immer: über 400,- € = GKV-Pflicht.
Eigentlich bin ich relativ glücklich mit meiner PKV (zumindest besser als GKV), deshalb wollte ich bisher meinen privatversicherten-Status nicht wegen dieses Jobs aufgeben. (Das höhere Gehalt würde zwar die Finanzierung des Studiums unserer beiden Töchter erleichtern, wir sind aber nicht unbedingt darauf angewiesen). Inzwischen habe ich viele Einträge in diesem Forum gelesen und werde unsicher. Wäre es für mich sogar eher von Vorteil, im Alter nicht mehr in der PKV zu sein? Viele sehnen sich hier ja geradezu danach, endlich wieder in die GKV zu dürfen.
2. Frage:Ist es für mich erstrebenswert, noch vor dem 55. Lebensjahr in die GKV wechseln zu können, oder betrifft mich als Beihlfeberechtigte die befürchtete Beitragssteigerung im Alter nur wenig?
Oder nach welchen Kriterien kann ich diese Frage für mich in meiner Situation entscheiden?
Für ausführliche Antworten wäre ich dankbar