Krankenkassen-Forum

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Hallo,

seit Anfang des Monats bin ich als Lehrerin Beamtin auf Probe und somit prinzipiell beihilfeberechtigt. Bislang war ich als 'Angestellte Lehrkraft' tätig und in der GKV versichert.

Nun habe ich mich auf Grund meiner Statusänderung (Beihilfeberechtigung) intensiv darum bemüht in eine Private Krankenkasse zu kommen; dies gestaltet sich aber leider sehr, sehr schwierig, da ich eine Vorerkrankung (Tumore mit anschließender Eierstock-OP und Psychotherapie) habe.

Ich hatte nun mit div. Privaten Krankenversicherern Kontakt, die mich allesamt auf Grund meiner gesundheitlichen Vorgeschichte ablehnen! Ich habe mich dann jeweils auf die Öffnungsklausel für Beamtenanfänger berufen, da ich davon in der Informationsbroschüre des Verbandes für PKVs gelesen hatte.

Und obwohl diese Öffnungsklausel für Beamtenanfänger mit/trotz Vorerkrankung eine Aufnahme in die PKV möglich machen soll, wollen die Versicherer davon scheinbar alle nichts wissen oder legen die Klausel völlig anders aus!! :-|

Wenige Versicherer wollen den Vorgang nun noch einmal überprüfen, haben mir aber schon angekündigt, dass ich hohe Risikozuschläge erhalten würde. Ich arbeite zur Zeit nur mit halber Stelle, weshalb ich zum jetzigen Zeitpunkt noch sehr wenig verdiene. Zu diesen Bedingungen wäre auch die GKV noch (!) eine Alternative, aber sobald sich meine Stundenzahl ändern sollte -- was sie über kurz oder lang wird -- ist ein gesetzlicher Versicherungsschutz für mich nicht mehr bezahlbar (Höchstsatz der GKV). Ich frage mich sowieso, wie ich das alles bezahlen soll...
Ich bin mittlerweile völlig verunsichert und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Was ist die beste Lösung?! Eine Versicherung (50%) mit Risikozuschlag + Beihilfe (50%) mit einem Beitrag von */- 400,-EURO mtl.?!! Wäre da für mich nicht sogar der Basistarif (entspr. dem Höchstsatz der GKV, aber minus 50% Beihilfe) günstiger?! Also jedenfalls dann allemal günstiger als eine GKV mit 100% Versicherung oder nicht?!

Ist man in diesem Lande ein gesunder Mensch, ist alles in Ordnung. Aber wehe man zeigt ein gewisses Gesundheitsrisiko, dann hat man ein Problem :-(

Ich wäre für Meinungen und Ratschläge sehr dankbar.

Viele Grüße aus dem Norden,
Lotte

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Soweit ich weiss, gilt die Öffnungsaktion nicht für Beamte auf Widerruf.

Daher solltest Du abwarten, bis die Verbeamtung endgültig wird und Dich dann rechtzeitig nochmals bemühen.

Ich empfehle Dir, einen auf PKV spazialisierten Makler einschalten.

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Hallo Tom,

Beamte auf Widerruf (zB. Referendare) sind nicht identisch zu sehen mit den Beamten auf Probe...
Es ist korrekt, dass die Öffnungsaktion nicht für Beamte auf Widerruf gilt -- da ich aber Bematin auf Probe bin (bis zur nächsten amtsärztlichen Untersuchung und mit letzlicher Begutachtung vor der Lebenszeitverbeamtung), stellte ich diese Frage(n) hier zur Diskussion :-)

Aber Danke schon einmal für die Antwort. Viele Grüße...

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Ist man in diesem Lande ein gesunder Mensch, ist alles in Ordnung. Aber wehe man zeigt ein gewisses Gesundheitsrisiko, dann hat man ein Problem

Nein, dass ist nich das Problem des Landes sondern der Privaten Krankenvericherung - PKV ... und diese versichern nun mal das RISIKO Krankheit ... und können sich eben schlechte Risike ablehnen oder durch hohe Zuschläge abschrecken.

Ich würde mich an einen Profi der PKV wenden der sich mit Beamte auskennt ... vielleicht ist Thomas hier im Forum wieder mal aktiv.

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natürlich ist das ein problem des landes. es ist der gesetzgeber, der die beamte durch die beihilfe in die pkv drängt. die gkv ist fast ausnahmslos einfach eine zu heftige belastung für beamte...

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Hallo,
richtig, der Beamte gehört aufgrund seines Status nicht zum Personenkreis der zum aufnahmefähigen Kreis der GKV. gehört.
Dort kann er sich nur versichern, wenn er aus der Familienversicherung konmmt oder aus einem laufenen Versicherungsverhältnis verbeamtet wird.
Was den Beamten dann in die PKV "zwingt" sind allein
finanzielle Aspekte, eine Teilkostenversicherung, unter BErücksichtigung der Beihilfe ist eben gündtiger als eine Vollversicherung in der GKV ohne "Arbeitgeberanteil".
Gleichwohl könnte die Fragestellerin sich trotzdem in der GKV weiterversichern und trotzdem Beihilfe bekommen (kommt darauf an, welche Beihilfevorschriften hier greifen.)
Unabhängig davon ist eine PKV eben keine soziale Einrichtung,
wie schon geschrieben - Ablehnungen und Risikozuschläge sind dort an der Tagesordnung - so etwas gibt es eben bei der GKV nicht.
Gruss
Czauderna

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Liebe Lotte,

wende dich doch einmal an einen Versicherungsberaterfür PKVs, der Dich gegen Honrar unabhängig berät. Er kann Dich auch in der Kommunikation mit dem Versicherern unterstützen.

http://www.bvvb.de

Gruß,

Der_Frager

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Vielen Dank für den Tipp :-) Ich werd' mich da auf jeden Fall mal schauen...

Liebe Grüße

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"Ich werd' (...) da auf jeden Fall mal schauen", sollte das heißen :-P

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Gehen Sie zu einer PKV, die Geschäftsstellen betreibt und stellen Sie dort einen Antrag im Rahmen der Öffnungsaktion. Dass Vertreterversicherungen oder MLP, Lehrerverbandskooperationen usw. kein Interesse an Ihnen haben, liegt daran, dass es KEINE Provisionen gibt.

Da die Debeka wegen des fehlenden BE (Hilfsmittel) und der faktischen Nichtversicherung von Kuren sowieso nicht nicht ideal ist, bleibt nur noch die HUK. Die hat zwar auch Lücken, zahlt aber wenigstens die Kuren und Reha ganz. Im Notfall fahren Sie einfach in die nächste Regierungsbezirks- oder Landeshauptstadt oder Großstadt, dort finden Sie eine HUK-Geschäftstelle, dort wird man Sie nicht abweisen, wenn Sie einfach Ihren Antrag ausfüllen und drauf schreiben: Öffnungsaktion. Die HUK ist noch relativ billig, wird aber in Zukunft natürlich auch teurer, da geringe Beiträge in der Gegenwart oft Erhöhungen in der Zukunft nach sich ziehen. Es wäre dann für Sie, die Sie z.Z. noch wenig Geld haben und sich im Netz der uninteressierten, da provisonsorientierten Vertretern verfangen haben, eine Lösung.

Sie müssen aber immer mit 30% Risikozuschlag im Rahmen der Öffnungsaktion rechnen, außer Sie wählen den sehr schlechten Basistarif Beamte, in dem Sie immer schlechter dastehen als bei einer guten Ersatzkasse.
Es kann aber auch passieren, dass Ihnen von einem Versicherer ein Normaltarif inkl. Wahlleistungen und Beihilfergänzungstarif außerhalb der Öffnungsaktion für 50% Zuschlag angeboten wird. Hier müssen Sie wissen, was Sie wollen.

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Warum ist denn der Basistarif Beamte so schlecht im Vergleich zur öffnungsaktion plus hohem Risikozuschlag? Zukünftige Kostensteigerungen betreffen eben auch die 30% Risikozuschlag, der steigt ja mit.
Ist bei der HUK der Beihilfeergänzugstarif (im Vergleich zur Debeka) in der Öffnungsaktion zu haben?

Melanie

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Das habe ich mich auch schon das ein oder andere Mal gefragt... Ich habe heute ein preislich sehr interessantes Angebot von der HUK bekommen; allerdings ist das schon fast "zu" gut, da es tatsächlich über 100,-€ unter den Angeboten liegt, welche mir andere PKVs gemacht haben (trotz 30% Risikozuschlag!).
Für mich sind keine Ergänzungstarife abschließbar und ich hätte einige Leistungsausschlüsse (im stationären Bereich, im Zahntarif und auch im ambulaten Bereich).
Wie kann es sein, dass die HUK einen derartigen Preis machen kann (ca. 250,- inkl. Risiko)? Muss ich mir hinsichtlich der Altersrückstellung sorgen machen, sind die Beiträge besonders instabil oder hat sich da doch irgendwo eine Selbstbeteiligung versteckt, die ich noch nicht entdeckt habe??! Mich macht das Ganze schon irgendwie skeptisch... Die Tarife, die mir + 30% Risiko angeboten wurden, sagen mir als Normalverbraucher natürlich überhaupt nichts (BA/BS/BZ 501 + 30% + PVB) :-|

So wie ich das verstanden habe (Verband PKV) bleibt man, wenn man mit der Öffnungsaktion in die PKV rutscht, in diesem Tarif mit Risikozuschlag "kleben" und kann keinen Tarifwechsel vornehmen (wenn man z.B. in den nächsten Jahren gesund und munter bleibt). Ist das tatsächlich so? Und: Wäre das im Basistarif auch so?

Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr :-P

Danke schon mal für die zahlreichen Antworten!!

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Hallo Lotte,

wie hast du dich denn letzlich entschieden? Leider kamen ja auf deinen letzten Eintrag keine Antworten mehr. Konntest du die beiden Tarife (Angebot der HUK vs. Basistarif) woanders vergleichen?

Melanie

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Ich bin seit einiger Zeit auch Beamtin auf Probe und die Vertreter der Debeka machen es einem wirklich nicht leicht. stellen sich total blöd und legen die Aktion völlig anders aus als in der Broschüre.

Ich wurde bereits im Ref abgelehnt und mache mir nun sorgen, ob ich noch an der öffnungsaktion teilnehmen kann...Obwohl die ÖFFnungsaktion nicht für Referendare angeboten wird, sagte mir ein Debeka Vertreter dass ich wegen der ablehnung im Ref nicht mehr teilnehmen könnte. ???

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@Biene
der Thread, auf den Du geantwortet hast, ist mittlerweile rund 5 Jahre alt. Ich glaube nicht, dass der TO noch auf eine Antwort wartet.

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@Biene
der Thread, auf den Du geantwortet hast, ist mittlerweile rund 5 Jahre alt. Ich glaube nicht, dass der TO noch auf eine Antwort wartet.

@Simone

Hat Biene denn geantwortet? Nein!

--
https://derkvprofi.de/
beratung@derkvprofi.de
Der KV Profi Versicherungsberatung UG (haftungsbeschränkt)
Versicherungsberater
Thorulf Müller
Erlaubnis nach § 34d Abs. 2 GewO
Vermittlerregister D-60RF-WDJKH-50

https://derkvprofi.de/impressum/

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@Biene, mache einen neunen eigenen Thread auf - bitte!

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@derKVProfi
Ob ich einen neuen Thread aufmache oder nicht ist ja wohl immer noch meine Entscheidung!

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Hallo,
ja sicher, aber ob du Antworten bekommst ob deiner Antwort an den KV-Profi, das ist dann die Frage. Vielleicht hast du ja Glück.
Und bevor du dich fragst warum ich mich da einmische - ich bin in dem Fall auch schon zugange gewesen.
Ich bin auch der Meinung, man sollte sich grundsätzlich nicht an solchen alten Threads anhängen mit seiner Frage - ein neuer Thread macht alles etwas einfacher, für alle - danke.
Gruss
Czauderna

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