Hallo zusammen,

ich habe vor gut 5 Woche meine Mitgliedschaft bei der AOK gekündigt.

Das Kündigungsschreiben habe ich vorab per Fax an die AOK gesandt.

Als nach 3 Wochen keine Reaktion von Seiten der AOK kam rief ich dort an.

Die Sachbearbeiterin fragte warum ich den gekündigt hätte und fing nachdem ich ihr erzählte zu welcher Kasse ich beabsichtige zu wechseln an über diese herzuziehen. Am Ende des Gesprächs wurde mir die Kündigungsbestätigung zugesagt.

Bis heute habe ich keine Bestätigung meiner Kündigung erhalten.

Ist dieses Verhalten der Krankenkasse normal ? Was kann ich tun ? Habe gelesen das die Kasse mir innerhalb von 2 Wochen die Kündigung bestätigen muss.

Vielen Dank für eure Mithilfe

Hallo,

die Krankenkassen sind verpflichtet inerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Kündigung eine Kündigungsbestätigung zu versenden, das schreibt das Gesetz so vor. Leider meinen manche Kassen oder Kassenmitarbeiter einer Kündigung "entgehen" zu können oder die Kündigung verhindern zu können wenn sie eben nicht diese Bestätigung fristgerecht versenden-"Haben wir mal die Kündigungsbestätigung versandt, dann ist der Versicherte nur sehr schwer zu halten"-ist dann das häufigste Argument.
Das mag zwar richtig sein, berechtigt aber niemanden deshalb gesetzliche Vorschriften vorsätzlich zu missachten.
Gruss
Czauderna

Schick' sicherheitshalber schnellstmöglich ein Einschreiben raus, in dem Du nochmals um die Kündigungsbestätigung bittest, die Dir telefonsich zugesagt wurde. Lediglich hilfsweise solltest Du in diesem Schreiben nochmals die Kündigung erklären, für den Fall, dass die bei der AOK behaupten, die Kündigung sei nie eingegangen.
Am besten das Schreiben unter Augen eines Zeugen in den Umschlag stecken.
Unangenehm so was...

Wende dich an deine neue Krankenkasse und erkläre dort schriftlich, dass du bei der AOK zum ????? gekündigt hast, dort mind. 18 Monate versichert warst und die AOK sich weigert die Künd.-best. auszustellen ...

unter diesen Voraussetzungen darf die neue KK die Mitgliedschaft OHNE Kündigungsbestätigung herstellen und wird die AOK darüber informieren.

Dieser Fall ist typisch für die AOK, dort bearbeitet der Vertrieb die Kündigung und greift gern zu fadenscheinigen Mitteln ... man hört auch oft, dass die bestätigung nur persönlich übergeben werden kann ... so kommt man dann nach hause und versucht einen zum Widerruf zu überzeugen

Hallo MissX,
ich bin bei der AOK-Bayern beschäftigt. Hier werden die Kündigungen nicht vom Vertrieb bearbeitet (also ich mach zumindest keine ). Genauso verschwenden wir keine Hausbesuche um jemanden zu halten. Allerdings weiss ich, dass zumindest hier in meinem Vertriebsgebiet die Barmer sowas macht. Dann noch eine kleine Information, denn leider passiert dies viel zu oft. Es gibt nicht die AOK Deutschland. Sondern sehr viele einzelne. Es heisst ja auch nicht die BKK, oder die Ersatzkasse usw. Also bitte mit den Verallgemeinerungen etwas aufpassen. Ich denke eher, dass es sich hier um eine übereifrige Mitarbeiterin handelt. In diesem Fasll würde ich einfach in die Geschäftsstelle gehen (grosses Vorteil bei der AOK-Bayern ) und den Vorgesetzten verlangen.
MfG
Kassenmitarbeiter

Hallo,

naja, vielleicht hat die AOK Bayer auch keine Mittel um Reisekosten zu erstatten *g
Soll ja eine Kostenpfändung vorgenommen worden sein...
http://www.zfn-online.de

Bei der AOK Rheinland sind die Jungs auf jeden Fall auf Achse!

Den Beweis, dass Kündigung da hingefaxt wurde gut aufbewahren und Kopie der neuen Kasse geben. Die führt die Mitgliedschaft dann auch so durch.

Und wenn die AOK 3xklingelt, den Brief entgegennehmen, nix unterschreiben und die Tür vor der Nase wieder ins Schloss fallen lassen, bevor er die Wohnung betreten kann

LG, Shops

Dann noch eine kleine Information, denn leider passiert dies viel zu oft. Es gibt nicht die AOK Deutschland. Sondern sehr viele einzelne.

Danke.

1. geh mal davon aus, dass mir dies bekannt ist
2. die Mehrheit der AOK macht Hausbesuche und verfährt wie beschrieben ... z.T. erinnert deren Verhalten von Drückerkolonnen

.... schön wenn es in Bayern anders und hoffentlich gesetzeskonformer läuft

.... schön wenn es in Bayern anders und hoffentlich gesetzeskonformer läuft

Genau so ist es!

Ich denke eher, dass es sich hier um eine übereifrige Mitarbeiterin handelt

nee, das glaub ich nicht - das ist Standart also gibt es wahrscheinlich entsprechende Anweisungen, Kündigungsbestätigungen nur nach vorherigem Rückwerbegespräch auszustellen
allerdings nicht nur bei der AOK, sondern auch bei vielen anderen Kassen

es gibt mittlerweile sogar Urteile zu diesem Thema: die Kündigungsbestätigung muss unverzüglich das heißt "ohne schuldhaftes Zögern" ausgestellt werden. Das wiederum bedeutet, dass ein Kassenmitarbeiter, der die Ausstellung bzw. Aushändigung der Kündigungsbestätigung von einem vorherigen Gespräch abhängig macht, bereits gesetzeswidrig handelt. Aber dass ist den meisten wohl entweder nicht bekannt oder egal...
Und die kündigungsbestätigung muss spätestens innerhalb von 14 Kalendertagen ausgehändgt werden.

Gruß GKVler

Hallo GKVler,
ich glaub die 14-tägige Frist kennt mittlerweile jeder und muss hier nicht schon wieder diskutiert werden.
Das man als Kasse das Gespräch mit einem Kündiger sucht, ist wohl verständlich. Wer verliert schon gerne einen Kunden! Und dann dauerts halt mal länger als 14 Tage. Zumindest bekommt bei uns jeder seine Bestätigung (sind ja auch nicht viel ), nicht wie bei anderen Kassen die sie überhaupt nciht ausstellen.
Ich habe nur gesagt, dass die AOK-Bayern keine Hausbesuche wegen Kündigungen macht.

Hallo Kassenmitarbeiter,

Wer verliert schon gerne einen Kunden! Und dann dauerts halt mal länger als 14 Tage.

genau das ist aber nicht erlaubt! auch wenn's in der Praxis normal so läuft....
wenn du dich ans Gesetz halten willst, musst du die Kündigungsbestätigung ausstellen und kannst danach erst Rückwerbung machen.

Zumindest bekommt bei uns jeder seine Bestätigung

das ist ja wohl das allermindeste!

sind ja auch nicht viel

freu dich nicht zu früh - nachdem ihr mit dem Hausarztvertrag ne Menge Leute gewonnen habt, und der jetzt gekündigt wurde könnte es durchaus sein, dass nun auch einige Mitglieder kündigen....

Gruß GKVler

freu dich nicht zu früh - nachdem ihr mit dem Hausarztvertrag ne Menge Leute gewonnen habt, und der jetzt gekündigt wurde könnte es durchaus sein, dass nun auch einige Mitglieder kündigen....

Ich denke nicht, dass man hier mit vielen Kündigungen (wenn überhaupt) rechnen muss. Es ist ja nicht so, dass bei uns etwas weggefallen ist, was die Mitbewerber haben. Sondern unsere Kunden haben jahrelang davon profitiert, beim Hausarzt besser dazustehen.
Zudem kommt ja ein neuer Hausarztvertrag.
Also wie gesagt, mit Kündigungen ist wohl kaum zu rechnen. Zeichnet sich bis jetzt auch so ab.

Hier möchte jemand wissen wie er an seine Kündigungsbestätigung kommt und ihr habt nichts besseres zu tun als über Krankenkassen herzuziehen. Zu den Äußerungen von MissX kann ich nur sagen wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen...

Hallo Ralf S,
also wenn man nachliest, denke ich wurde die Frage von Sabine durchaus beantwortet. Es wurden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt wie Sie zu Ihrer Kündigungsbestätigung kommt oder wenn Sie diese nicht erhält der Wechsel trotzdem zustande kommt.

Der Rest ist ja nur SmallTalk unter Gleichgesinnten.

Zu den Äußerungen von MissX kann ich nur sagen wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen...

Ich verstehe nicht was du damit meinst ???

Mein AG hat eindeutige Anweisungen dazu: die Künd.-best. MUSS innerhalb von 14 Tagen versandt werden ... und so wird es auch praktiziert!

Hallo,
ich kann mir nun wirklich nicht vorstellen dass es bei irgendeiner Kasse eine anderslautetende Dienstanweisung geben wird - nur zwischen schriftlicher Anweisung und Umsetzung in der Praxis bestehen, wie man sieht und hört, doch teilweise erheblich Unterschiede - "wo kein Kläger, da kein Richter", leider ist das so und deshlab sind solche Foren wie dieses hier auch so wertvoll für uns alle.
Gruss
Czauderna

...da kann ich mich Czauderna nur anschließen - eine anderslautende schriftliche Anweisung herauszugeben (in etwa "eine Kündiungsbestätigung ist immer persönlich auszuhändigen nach einem ausführlichen Beratungsgespräch, über Ausnahmen entscheiden die Führungskräfte...) wäre ja auch ziemlich wahnsinnig.
Die Praxis sieht allerdings so aus, dass die Kündigungsbestätigung häufig nicht zeitnah ausgestellt wird...
es gibt zu diesem Thema übrigens schon einige Urteile von Sozialgerichten

Gruß GKVler

@MissX:
Mein AG hat eindeutige Anweisungen dazu: die Künd.-best. MUSS innerhalb von 14 Tagen versandt werden ... und so wird es auch praktiziert!

Genau diese Anweisungen wird es wohl auch bei der AOK und allen anderen KK so geben, da es sich um gesetzliche Vorgaben handelt. Und ich bin mir ziemlich sicher das sich der größte Teil aller Krankenkassenmitarbeiter (egal von welcher KK) auch daran hält.

Ich denke du kannst hier grundsätzlich nur für dich persönlich als Mitarbeiterin sprechen wenn du sagst es wird auch so bei euch praktiziert. Kannst ja mal den Namen der Krankenkasse hier nennen bei der du arbeitest dann wird man sehen ob das auch so ist.

Genau diese Anweisungen wird es wohl auch bei der AOK und allen anderen KK so geben, da es sich um gesetzliche Vorgaben handelt

ja, ja diese (schriftlichen) Anweisungen wird es wohl geben....aber ob sihc auch alle dran halten? und ob es vielleicht sein kann, dass sich schriftliche und mündliche Anweisungen unterscheiden?

ich denke (und habe auch die Erfahung gemacht), dass sich die wenigsten Kassen dran halten.

Gruß GKVler

Ich warte schon seit 3.Wochen auf meine Kündigung von der AOK Sachsen Anhalt .Ich habe sogar mit Rückschein meine Kündigung geschickt. Was soll ich machen?Ich möchte zur Techniker Krankenkasse?

Gruß Iris Tran

Hallo,
ein sehr alter Thread - das vorweg.
Also, die Kasse ist verpflichtet per Gesetz innerhalb von 14 Tagen nach Eingang der Kündigung eine Kündigungsbestätigung zu versenden, da gibt es kein wenn und aber.
Mein Rat - schriftliche Beschwerde an die AOK und mit der Aufsichtsbehörde drohen (Land bzw. BVA).
Gruss
Czauderna