Altenbericht der Bundesregierung (Gesetzliche Krankenkassen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Donnerstag, 16.12.2010, 11:40 (vor 5091 Tagen)

Der aktuelle Altenbericht aus Christina Schröders Ministerium spaltet seit Wochen nicht nur die Ärzteschaft. Der internistisch tätige Hausarzt Dr. Bernd Kölmel aus Stuttgart, selbst 1945 geboren, äußert sich ganz offen:

"Sie zahlen im Monat 120 Euro an die Krankenkasse, wollen aber im Maybach fahren und hocken für dieses wenige Geld bis zu sechs Mal im Monat in der Praxis. Früher hatte ich noch den Lesezirkel abonniert. Da gab es zur Unterhaltung auch noch kostenlose Zeitschriften. Wie beim Friseur. Als ich die abbestellt hab, haben sich die Patienten tatsächlich beschwert ..."


-> zu Risiken und Nebenwirkungen ..

Altenbericht der Bundesregierung

GKVler, Donnerstag, 16.12.2010, 13:59 (vor 5091 Tagen) @ Joachim Röhl

diesem Arzt kann man nur die Antwort geben....

"Ich kann das ständige Gejammere der Ärzte nicht mehr hören"

Gruß GKVler

@ Röhl

Samson, Freitag, 17.12.2010, 06:47 (vor 5091 Tagen) @ GKVler

Hallo Herr Röhl,
eines hat mich schon länger interessiert: Lesen Sie die Beiträge von TM in einem anderen Forum?
Kurz nachdem diese eingestellt wurden, erscheinen von Ihnen die gleichen Beiträge bzw. Inhalte und Argumente hier.
Musste gerade bei dieser Verlinkung wieder daran denken.

@ Röhl

MissX, Freitag, 17.12.2010, 08:04 (vor 5091 Tagen) @ Samson

:-D :-D :-D

Sicher ist er einer der hörigen Jünger des "Guru"

:-D :-D :-D

Altenbericht der Bundesregierung

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Freitag, 17.12.2010, 08:49 (vor 5091 Tagen) @ Samson

Zwei Freunde der privaten Absicherung mit fast identischer Denkweise und dann das spannende Statement des Arztes? Da kann es vorkommen, daß in Bergheim und Berlin drüber geschrieben wird. Thorulf Müller bis 2005 beim gleichen Versicherer wie ich beschäftigt, hat sich meines Wissens hier und da noch nicht geäußert, aber vielleicht hilft ein Verweis in die Tiefen des Netzes.

Altenbericht der Bundesregierung

Markus, Freitag, 17.12.2010, 11:15 (vor 5090 Tagen) @ GKVler

Anstatt auf den Arzt einzudreschen sollten Sie besser mal nachfragen, was denn Ihre Krankenkasse mit Ihren Beiträgen so anstellt, anstatt sie in die Versorgung der Kranken fliessen zu lassen. 30-40 Euro Quartalsflatrate für meinen Hausarzt sind doch der eigentliche Skandal, Hausbesuche bekommt er gar nicht mehr bezahlt. Hoffentlich haben die Ärzte in Bayern den Mut, der AOK nächste Woche endlich die rote Karte zu zeigen und aus diesem betrügerischen System auszusteigen.

Altenbericht der Bundesregierung

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Freitag, 17.12.2010, 11:51 (vor 5090 Tagen) @ Markus

Wenn man sich ansieht, wie minimal der Hausbesuch eines Kassenpatienten honoriert wird, kann man das höhnische Lachen jedes Handwerkers verstehen. Der Berliner Pathologe Dr. Wassilew warnt seit Jahren, daß viele ältere Kassenpatienten einfach wegsterben "weil niemand mehr kommt." Somit schlägt die Stunde für Schwester Agnes, in England als practice nurse bekannt und seinerzeit im Gesundheitssystem der DDR eine wichtige Säule der medizinischen Grundversorgung. Folge: der Kassenpatient sieht einen Arzt oder Facharzt nur noch im Ausnahmefall und gutsituierte Barzahler, IGELwillige oder Privatversicherte kommen noch schneller ins Behandlungszimmer.

Altenbericht der Bundesregierung

GKVler, Freitag, 17.12.2010, 13:24 (vor 5090 Tagen) @ Markus

na, dann wollen wir doch mal bei den Fakten bleiben...die da wären: die Arzthonorare sind in der Zeit von 1997 bis 2007 um durchschnittlich 2,3% jährlich gestiegen, von 2007 bis 2010 sogar um 5,4% jährlich. Ein Arbeitnehmer kann von solchen Lohnerhöhungen nur träumen....ein Praxisinhaber kommt somit auf durchschnittliche (!!!) Einnahmen von 164.000 €. Selbst wenn man Kosten von 50% berücksichtigt, verbleibt ein Einkommen von über 80.000 € jährlich. Das ist auch für Akademiker sehr ordentlich...

wohlgemerkt: hier handelt es sich um Durchschnittswerte - es sind gutgehende Praxen dabei, bei denen wahrscheinlich noch weit mehr hängen bleibt genauso wie Praxen, die gerade erst gegründet wurden und deren Einnahmen eher geringer sein dürften.

Gruß GKVler

Altenbericht der Bundesregierung

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Freitag, 17.12.2010, 15:21 (vor 5090 Tagen) @ GKVler
bearbeitet von Joachim Röhl, Freitag, 17.12.2010, 16:02

"Uns Hausärzten in NRW wird von der Krankenkasse ein Betrag von knapp 33 € pro Quartal gezahlt, also knapp 11 € pro Monat. In diesem "Honorar" sind alle Beratungen, gründliche Untersuchungen, EKGs, Spritzen, Infusionen, Laboruntersuchungen und Hausbesuche bereits enthalten. Von diesen 11,00 € müssen die Mitarbeiterinnen, die Miete, die Energiekosten, die Versicherungen, die Neu- und Ersatzinvestitionen, Kredite und die Steuern bezahlt werden, bevor eigentlich noch ein Monatsgehalt für den Arzt selbst übrig bleiben sollte.

Übrigens: von den 33 € bezahlt ja der Patient meist noch 10 € selbst, so dass der Kasse die Arbeit der Hausarztpraxis eigentlich nur 23 € im Quartal, also knapp 8 € im Monat Wert ist. Glauben Sie, dass davon eine Hausarztpraxis existieren kann?


Wenn man Ihnen an der Haustür statt Ihrer bisherigen Krankenversicherung eine hausärztliche Rundumversorgung anbieten würde für 8 € im Monat bei einem Selbstbehalt von 3,33 € pro Monat (zahlbar nur in Quartalen, in denen Sie den Hausarzt auch wirklich brauchen), würden Sie bestimmt an einen Schwindel denken und die Kripo, zumindest aber die Verbraucherberatung informieren. Genau das aber ist die Hausarztwirklichkeit!"

Bitte erst lesen und dann schreiben.


...


Anm. da ich bei vielen Hausärzten auch die privaten Krankentagegeldversicherungen mitversichert habe, kenne ich deren Gewinnzone, denn nur die kann versichert werden und liegt meist bei weniger eines Drittels vom Umsatz; anders sieht es bei einigen Fachärzten aus, über die wir hier nicht sprechen

Altenbericht der Bundesregierung

Kitty, Samstag, 18.12.2010, 18:07 (vor 5089 Tagen) @ Joachim Röhl

Meines Wissens wird in Deutschland niemand gezwungen Medizin zu studieren und danach als niedergelassener Arzt zu arbeiten. Vielleicht hätte man sich vor dem Studium über die Verdienstmöglichkeiten und Praxiskosten informieren sollen.

Altenbericht der Bundesregierung

GKVler, Sonntag, 19.12.2010, 15:41 (vor 5088 Tagen) @ Joachim Röhl

du sprichst hier von Euro-Beträgen - daher nochmals die Frage:
die Ärzte rechnen nach dem EBM ab - da gibt es für verschiedene Leistungen verschiedene Punkte. Und der ausgezahlte Euro-Betrag ergibt sich aus dem Produkt von Punkten x Punktwert. (übrigens ganz ähnlich wie die GOÄ der Privaten Kassen) der Punktwert ändert sich aber von Quartal zu Quartal und von KV zu KV.

Von welchem Quartal und welcher KV gehst du also aus?????

Gruß
GKVler

Altenbericht der Bundesregierung

Markus, Montag, 20.12.2010, 09:55 (vor 5087 Tagen) @ GKVler

Der Punktwert ist bundeseinheitlich festgelegt und wird höchstens einmal im Jahr geändert. Seit 2 Jahren liegt er etwa bei 3,5 cent. Insofern erhalten in der Theorie alle Ärzte das gleiche Honorar für die gleiche Leistung (z.B. Hausbesuch ca. 15 Euro). Diese an sich gute Idee der einheitlichen Honorare wird aber durch die individuellen Regelleistungsvolumen (neudeutsch = Budget) für jeden Arzt ad absurdum geführt, da es KVven mit RLV von 33 und solche mit 45 Euro gibt (bei Hausärzten). Bei Fachärzten variieren die Werte noch mehr. Und diese ändern sich tatsächlich jedes Quartal, ohne dass ein Arzt irgendwie sinnvoll kalkulieren könnte. Letztendlich wurden die alten Budgets nur mit neuem Namen versehen. Das perfide am neuen System ist, dass die Budgets (RLV) schon mit der normalen Behandlungspauschale erreicht werden und Zusatzleistungen wie der Hausbesuch praktisch gar nicht mehr bezahlt werden, bzw. abgestaffelt mit nur noch 10 %. Und hier kommen die Alten wieder ins Spiel, denn gerade die benötigen am häufigsten Hausbesuche, die die Kasse de facto aber nicht mehr bezahlt

Altenbericht der Bundesregierung

Robert @, Dresden, Samstag, 10.03.2012, 03:48 (vor 4642 Tagen) @ Joachim Röhl

Es gibt auch Berufsbranchen wo man auch Selbständig ist und man von solchen Ümsätzen nur träumen kann. Ich sag nur Gastronomie....

Altenbericht der Bundesregierung

Markus, Freitag, 17.12.2010, 18:25 (vor 5090 Tagen) @ GKVler

Hören Sie doch auf, die falschen Zahlen des Spitzenverbands der Krankenkassen kritiklos nachzubeten. Die pauschalen Vergütungen eines Hausarztes können Sie der KV-Gebührenordung des EBM entnehmen. Und die Regelleistungsvolumen der Ärzte decken oft nicht einmal die Grundpauschalen, das ist doch ein perfides System.
Ausserdem sind Durchschnittswerte sowieso ungeeignet, das zeigt schon die Geldverteilung der letzten Honorarreform von 2009. Schauen Sie mal, wo der Löwenanteil des zusätzlichen Honorars geblieben ist (Seite 5 des PDF-Dokuments auf dieser Seite).

Mehr als die Hälfte haben die "sonstigen Ärzte" bekommen, das sind Mikrobiologen,Virologen,Infektionsepidemiologen,
Humangenetiker,Hygieniker,Immunologen,Laborärzte,Pathologen,Pharmakologen.Zählt alles zum Labor, inzwischen bundesweit immer weniger im echten Besitz von inhabergeführten regionalen Laboren vor Ort und immer mehr zentralisiert in der Hand von ausländischen Investorengruppen.

Außerdem Transfusionsmediziner für Dialysezentren ebenfalls immer mehr(!)Großkonzerngesundheitswirtschaft(Fresenius), genauso wie die Konzern- Laborsparte daran interessiert,
große Teile des ambulanten Medizinbetriebes aufzukaufen und in eine Anlagesphäre für internationales Kapital zu verwandeln.Was die Sache nicht besser, aber sicher teurer für die Kassen macht.
Außerdem werden dieses Leistungen auch immer mehr von den inzwischen 10600 (!) " ermächtigten" Klinikärzten Chefs und Oberärzten " erbracht" teils auch nicht " erbracht" wie man den an Strafermittlungen wegen " bandenmäßigen Betruges " in Berliner DRK Klinik MVZs erkennen kann. Deren Zulassungsentzug auf Antrag KV- Berlin nach den ersten Hausdurchsuchungen im Juni 2010 übrigens durch die Berliner Krankenkassen verhindert wurde .
Dort wandert das Geld hin und nicht zu den Hausärzten.

Ich will aber nicht, dass meine Beiträge bei ausländischen Gesundheitsheuschrecken landen, sie vielleicht?

Altenbericht der Bundesregierung

GKVler, Sonntag, 19.12.2010, 15:46 (vor 5088 Tagen) @ Markus

für die Verteilung der Honorare an die Ärzte sind die Kassenärztlichen Vereinigungen zuständig - eine Interessenvertretung der Ärzte selbst. Die Gremien sind alle von den Kassenärzten selbst besetzt.

Es handelt sich hier also um ein Verteilungsproblem innerhalb der Ärzteschaft selbst. Welche Ärzte bzw. welche Arztgruppen erhalten ein wie grosses Stück vom Kuchen "ärztliche Honorare"?

Und ich bin der Meinung, dass Streitigkeiten solcher Art nicht auf dem Rücken der Patienten ausgetragen werden sollten...

Gruß
GKVler

Altenbericht der Bundesregierung

Markus, Montag, 20.12.2010, 09:26 (vor 5088 Tagen) @ GKVler

Dass die Kassenärztlichen Vereinigungen eine Interessensvertreteung der Ärzte sein sollen ist ein von der Politik immer wieder gern verbreitetes Märchen, um von eigener Verantwortung abzulenken. Die KVen sind als Körperschaften des öffentlichen Rechts den jeweiligen Gesundheitsministerien verpflichtet und haben nur sehr wenig eigenen Gestaltungsspielraum. Die einzelnen Ärzte als Zwangsmitglieder (sofern sie Kassenpatienten behandeln wollen) haben dort praktisch nichts zu sagen und werden von den KVen streng kontrolliert und budgetiert. Man muss den Ärzten allerdings vorwerfen, sich noch nicht von diesem Zwangskorsett befreit zu haben. Nun, die Hausärzte in Bayern versuchen es diese Woche als relativ kleine Gruppe endlich mal.
Übrigens ist die Honorarverteilung detailliert im Gesetz geregelt. Und ohne die Zustimmung der Kassen in den sogenannten Selbstverwaltungsgremien können die KVen keinen Cent an die Ärzte verteilen. Ich gebe Ihnen allerdings insofern recht, dass Politik und Kassen an ungerechter Honorarverteilung unter den Arztgruppen durchaus interessiert ist (divide et impera), damit die Ärzte ja nicht als geschlossene Gruppe auftreten. Das erklärt auch die panische Reaktionen der AOK auf die (hoffentliche) Geschlossenheit der bayrischen Hausärzte.

für die Verteilung der Honorare an die Ärzte sind die Kassenärztlichen Vereinigungen zuständig - eine Interessenvertretung der Ärzte selbst. Die Gremien sind alle von den Kassenärzten selbst besetzt.

Es handelt sich hier also um ein Verteilungsproblem innerhalb der Ärzteschaft selbst. Welche Ärzte bzw. welche Arztgruppen erhalten ein wie grosses Stück vom Kuchen "ärztliche Honorare"?

Und ich bin der Meinung, dass Streitigkeiten solcher Art nicht auf dem Rücken der Patienten ausgetragen werden sollten...

Arzt-Gejammere auf hohem Niveau

Gast1, Dienstag, 21.12.2010, 06:29 (vor 5087 Tagen) @ Markus

@markus


na sie scheinen ja Ahnung zu haben

1. ist die doch ganz gute Einnahmesituation der ärzte unumstritten und private Luxuskosten kann man nicht vom Einkommen abziehen (mein Ferienhaus in Malle wurde noch nicht gebaut und wenn ist es meine Privatangelegenheit)

eine Quelle von vielen

2. was kann der Normalbürger dafür, dass die Einwohnerzahl in D sinkt und die Anzahl der Ärzte steigt????

Wenn VW die Autoproduktion verdoppelt, können die auch nicht sicher sein, dass dann die Käufer all die Autos aus kaufen

3. Das Gejammere der Ärzte die angeblich 60 Std. in der Woche arbeiten (ich lach mich schlapp) ist einfach nur Jammern auf hohem Niveau

Arzt-Gejammere auf hohem Niveau

echte Arztmeinung "Mir geht es gut", Dienstag, 21.12.2010, 06:32 (vor 5087 Tagen) @ Gast1

und hier mal ein Arzt der ehrlich ist, noch Bodenhaftung hat und mitbekommt was um ihn herum so passiert

Hausarzt "mir geht es gut"

Arzt-Gejammere auf hohem Niveau

ChrisR, Dienstag, 21.12.2010, 08:16 (vor 5087 Tagen) @ Gast1

Danke, endlich mal ein paar klare Fakten zu der Einkommenssituation.

Klar wird es dann auch Ärzte geben - es handelt sich schließlich um eine Durchschnittsberechnung - die Pleite machen, aus welchem Grund auch immer.

Die Statistik hat gezeigt, dass die Ärzte mit am besten von allen Selbständigen verdienen. Also lohnt es sich in Deutschland, Arzt zu werden.

Arzt-Gejammere auf hohem Niveau

Wolfgang, Dienstag, 21.12.2010, 21:46 (vor 5086 Tagen) @ Gast1

1. ist die doch ganz gute Einnahmesituation der ärzte unumstritten und private Luxuskosten kann man nicht vom Einkommen abziehen (mein Ferienhaus in Malle wurde noch nicht gebaut und wenn ist es meine Privatangelegenheit)

Findest Du wirklich, dass ein Einkommen von ca. 80.000 Euro brutto für einen niedergelassenen Arzt viel ist? Von dem Betrag geht noch die komplette Alersversorgung, KV, PV und Steuern runter.
Ich bin von Beruf Ingenieur und als technischer Sachbearbeiter im Öffentlichem Dienst angestellt. Ich habe keine Personalverantwortung, 6 Wochen Urlaub, eine 39 Stunden-Woche und ein Jahresgehalt von gut 75.000 Euro. Dazu kommt noch eine dicke Betriebsrente. Netto habe ich sicherlich deutlich mehr als der Durchschnittsarzt!
Ich finde nicht, dass ein praktizierneder Hausarzt bei dem Arbeitsvolumen und der großen Verantwortung zu viel verdient, und möchte auf keinen Fall mit einem Arzt tauschen.

Arzt-Gejammere auf hohem Niveau

Paul, Mittwoch, 22.12.2010, 09:30 (vor 5086 Tagen) @ Wolfgang

Ja klar. Das Durchschnittsgehalt eines Ingenieurs ohne Personalverantwortung im ÖD liegt bei 75000,-- €. Ich lach mich schlapp. Das Maximalgehalt eines Ingenieurs nach mehr als 15 Jahren ÖD (dass dies ohne Personalverantwortung zu erreichen ist, bezweifle ich ganz stark) mit dem Durchschnittseinkommen eines Arztes zu vergleichen, hat wieder was von den oft zitierten Äpfeln und Birnen.

Und der ständige Verweis auf die Abgaben, die ein Arzt noch zahlen muss - das muss jeder andere Selbständige auch. Kein Arzt muss sich selbständig machen, der ÖD mit seinen phantastischen Verdienstmöglichkeiten ruft!

Arzt-Gejammere auf hohem Niveau

Wolfgang, Donnerstag, 23.12.2010, 16:51 (vor 5084 Tagen) @ Paul

Ja klar. Das Durchschnittsgehalt eines Ingenieurs ohne Personalverantwortung im ÖD liegt bei 75000,-- €. Ich lach mich schlapp. Das Maximalgehalt eines Ingenieurs nach mehr als 15 Jahren ÖD (dass dies ohne Personalverantwortung zu erreichen ist, bezweifle ich ganz stark) mit dem Durchschnittseinkommen eines Arztes zu vergleichen, hat wieder was von den oft zitierten Äpfeln und Birnen.

Und der ständige Verweis auf die Abgaben, die ein Arzt noch zahlen muss - das muss jeder andere Selbständige auch. Kein Arzt muss sich selbständig machen, der ÖD mit seinen phantastischen Verdienstmöglichkeiten ruft!

Such mal bei Google nach dem Tarifwerk TVV und schau in der Gehaltsstufe 13 nach. Nimm diesen Wert aus der rechten Spalte mal 13 (12 Monatsgehälter + Weihnachtsgeld) und addiere dann noch die Bereitschaftszulage dazu. Falls Du die Grundrechenarten beherrscht, wirst Du auf ein ähnlich hohen Jahresbruttogehalt bekommen wie ich verdiene und oben angegeben habe.
Anschließend kannst Du Dich von mir aus gerne schlapp lachen, oder noch besser tot lachen:-D :-D :-D :-D !

Es wäre schön, wenn Du Dich erst einmal informierst, bevor Du hier solch einen Mist zusammenschreibst und Andere beleidigst. Also vorher das Gehirn einschalten (falls bei Dir überhaupt vorhanden) und dann schreiben!

Arzt-Gejammere auf hohem Niveau

Paul, Donnerstag, 23.12.2010, 19:27 (vor 5084 Tagen) @ Wolfgang

Wie wäre es mit Argumenten statt mit Beleidigungen? Wenn du auf meinen Link klickst, siehst du die Tariftabelle des ÖD. Es ging darum, dass niemals die Ingenieure im ÖD ein Durchschnittsgehalt von 75000,-- € erzielen. Jetzt geht es also um den TVV. Auch gut. Auch hier wird niemals ein Durchschnittsgehalt von 75000,-- € erzielt werden. Mir geht es darum, dass es unredlich ist, den guten Verdienst eines Ingenieurs, der es über die Jahre geschafft hat, im TVV zu traumhaften Arbeitsbedingungen ein hohes Gehalt zu erreichen, dem Durchschnittseinkommen aller niedergelassenen Ärzte gegenüberzustellen. Wenn, dann sollten schon Äpfel mit Äpfeln verglichen werden, so wie hier: *klick*

Und da sind die Ärzte mit an der Spitze, nur Notare, Patentanwälte und Lotsen erzielen als Freiberufler höhere Einkünfte.

Arzt-Gejammere auf hohem Niveau

Wolfgang, Donnerstag, 23.12.2010, 21:46 (vor 5084 Tagen) @ Paul

Wie wäre es mit Argumenten statt mit Beleidigungen? Wenn du auf meinen Link klickst, siehst du die Tariftabelle des ÖD. Es ging darum, dass niemals die Ingenieure im ÖD ein Durchschnittsgehalt von 75000,-- € erzielen. Jetzt geht es also um den TVV.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe NIE etwas vom ÖD-Tarif geschrieben; sondern nur, dass ich im Öffentlichem Dienst beschäftigt bin; und zwar im TV-V. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wenn Du ein wenig Grips in der Birne hättest, dann hättest Du die Verdiensttabelle vom TV-V im Internet gefunden; oder wenigstens den Beitrag von Marcus gelesen.

Arzt-Gejammere auf hohem Niveau

Markus, Donnerstag, 23.12.2010, 17:09 (vor 5084 Tagen) @ Paul

@Paul:
Ich konnte es auch nicht glauben und habe mir mal den TV-V angeschaut. Dieser Tarifvertrag gilt für die Versorgungsbetriebe (Stadtwerke und ähnliche Töchter) im öffentlichem Dienst. Bei der Gehaltsstufe 13, die bei Projektingenieuren häufig gezahlt wird, liegt das monatliche Bruttogehalt eines älteren Angestellten bei 5.369,51 €. Bei 13 Gehälter sind das dann schon 69.803,63 €. Eine Betriebs- oder Baubereitschaft bringt auch ca. 450 € im Monat. Rechnet man alles zusammen, sind die 75.000 € real.

Arzt-Gejammere auf hohem Niveau

Marion, Freitag, 24.12.2010, 10:59 (vor 5083 Tagen) @ Paul

Hallo Paul,
Wolfgang hat geschrieben, dass ER ein Jahresbrutto von 75.000 Euro hat. Dort steht nicht, dass das der Durchschnittsverdienst für Ingenieure im öffentlichem Dienst ist. Außerdem wird er TVV bezahlt, und nicht in dem von DIR zitierten wesentlich schlechter bezahlten TVÖD! Beide Tarifverträge gehören allerdings dem Öffentlichem Dienst an.
Bitte antworte hier zukünftig nur, wenn DU auch etwas von der Materie verstehst. Gezielte Lügen mit falschen Verlinkungen sind hier nicht erwünscht!

Marion (die keinen Bock auf Trolle hat)

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