Beitragserhöhung Debeka PN (Private Krankenversicherungen)

nur mal so, Dienstag, 14.12.2010, 15:48 (vor 5093 Tagen) @ linde

@linde

leider hat sich da niemand verrechnet.
! Eine Beitragsteigerung aufgrund einer Erkrankung während der Versicherungszeit ist jedoch per Gesetz ausgeschlossen.

Der DEBEKA Tarif PN bei Männern hat eine sehr schlechte Beitragsentwicklung. Es wird zwar von den Debekanern immer das Gegenteil behauptet aber Fakten sind dann doch meist für die Kunden sehr schmerzhaft.

Die Erhöhungen im PN sind in den letzten 15 bis 20 jahren >7% p.a.
Da kann sich jeder selbst ausrechnen dass er im Rentenalter an der Debeka keine Freude haben wird. Die meisten werden wohl oder übel den Tarif PN freiwillig in den Mehrbettzimmertarif oder in Standardtarif umtauschen müssen.

Besonders ärgerlich und für mich wie bereits schon mehrmals geschrieben ist die Tatsache dass die Beamtentarife sich deutlich besser entwickeln. Krankenstand wesentlich Höher, direkt SB 0€ usw.
Mir drängt sich leider immer noch der Verdacht auf dass hier die Angestellten und Selbständigen den Beamtentarif quer subventionieren.
Ich suche selbst zum direkten Vergleich einen PN Kunden (heute ca. 45j) der seit mindesten 15 jahren im PN versichert ist. Dann könnte ich die Werte mit denen meiner Kunden vergleichen.

So langsam kommt es mir vor dass jede PKV einen Musterkunden in der Schublade hat welcher von den normalen Beitragserhöhungen weitgehend ausgenommen ist. Bei der Masse meiner Kunden sind bis auf ganz wenige Ausnahmen die Erhöhungen speziell der letzten 10 Jahre existenziell.
Unser PKV Spezi Herr Röhl hat in manchen Punkten sicher recht vergisst jedoch dass der Ballon sich erst langsam füllt bevor er platzt. Am Ende genügt dann halt nur noch eine geringe Menge an Luft damit der Totalschaden eintritt. Die Kurve der Beitragsentwicklung gleicht leider eher der entwicklung der Staatschulden. Und diese verläuft eben nicht linear.

Wie gesagt: alles hat Vor- und Nachteile. Ich wage zu behaupten dass bei fairer Information nur ein bruchteil der heutigen PKV Kunden in die Voll-PKV gewechselt wären.
Hier muss ich auch als Makler(wenigsten was die mtl. Beiträge angeht) leider mittlerweile einigen GKV Verfechtern Recht geben.

Solange Lobbyisten in Berlin Ein und Eus gehen, abgehalfterte Politiker in Aufsichtsräten sitzen, die Pharmakonzerne selbst Gesetze schreiben, so lange sehe ich für die PKV mehr als schwarz.
globalplay@freenet.de


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