Optimierung GKV + PKV (Gesetzliche Krankenkassen)
Hallo Forum,
ich kann mittlerweile die einseitigen, übertriebenen und immer wiederholenden unsachlichen Komentare von "MissX" und "GKVler" nicht mehr lesen! Ständig loben die beiden die GKV und verfluchen die PKV. Dabei gibt es doch eine gute Lösung, wie man alle Vorteile beider Systeme mit einander verbinden kann.
Ich bin vor ca. 10 Jahren auf Anraten eines befreundeten Maklers in die PKV gewechselt. Damals war ich 36 Jahre alt und angestellt. Mein Makler hat mir einen Tarif empfohlen, der hohe Altersrückstellungen bildet und dementsprechend auch nicht billig ist. Die monatlichen Beiträge sind annähernd so hoch wie die Beiträge in der GKV. Dadurch schöpfe ich meinen Arbeitgeberzuschuss voll aus. Wenn die Beiträge der PKV deutlich höher werden als die vergleichbaren Beiträge zur GKV, werde ich in einen Tarif mit etwas geringeren Leistungen wechseln.
In 8 Jahren bin ich 54 Jahre alt und werde dann mein Gesamtbrutto für ein Jahr unter die Beitragsbemessungsgrenze senken. Dies ist vollkommen unproblematisch, da mein Arbeitgeber schon seit über 10 Jahren die Möglichkeit eines Lebensarbeitzeitkonto anbietet, in das man jederzeit Überstunden oder auch einen beliebigen Teil seines Bruttolohnes einzahlen kann. Auf diese Weise kann man jederzeit sein Gesamtbrutto nach Belieben reduzieren und dadurch jederzeit wieder Pflichtversichert werden. Dadurch fliege ich kurz vor meinem 55. Geburtstag aus der PKV und bin wieder in der Solidargemeinschaft GKV versichert. Meine recht hohen Altersrückstellungen, die mein Arbeitgeber und ich in den knapp 19 Jahren in der PKV angespart haben, werde ich dann zum größten Teil in Zusatversicherungen (Zahnzusatz-, Krankenhaus-, Krankentagegeld- und ambulante Zusatzversicherung) umwandeln. Aus heutiger Sicht würde ich für das gesamte Paket weniger als 50 Euro monatlich zahlen. Ohne die Rücklagen wären es min. 250 Euro monatlich für einen 55 Jährigen.
Ich kann nur jedem, der die Möglichkeit hat, empfehlen, so früh es geht in die PKV zu wechseln, den hohen Versicherungsschutz zu genießen, und mit 55 Jahren wieder in die GKV zu wechseln und mit der Umwandlung der Altersrückstellungen in Zusatztarife auch dann noch einen guten Versicherungsschutz zu haben. Spätestens als Rentner werdet Ihr froh sein, wieder in der kostengünstigen und einkommenabhängigen GKV zu sein, und dank der Zusatzversicherungen habt Ihr fast den gleichen Status wie ein Privatversicherter!
Jetz werden wahrscheinlich wieder gehässige und unsachliche Kommentare von "MissX" und "GKVler" kommen. Aber laßt euch dadurch nicht beirren. Wahrscheinlich werden die beiden wieder schreiben, dass es schnell zu Gesetzesänderungen kommen kann und ein Wechsel zurück in die GKV dann plötzlich ausgeschlossen ist. Das wird in Deutschland mit Sicherheit nicht von einem Tag auf den anderen passieren. Solche Gesetzesänderungen werden lange im Bundestag und -rat beraten. Wenn die Gesetze dann endlich beschlossen sind, wird es immer noch Übergangsfristen geben.
Also Leute, traut euch und sucht einen kompetenten Makler auf. Ihr werdet es sicherlich nie bereuen. Und selbst "MissX" und "GKVler" werden zufrieden sein, wenn Ihr wenigstens als Rentner wieder in deren so geliebten Solidargemeinschaft GKV versichert seid.
Viele Grüße
Markus
Optimierung GKV + PKV
Ihr Beitrag hat nichts mehr mit "Rechtsgestaltung", sondern mit Systemmißbrauch zu tun.
Ich verstehe Ihren Beitrag als Ironie. Oder sind Sie doch Asozial?
Optimierung GKV + PKV
Die von Markus beschriebene Variante mit dem Lebensarbeitszeitkonto ist ein Weg. Viele gutverdienende Angestellte in Firmen mit mehr als 15 Mitarbeitern und einer bisherigen Beschäftigungsdauer von mindestens 6 Monaten nehmen gemäß TzBfG eine bewußte Auszeit über die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales informiert. Gerade den high potentials kann ein scheinbar "verlorenes" Jahr auf Bali oder auch die längere Einkehr in einem Kloster neben neidvollen Blicken der arbeitswütigen Kollegen auch viel viel Kraft für den späteren Wiedereinstieg geben. Ein Krankenkassenwechsel kann, muss aber nicht das Ziel sein, denn möglich wäre bei einer längeren Teilzeit oder dem Auslandsaufenthalt auch ein Weiterführen der PKV in Anwartschaft zu Sätzen von weniger achtzig Prozent des letzten Zahlbetrages.
Optimierung GKV + PKV
Mein Beitrag hat nichts mit Ironie zu tun. Ich bin von Beruf Diplom-Chemiker in leitender Funktion und sicherlich kein Asozialer. Mein befreundeter Makler hat mir diesen legalen Weg der optimalen Krankenversicherung aufgezeigt. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden damit. Meine Frau bestreitet ebenfalls diesen Weg. Wir können es wirklich nur jedem empfehlen!
Optimierung GKV + PKV
Ich arbeite in einem Unternehmen mit gut 2.500 Mitarbeitern. Das Lebensarbeitzeitkonto ist nur für einen vorzeitigen Ruhestand vorgesehen. In Ausnahmefällen, z. B. zur Pflege von nahen Angehörigen, kann auch ein vorzeitiges "Abbummeln" genehmigt werden.
Optimierung GKV + PKV
Unsere Unwissende kann das "Gesetz zur sozialrechtlichen Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen" zwar auf den Seiten des BMAS nachlesen, kreativ anwenden wird sie es wohl ebenso wenig, wie sie eine arbeitnehmerfinanzierte Gehaltsumwandlung, geschweige denn Unterstützungskasse hat.
Optimierung GKV + PKV
Hallo Forum,
ich kann mittlerweile die einseitigen, übertriebenen und immer wiederholenden unsachlichen Komentare von "MissX" und "GKVler" nicht mehr lesen! Ständig loben die beiden die GKV und verfluchen die PKV.
Dann lies mal richtig. Ich tue weder das eine noch das andere! Natürlich favorisiere ich die GKV!
Deine beschriebenen "Pläne" sind Systemmissbrauch aber z.Zt. legal.
Aber ich kann davon nur jeden Abraten, denn:
1. kann eine Gesetzesänderung mit allen drumunddran in ca 3 onaten erfolgen
2. kann das "steuerbare" Arbeitsverhältnis entfallen (Insolvenz und ähnl.) und alle Arbeitgeber bieten dass nicht an
3. kann auch der private Supergau eintreten und man bekommt mit 50 einen Herzinfarkt und ist erwerbsunfähig und DA IST ES VORBEI MIT ALLEN TOLLEN PLÄNEN UND DNN GENIE?E MAL DIE LEISTUNGEN UND HOHEN BEITRÄGE DER PKV -< WENN DU RICHTIG AUF DIE KV ANGEWIESEN BIS - VIEL SPASS
Für jeden, der die punkte 1-3 für sich definitiv ausschließen kann, der kann die Variante probieren ... DOCH DER SOLL AUCH SEINE AUTOKASKO KÜNDIGEN; DENN ER IST JA AUCH EINE GUTER UND SICHERER AUTOFAHRER ...
Optimierung GKV + PKV
1. kann eine Gesetzesänderung mit allen drumunddran in ca 3 onaten erfolgen
2. kann das "steuerbare" Arbeitsverhältnis entfallen (Insolvenz und ähnl.) und alle Arbeitgeber bieten dass nicht an
3. kann auch der private Supergau eintreten und man bekommt mit 50 einen Herzinfarkt und ist erwerbsunfähig und DA IST ES VORBEI MIT ALLEN TOLLEN PLÄNEN UND DNN GENIE?E MAL DIE LEISTUNGEN UND HOHEN BEITRÄGE DER PKV -< WENN DU RICHTIG AUF DIE KV ANGEWIESEN BIS - VIEL SPASSFür jeden, der die punkte 1-3 für sich definitiv ausschließen kann, der kann die Variante probieren ... DOCH DER SOLL AUCH SEINE AUTOKASKO KÜNDIGEN; DENN ER IST JA AUCH EINE GUTER UND SICHERER AUTOFAHRER ...
@MissX:
zu 1.: In Deutschland hat es im Gesundheitswesen noch NIE eine Regierung geschafft, Änderungen von der 1. Lesung bis zur endgültigen Verabschiedung innerhalb von 3 Monaten durchzusetzen. Das aktuelle Beispiel ist doch das Reduzieren der 3-jährigen Zwangsversicherung in der GKV auf nur 1 Jahr. CDU / CSU und FDP sind und waren sich schon vor der letzten Bundestagswahl darüber einig, diese Wechselfrist wieder auf ein Jahr zu reduzieren. Diese Gesetzesänderung braucht nicht einmal vom Bundesrat genehmigt werden. Trotzdem wird diese kleine Gesetzesänderung wahrscheinlich erst zum 01.01.2011 wirksam. Diese kleine Änderung hat dann fast 1 1/2 Jahre gedauert! Und Du willst mir erzählen, das gravierende Änderungen innerhalb von 3 Monaten durchzusetzen sind; und dann auch noch ohne Übergangsfristen bzw. Bestandsschutz? Daran glaubst selbst Du doch wirklich nicht.
Außerdem brauche ich nur ein ausgefülltes Formular für die Gehaltsumwandlung zu Gunsten meines Lebensarbeitzeitkonto bei meinem Personalreferenten abzugeben. Spätestens nach 2 Tagen meldet mich dann mein Arbeitgeber als Pflichtversichert an, da mein Gehalt ab diesem Zeitpunkt unbefristet unter der Beitragsbemessungsgrenze liegt.
Die Reduzierung des Bruttolohnes kann auch durch viele andere Methoden vorübergehend gesenkt werden (Entgeltumwandlung, betrieblicher Riestervertrag, befristete Reduzierung der Arbeitszeit ...). Gute Versicherungsmakler sind sehr einfallsreich und helfen gerne bei Lösungen.
zu 2.: Wenn mein Arbeitgeber wirklich in die Insolvenz gehen sollte, werde ich höchstwahrscheinlich sofort arbeitslos oder muss mindestens drastische Gehaltseinbußen hinnehmen. In beiden Fällen werde ich sofort wieder Pflichtversichert.
zu 3.: Sollte dieser "Supergau" eintreten und ich erwerbsunfähig werden, bekomme ich kein Gehalt mehr sondern eine Erwerbsunfähigkeitsrente, die bei mir mit Sicherheit deutlich unter der Beitragsbemessungsgrenze von zurzeit 3.750 Euro pro Monat liegt. Also tritt auch in diesem Fall wieder die Versicherungspflicht ein!
(Leider ist mein Gehalt in der freien Wirtschaft nicht so hoch wie anscheinend bei Ihnen in der GKV-Versicherungsbranche.)
Weiterhin behauptest Du, dass ich mit meinen Plänen Systemmissbrauch betreibe, der zurzeit aber legal ist. Ich verbiete mir diese kriminellen Anschuldigungen! Was ich und viele andere gutverdienende Angestellte tun ist, wie Du ebenfall bemerkt hast, legal und hat nichts mit Mißbrauch zu tun.
Außerdem wundert es mich, dass Du immer schreibst, wie toll die GKV'en sind. Wenn das wirklich so ist: warum wollen denn soviele Menschen unbedingt in die PKV wechseln? Warum werden denn ständig von Lauterbach und Schmid neue Hürden konstruiert, die den Wechsel von der GKV in die PKV erschweren (z.B. Anhebung der Wechselfrist auf 3 Jahre, Einführung der JAEG ...)? Wieso erlaubt man nicht JEDEN Bürger sich die für ihn geeignete Krankenkasse selber auszuwählen? Warum haben nur die Besserverdienenden wie Sie und ich das Wechselrecht?
Anscheinend haben die GKV'en Angst, fast alle ihre Mitglieder an die PKV'en zu verlieren, wenn die Grenzen fallen sollten. Anders kann ich mir das nicht erklären.
P.S.: Mit Deiner Tastatur scheint etwas nicht zu stimmen. Teilweise funktionieren Deine Kleinbuchstaben nicht mehr.
Optimierung GKV + PKV
zu 3.: Sollte dieser "Supergau" eintreten und ich erwerbsunfähig werden, bekomme ich kein Gehalt mehr sondern eine Erwerbsunfähigkeitsrente, die bei mir mit Sicherheit deutlich unter der Beitragsbemessungsgrenze von zurzeit 3.750 Euro pro Monat liegt. Also tritt auch in diesem Fall wieder die Versicherungspflicht ein!
(Leider ist mein Gehalt in der freien Wirtschaft nicht so hoch wie anscheinend bei Ihnen in der GKV-Versicherungsbranche.)
Hallo Markus,
wie du mit derartigen Falschinformationen selbstbewusst pokerst, ist schon erstaunlich. Die von dir o. g. Behauptung ist schlicht weg falsch. Eine Versicherungspflicht tritt in der GKV in der von dir dargestellten Konstellation zum Pkt. 3 definitiv nicht ein. Darauf wollte dich der Vorredner lediglich hinweisen. Daher ist auch dein überflüssiger Seitenhieb hinsichtlich ironischerweise angenommener Verdienstmöglichkeiten im öffentlichen Dienst der GKV vollkommen überflüssig und dient in keinem Fall der Informationsbildung.
Da du ja die Sozialversicherungskompetenz hast, erübrigt sich mein jetzt folgender Hinweis der Rechtsnormen rund um den § 6 Abs. 4 SGB V (Eintritt der Erkrankung = Kein Unterschreiten der Beitragsbemessungsgrenze) und den § 5 Abs. 11 SGB V (Keine Versicherungspflich durch Rente wegen fehlender Vorversicherungszeit)
Optimierung GKV + PKV
In der Praxis wird nach beschriebenem Herzinfarkt mit einschneidenden Folgen für die Ausübung der berufliche Tätigkeit die Deutsche Rentenversicherung umfangreich, zeitaufwendig und gutachterlich prüfen, ob eine Beschäftigung unter 6h aber mehr als drei täglich möglich ist. Erst dann wird eine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung gezahlt. Folge: das gesenkte Einkommen mit geringer Rentenleistung führt in allen bekannten Fällen zur Versicherungspflicht oder meint einer die gesetzliche Rentenversicherung will und kann das bisherige Einkommen sicherstellen. Erst im Fall einer festzustellenden beruflichen Einschränkung auf weniger als 3h täglich greift die Rente wegen voller Erwerbsminderung. In dieser Fallkonstellation und da hat Conny recht, wäre ein Wechsel in die GKV nur noch dann möglich, wenn der Ehepartner in der Kasse versichert ist und somit ein Zugang zur Familienversicherung nach SGB V §10 eintritt. Die niedrigen Einkommensgrenzen müssen hierbei unterschritten werden, die übliche Zutrittsbeschränkung zur gesetzlichen Krankenversicherung mit 55 entfällt. Nun die spannende Frage an Conny, was passiert, wenn auch die Ehefrau am gleichen Tag einen Herzinfarkt bekommt ..
Optimierung GKV + PKV
Hallo,
ein Zugang zur Familienversicherung wäre nur möglich, sofern die Höhe der Rente die Einkommensgrenzen der Familienversicherung unterschreitet, was ich bei dem geschilderten Fall für nahezu ausgeschlossen halte (Einkommensverhältnisse über Beitragsbemessungsgrenze sollte eine EU-Rente von über 360 € bilden).
Optimierung GKV + PKV
Siehst Du und für genau diesen Fall wird die private Berufsunfähigkeitsversicherung * angeboten, denn alle nach 02.01.1961 Geborenen fallen in ein tiefes finanzielles Loch, da die gesetzliche Rentenversicherung im konkreten Einzelfall nur noch oben beschriebene Minderleistungen bietet. In zwei mir bekannten Fällen ohne private Absicherung, gings direkt zum Jobcenter. Vergessen wir nicht Markus darf aktuell als freiwillig Versicherter fast neunhundert Euro monatlich! mit seinem Arbeitgeber in den Rententopf einzahlen und auch dieses Geld verschwindet für ihn im konkreten Fall praktisch im Nirwana. Zum Glück posten hier nicht auch noch drei Schwestern von der Rentenfront und versuchen uns die dortigen "Vorteile" wie die Rehabilitation oder die berufliche Wiedereingliederung schmackhaft zu reden .. denn gäbe es Wahlfreiheit für Angestellte in der Rentenversicherung, würden es auch da zu einem verheerenden Ausbluten kommen.
* ein 35jähriger zahlt z.B. 87€ für eine private Berufsunfähigkeitsrente von 2000€ monatlich
Optimierung GKV + PKV
Für jeden, der die punkte 1-3 für sich definitiv ausschließen kann, der kann die Variante probieren ... DOCH DER SOLL AUCH SEINE AUTOKASKO KÜNDIGEN; DENN ER IST JA AUCH EINE GUTER UND SICHERER AUTOFAHRER ...
Hallo MissX,
Dein Vergleich mit der Autokasko stinkt gewaltig. Markus ist in jedem Fall sehr gut krankenversichert. Entweder bleibt er in einem Top-Tarif der PKV oder er ist GKV-versichert mit diversen Zusatzversicherungen. Falls er in einem so von Dir konstruierten Sonderfall gerät, muss er halt in der PKV bleiben und gegebenenfalls die Leistungen reduzieren, falls er die Beiträge irgendwann nicht mehr bezahlen kann. Schlimmeres kann nicht passieren. Deshalb ist Dein Vergleich mit der gekündigten Autokasko totaler Blödsinn!
Außerdem gibt es kein Leben ohne ein kleines Restrisiko. Oder verspottest Du auch alle "Häusle-Bauer", die ihr Haus auf Kredit bauen? Schließlich können diese Menschen ja auch arbeitslos oder berufsunfähig werden und so in finanzielle Not geraten.
Gruß Doris
(die leider wegen zu geringem Einkommen GKV-versichert ist)
Optimierung GKV + PKV
da ich persönlich angesprochen werde, antworte ich auch.
Bei der letzten Beschuldigung, ich sei unsachlich hatte ich um Beispiele für diese unsachlichkeit gebeten - und keine bekommen.
was diesen Thread angeht, vermute ich persönlich ein Fake von einem Versicherungsmakler, da es ähnliche Threads mit der gleichen Geschichte (ich bin schlauer als die anderen und versichere mich in der PKV und wechsle zurück in die GKV mit Rezepten, wie dies geht) - z. B. hier: Wechsel PKV-GKV
na, bei 8 und mehr Monatsbeiträgen Provision kann man sich schon mals einfallen lassen, nicht wahr?
zu all diesen Planereien fällt mir nur der Spruch ein: erstens kommt es anders - zweitens als man denkt
unsachliche Grüße
GKVler
Optimierung GKV + PKV
Hallo,
es ist doch immer wieder lustig zu lesen wie sich die beiden Systeme in solchen Foren "bekriegen". Das Problem ist meist, dass die Schreiber aus dem GKV-Lager meist sehr schnell als Kassen-Mitarbeiter ausgemacht werden, was ja auch in Ordnung ist. Da ist es mehr als normal dass diese (also ich natürlich auch) das GKV-System nicht nur besser kennen sondern auch gegenüber dem PKV-System bevorzugen. Bei der anderen Seite ist es nicht immer ganz so klar ob uns da nun ein wirklich PKV-Versicherter oder nur ein "getarnter" PKV-Vertreter etwas wirklich erklärt oder nur weiss machen will. Nicht alle schreiben so offen wie der Kollege Röhrl dies dankenswerter Weise tut.
Gerade dieser Fall zeigt wieder einmal klar, dass der geschilderte optimale Versicherungszustand in der PKV zum wirklich guten Ende doch nicht so ganz ohne die GKV ausgeht - zwar mit allerlei Taschenspielertricks aber trotzdem (noch) legal und immer unter der Voraussetzung, dass auch gesetzlich alles so kommt wie es heute ist und das ist eben die Crux an der Sache.
Ich erlebe es z.Zt. wieder verstärkt dass bisher PKV-Versicherte bei uns (trotz Zusatzbeitrag) anfragen ob sie nicht, jetzt wo man eben nicht mehr Arbeitnehmer oder Selbständiger ist, wegen der ach so hohen Beitragsbelastung, doch wieder in die GKV zurückkehren könnten und ich erlebe es dass die PKVèn ihre Prämien erhöhen in einem %-Bereich, der einem die Tränen in die Augen schiessen lässt, wenn man davon betroffen ist, und ich
höre, dass Unsummen von Provisionen an PKV-Vertreter gezahlt werden für den Abschluss einer Krankheitskostenvollversicherung -
das handelt sich um Summen im oberen 4stelligen Bereich - Donnerwetter - ich bekomme nicht mal ein Schulterklopfen für eine Aufnahme, das ist bei mir im Gehalt drinne.
Fazit: Es muss jeder selbst wissen was für Ihn das Richtige ist, PKV oder GKV - der Personenkreis ist ohnehin recht klein zum Rest
der erwerbstätigen Bevölkerung.
Gruss
Czauderna
Optimierung GKV + PKV
Ach Herr Röhl...
Hätten Sie doch nur selbst das Gesetz gelesen...
Bitte tun Sie mir den Gefallen und erläutern Sie den Zusammenhang zwischen dem _Regelungsgehalt_! dieses Gesetzes (Stichworte z.B.: Wertguthaben, Insolvenzschutz, beitragsrechtliche Behandlung) und dem (Miß-)gebraucht des Wertguthabens für eine Rückkehr in die GKV her. Ein bischen Polemik muss sein Herr Röhl. Gleiches Recht für alle in diesem Forum...
Welche Änderungen hat das SGB V denn durch das Gesetz erfahren? Na?
Ich konnte auch in der Gesetzesbegründung dazu nichts finden. Oder anders ausgedrückt: Der Gesetzgeber hat das "Flexigesetz" nicht geschaffen, damit sich Gutverdiener sich in jungen und gesunden Lebensjahren der Solidargemeinschaft entziehen um dann kurz vor dem 55. Lebensjahr, wenn die ersten Zipperlein beginnen, sich wieder in die soziale Hängematte legen.
Aus rein juristischer Sicht besteht diese Möglichkeit natürlich. Aber Sie haben den Begriff "kreative Anwendung" ja selbstentlarvend genutzt. Der Gesetzgeber kann manchmal gar nicht so blöd denken, wie windige Versicherungsmakler nach Gesetzes"Lücken" suchen und finden.
Meine Meinung kurz gefasst:
Rechtlich möglich und zweifelsohne sauber. Gesellschaftlich asozial.
Über meine soziale Absicherung brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Ich hab auch kein Problem damit Ihren fachlichen Rat in Anspruch zu nehmen, soweit mein soziales Gewissen dies zulässt.
Optimierung GKV + PKV
Auf ein Restleistungsvermögen von 3 bis unter 6 Stunden kann man aber nicht spekulieren und gar damit planen. Dies zeigt schon die Statistik der DRV zu der Anzahl der geleisteten Renten wegen vEM im Verlgleich zur tEM. Wenn wir dann noch § 240 SGB VI berücksichtigen sieht es für Geburten nach dem 02.01.1961 noch schlechter aus. Die Erfahrung zeigt, dass Rente wegen teilweiser EM erst nach Widerspruch/Klage geleistet werden.
Optimierung GKV + PKV
Vergessen wir nicht Markus darf aktuell als freiwillig Versicherter fast neunhundert Euro monatlich! mit seinem Arbeitgeber in den Rententopf einzahlen und auch dieses Geld verschwindet für ihn im konkreten Fall praktisch im Nirwana.
praktisch im Nirwana...soso...
Mit dieser Argumentation verkaufen Sie bestimmt auch gern private Rentenversicherungen. Ein Hoch auf die Provision!
Die DRV leistet nicht nur Renten wegen Erwerbsminderung. Wenn die persönlichen und versicherungsrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, wird eine andere Rentenart, auf Antrag, geleistet. Die beginnt dann halt nur eben später und im ungünstigsten Fall mit erst mit erreichen der Regelaltersgrenze.
Sie sind ja heute wieder in Hochform Herr Röhl. Bleiben Sie beim Kassenrecht...
Optimierung GKV + PKV
Um wieder zum Thema zurück zu kommen, vielleicht mal einige Zahlen aus der aktuellen Versicherungswirklichkeit: ein 1975 geborener Absolvent der Berliner Freien Universität kann sich als bei der Barmer freiwillig versicherter Betriebswirtschaftler nach drei Jahren Sperrfrist zum 1.Januar privat versichern. Er wählt einen Tarif mit kompletter Privatversorgung und Optionsrecht auf Höherversicherung, braucht 4500€ Krankengeld und legt großen Wert auf zusätzliche 3000€ private Pflegeleistungen, da er in der Familie die Tragik der Kostenfalle bei rein gesetzlichen Pflegeleistungen miterlebt hat. Von sich weist er die von mir angebotene zusätzliche Alterssicherung, da er wie unser Beitragsstarter auch darauf abzielt mit spätestens fünfundfünfzig wieder in die GKV zu wechseln. Auch soll es ruhig ein teurer Tarif sein, der ihm den möglichst vollen Arbeitgeberzuschuss bietet. Er kennt die Möglichkeit einer späteren Umstellung auf lukrative Zusatzversicherungen und wie er mir sagt ist die Gesetzliche im Alter doch günstiger und bis dahin würden die Stellschrauben in den Systemen sowieso noch mehrfach geändert werden. Da ich generell Kundenschelte ablehne, finden wir gemeinsam die arag in einer Tarifkombination der Premiumklasse.
Ergebnis: sein Eigenanteil als Angestellter mit 349,89€ in der Barmer wird ab Januar in der arag auf 227,50€ abgesenkt. Die pötzlich frei werdende Summe investiert er in eine private Rentenversicherung bei Anke Engelke wie er sagt und somit ganz ohne Außendienst. Die hannoversche-leben zahlt ihm unabhängig von einer Krankenversicherung ab Pensionierung monatlich garantierte 263€ auf Lebenszeit.
Zielplanung: die hier ausgiebig dargestellten Möglichkeiten sind ihm bekannt, er weiß auch, daß jedes Jahr in einer privaten Vollversicherung im Schnitt fünf bis 8€ Alterungsrückstellungen gebildet werden und rechnet sich somit einen Beitragsnachlass von etwa einhundert bis maximal 150€ in seiner Zusatzversicherung mit spätestem Beginn im Jahr 2030 aus.
Fragen? keine - alles direkt und online
Optimierung GKV + PKV
http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/krankenversicherung-pri...
(22.10.2010: Im Schnitt verdoppeln sich die Beiträge zur privaten Krankenversicherung alle zwölf Jahre. Angesichts der Finanzkrise könnte sich die Entwicklung jedoch rasant beschleunigen.)
Tja, und was mache ich, wenn sich die Beiträge wie in o. g. Link seit Vertragsabschluss vor 24 Jahren vervierfacht haben, oder gar nach 36 Jahren verachtfacht haben???? Wenn diese Intervalle sich durch die Finanzkrise tatsächlich rasant beschleunigen (z. B. von 12 Jahre auf 8 Jahre) dann habe ich unter nach ca. 36 Jahren mit bis zu 16-fachen Beitragsbelastung zu kämpfen. Welche wie auch immer geartete vorausschauende Finanzplanung soll mir dann aus der Misere helfen????
Optimierung GKV + PKV
Hallo,
warum beschließt der Gesetzgeber eigentlich nicht endlich, dass die PKV beim Wechsel eines Versicherten in die GKV die Altersrückstellungen rausrücken und in den Gesundheitsfonds einzahlen muss. Das wäre nur gerecht, denn die PKV hat ja in diesem Fall das höhere Altersrisiko nicht mehr zu tragen.
Gruß,
Nachdenker
Optimierung GKV + PKV
Hallo Conny,
glauben Sie, dass Sie in der GKV alles umsonst bekommen? Jeder, der in die PKV wechselt und sich ein wenig informiert weiß, dass sich die Beiträge in der PKV bei gleichen Leistungen in 12 Jahren verdoppeln. Ich habe mir gerade mal meine alten Gehaltsabrechnungen herausgeholt und festgestellt, dass meine Beiträge in der BKK in den letzen 12 Jahren um ca. 45% und in den letzten 20 Jahren um ca. 123% gestiegen sind. Das bedeutet, dass sich die Beiträge in der GKV ca. alle 18,5 Jahre verdoppeln!
Hinzurechnen muss man noch die ganzen Zuzahlungen (Praxisgebühr, Krankenhausgebühr, Medikamente, ...)und die ganzen Leistungskürzungen, wie z.B. keine Zuschüsse für Brillen und Kontaktlinsen, einige Massagen, stark gekürzte Zuschüsse für Zahnersatz und vieles mehr. Wenn man diese Leistungskürzungen und Zuzahlungen mit betrücksichtigt, ist die Beitragssteigerung in der GKV genauso hoch wie in der PKV, obwohl jedes Jahr zig-Milliarden Steuergelder in dieses marode System gesteckt werden.
Da ich verheiratet bin und 4 Kinder habe, bin ich in der GKV geblieben. Viele meiner Arbeitskollegen sind in der PKV und haben deutlich unterschiedliche prozentuale Beitragserhöhungen. Bei günstigen PKV-Tarifen stimmt Ihre Aussage, dass sich die Beiträge alle 12 Jahre verdoppeln. Das ist aber nicht so dramatisch, da die erhöhten Beiträge nach 20-30 Jahren immer noch unter den Höchswerten der GKV liegen. Kollegen, die einen hochpreisigen Tarif haben, haben deutlich geringere prozentuale Beitragserhöhungen.
Optimierung GKV + PKV
Dann müßte die GKV Kunden, die in die PKV wechseln, ebenfalls Altersrückstellungen ausbezahlen. Diese werden aber nicht gebildet. Deshalb ist die GKV so ein marodes System!
Optimierung GKV + PKV
Ich glaube, es wäre kein Problem für die GKV, einen bestimmten Betrag zu bezahlen, da der Wechsel GKV -> PKV meist in jüngeren Jahren erfolgt und daher noch fast keine Altersrückstellungen angefallen sein können.
Ich bleibe dabei: das System wäre gerechter.
Gruß,
Nachdenker
Optimierung GKV + PKV
Da irrst Du Dich aber gewaltig. In den jüngeren Jahren fallen fast keine Krankheitskosten an. Je älter man wird, desto kränker und teurer wird man für die KV. Das bedeutet, dass in den ersten Beitrags-Jahren die meisten Rücklagen gebildet werden, die im Laufe des Arbeitsleben ständig abnimmt. Kurz vor Rentenbeginn (ab 60. Lebensjahr) wird fast der gesamte Beitrag für die angefallenen Kosten benötigt und fast keine Rücklagen mehr gebildet. Ab 65 Jahren werden die Rücklagen aufgebraucht.
Da die meisten Angestellten im Durchschnitt um die 40 Jahre alt sind, wenn sie in die PKV wechseln, haben sie ca. 15 Jahre lang die Höchstbeiträge in die GKV eingezahlt (Annahme: guter Verdienst ab Alter von 25 Jahren). Dem gegenüber stehen noch ca. 20 Beitragsjahre (ab 60 werden in der PKV keine Rückstellungen mehr gebildet), in denen die Rückstellungen drastisch zurückgehen. Unter dem Strich müßte die GKV beim Wechsel deutlich mehr an Rückstellungen gebildet haben als es die PKV in den kommenden Jahren tun müßte. Da die GKV aber keine Rückstellungen bei einem Wechsel an die PKV zahlt, ist es bei einem Top-Tarif der PKV pro Lebensalter ca. 10 Euro im Mnat pro Lebensjahr teurer. Das heißt, dass ein 45 jähriger Neukunde einer PKV ca. 100 Euro monatlich mehr zahlt als ein 35 jähriger Neukunde. Schließlich muss ja von Beiden zum 60. Geburtstag in etwa die gleichhohe Altersrückstellung angespart sein.
Optimierung GKV + PKV
Hallo Micha,
ich möchte und muss dir leider widersprechen, der durchschnittliche Beitragssatz in der GKV lag 1990 (also die von dir zitierten 20 Jahre) bundesweit bei 12,53% und lag 1998 (die von dir zitierten 12 Jahre) bei 13,55%.
Das macht auf 12 Jahre eine Beitragssteigerung von gerade einmal 10 % (manch ein PKV-Versicherter freut sich, wenn es allein über den kommenden Jahreswechsel nicht mehr wird).
Auf 20 Jahre macht es gerade einmal 18,9 %.
Selbstverständlich sind die Erhöhungen der Beitragsbemessungsgrenzen dahingehend nicht mitberücksichtigt, diese haben sich auf dein Beispiel bezogen wie folgt verändert:
1990: 2.416 (also Steigerung von 55% auf 20 Jahre)
1998: 3.221 (also Steigerung von 16% auf 12 Jahre)
2010: 3.750
Wie du zu deinen Zahlen kommst ist mir ehrlichgesagt ein absolutes Rätsel. Genaugenommen sollten jedoch bei der gleichmäßigen Betrachtung beider Steigerungsquoten auch die entsprechende Inflation berücksichtigt werden.
Bedeutet im Klartext: Selbst wenn du dicke immer über der Beitragsbemessungsgrenze verdienst, kannst du maximal Steigerungsraten in 20 Jahren von 55%+18,9% = 73,9% abzüglich einer Inflationsbereinigung von 1990 bis 2009 (2010 steht bekanntlich noch aus) in Höhe von 49,49% geltend machen.
Beitragssteigerung GKV von NUR 24,41 % auf 20 Jahre.
Quellen für die Berechnung:
Inflationsrate 1990-2009
Entwicklung Beitragssätze GKV
Musterbeispiele Drei-Satz-Rechnung
Optimierung GKV + PKV
Die gesetzliche Krankenversicherung ist das zweifelsfrei leistungsstärkere System, da sie Millionen von Mitbürgern Versicherungsschutz zum Nulltarif bietet, auch chronisch Vorerkrankte ohne Zugangsbeschränkungen aufnimmt und selbst weit entfernte Familienangehörige aufgrund von Staatsabkommen in der Türkei oder im ehemaligen Jugoslawien bis heute unwidersprochen mitversichert. Der Steuerzahler und auch die seit Jahren quersubventionierende PKV geben alljährlich direkt oder indirekt Milliarden ins gesetzliche System. Absolut unstrittig ist hingegen die Beitragsentwicklung für freiwillige versicherte Angestellte in den vergangenen vierzig Jahren:
1971 bei 8,13% durchschnittlichem Beitragssatz...................................98,40 DM
1981 bei 11,8% durchschnittlichem Beitragssatz.................................398,40 DM
1991 bei 12,2% durchschnittlichem Beitragssatz.................................594,75 DM
2001 bei 13,5% durchschnittlicher Beitragssatz..................................880,88 DM
2011 bei 15,5% durchschnittlichem Beitragssatz...............................1125,56 DM = 575,54 €
Optimierung GKV + PKV
Hallo Conni,
ich muss Dir leider widersprechen. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Bei der GKV rechnest Du die Inflationsrate mit ein, bei der PKV berücksichstigst Du sie nicht. Auch PKV-Versicherte hatten in den letzten Jahren eine Inflation.
Außerdem vernachlässigst Du die drastische Beitragserhöhung der GKV durch die ständige Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze! Wie Markus schrieb ist er Angestellter und muss deshalb als PKV-Versicherter auch über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen.
Ich bin seit meiner Geburt in diversen GKVen und habe deshalb vorhin meine alten Versicherungsunterlagen herausgesucht. Mein Verdienst ist seid Mitte der 80'er über der Beitragsbemessungsgrenze. Da ich 1999 die GKV gewechselt habe, besitze ich leider nur Informationen über den Beitragssatz von 1999 und nicht von 1998.
Jahr: 1990 1999 2010
BBMG: 2416 3221 3750
%-Satz: 10,5 11,0 15,5
Betrag: 253,68 354,31 581,25
Faktor: 2,29 1,64 1,00
Diese Beiträge wurden von mir real bezahlt. Du setzt für Deine Statistiktricksereien anscheinend den überhöhten AOK-Beitragssatz an.
Aus diesen Werten geht klar hervor, dass die GKV-Beiträge für Einkommensbezieher über der BBMG seit 1990 auf das 2,3-fache und in den letzten 11 Jahren um 64% gestiegen sind.
Meine prozentualen Beitragssätze waren noch nicht einmal die Günstigsten. Ich habe gerade im Netz gelesen, dass die BKK Würth von 1991 - 1994 einen Beitragssatz von 9,8% hatte. Wenn jemand bei dieser Versicherung Mitglied war, fällt die Verteuerung der GKV noch schlechter aus.
Falls Du meine Zahlen nicht nachvollziehen kannst erkläre ich Dir gerne die Prozentrechnung und den Drei-Satz.
Viele Grüße
Jürgen
Optimierung GKV + PKV
1971 bei 8,13% durchschnittlichem Beitragssatz...................................98,40 DM
1981 bei 11,8% durchschnittlichem Beitragssatz.................................398,40 DM
1991 bei 12,2% durchschnittlichem Beitragssatz.................................594,75 DM
2001 bei 13,5% durchschnittlicher Beitragssatz..................................880,88 DM
2011 bei 15,5% durchschnittlichem Beitragssatz...............................1125,56 DM = 575,54 €
Das bedeutet ja, dass die Beiträge der GKV in den letzten 40 Jahren um ca. das 12-fache gestiegen sind; trotz gleichzeitiger drastischer Leistungskürzungen und Zuzahlungen. Das ist ja fast noch schlimmer als die Beitragserhöhungen von namenhaften PKVen!
Hoffentlich list das auch unsere liebe Conny, die ja leider große Defizite in den Grundrechenarten hat.
Optimierung GKV + PKV
Hallo Kollege Röhrl,
da haben Sie aber schamhaft verschwiegen wie hoch die Beitragsbemessungsgrenze in den dazugehörigen Jahren war.
wenn ich mich recht erinnere war die Grenze im Jahre 1968, als ich anfing bei 990,00 DM, das wären heute ca. 445,00 €.
Um das mal nur ins Verhältnis zu setzen - die Grenze heute in DM wären 7500,00 DM und das ergäbe einen Beitrag von 609,75 DM.
Nur mal so.
Gruss
Czauderna
Optimierung GKV + PKV
In der Quelle sind doch alle Zahlen zu finden und ganz im Kundensinne stelle ich nicht Prozentsätze oder Bemessungsgrenzen in den Fokus, sondern Endbeiträge für die Krankenversicherung und die sind doch von 98,40 DM in vierzig Jahren auf 1125,56 DM also 575,54€ zum 1.Januar 2010 gestiegen.
Kleiner feiner Unterschied, in beiden Systemen kommt seit fünfzehn Jahren die Pflegeversicherung hinzu. PKV hat in ihren Gesamtbeiträgen noch eine 10%ige zusätzliche Alterssicherung und bei Kasse meint man allein mit einer solidarisch überalternden Versichertengemeinschaft dem demografischen Faktor begegnen zu können. Vorsorgeaufwendungen sind seit 1883 systemfremd, denn was Bismark einführte muß auf ewig richtig sein und so sträubt man sich mit aller Wucht gegen kapitalgedeckte Rücklagenbildung. Die Gespräche mit vielen Versicherten und auch die Diskussion hier zeigt, daß die Bürger oft weiter denken als die Politik. Wir wissen ja von unserem Saarländer Dachdecker, auch in hundert Jahren wird die Mauer noch stehen ..
Optimierung GKV + PKV
Hallo,
stimmt, ich kann deine zahlen nicht nachvollziehen:
1. 15,5 % GKV in 2010?
2. Prozentuale Veränderung des GKV-Beitrages unter Berücksichtigung steigenden Einkommens des Versicherten? Gerne, aber wie setzt sich die prozentuelle Veränderung gemessen an fixem Einkommen (z. B. 2000,-)
3. Habe ich die steigenden Beitragsbemessungsgrenzen berücksichtigt, wofür also das nochmalige daraufhinweisen und
4. Ich habe den durchschnittlichen Beitragssatz des jeweiligen Jahres herangezogen (dafür waren die Links gedacht), sicher gibt es Kassen die sowohl etwas günstiger waren oder auch teurer. Dafür ist ja ein durchschnittlicher Beitragssatz gut, um durchschnittliche Berechnungen durchführen zu können.
Egal wie man es auch dreht, ich komme nie im Leben auf 150% Kostensteigerung in 20 Jahren.
Optimierung GKV + PKV
anhand der nachfolgebeiträge von "markus" sieht man, dass er nicht der zufriedene pkv-kunde sondern ein makler und sein beitrag ein schöner fake ist ... lest die beiträge der pkv-opfer und überlegt den wechsel nochmal ganz genau
die wahre Beitragsentwicklung GKV-PKV
ja der jochim ... seine quellen sind immer gut, doch man muss sie sich genau anschauen
1. die GKV-Entwicklung ist korrekt, doch sie spiegelt nur die entwicklung der höchstbeiträge der gkv wieder und lässt außen vor das 1. nicht jeder 40 jahre über der bbg verdient und der gkv-versicherte als rentner deutlich unter dem höchstbeitrag zahlt, da seine rente eben deutlich unter der bbg liegt
2. zur entwicklung der pkv-beiträge gibt es keine offiziellen echten zahlen sondern nur die von den pkven und die sind nicht prüfbar und somit mehr als zweifelhaft
3. natürlich kann man die entwicklung der bbg von 1971 zu 1980 (vervierfacht)nicht heranziehen für heute, sonst hätten wir ja heute einen beitrag von 25000 EUR MONATLICH, darin sieht man wie hier argumentiert wird ....
4 schaut man sich aber die Entwicklung seit 1990 an, da ist der GKV_Höchstebitrag gestiegen von 600 auf 1100 DM also 1990 - 2000 Steigerung von also um 90 %
die entwicklung der PKV z.B. http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.pkv24.org/images/Beitrag-BEK-MV-ohne-Graf...
dagegen ist in den dort genannten 13 jahren eine deutlich ander nämlich steigerung von 300 % in dreizehn jahren und seit 2004 bis heute ist da noch eine größere Dynamik reingekommen
Also Freunde der PKV ihr wisst es eigentlich besser aber kommt hier mit zahlen die alles in ein völlig falsches licht rücken
Optimierung GKV + PKV
In dieser Fallkonstellation und da hat Conny recht, wäre ein Wechsel in die GKV nur noch dann möglich, wenn der Ehepartner in der Kasse versichert ist und somit ein Zugang zur Familienversicherung nach SGB V §10 eintritt.
ach ja WENN, doch im hier genannten Fall vo "Markus" schreibt er ja dass seine Frau auch in der PKV ist
Wenn ... ja wenn der Jochim Röhl "Graf von Roit" wirklich ein Adliger wäre , ja dann ....
ist eben wie im PKV-Geschäft .... mehr Schein als sein
Optimierung GKV + PKV
Hallo Jürgen,
soso, ich habe also Probleme mit Grundrechenarten.
Bei der Berücksichtigung eines Einkommens in Höhe der BBG (also steigendes Einkommen)ergibt sich eine 12fache Beitragserhöhung), gerne!
Allerdings sind elementare Leistungen der GKV im Bereich der Entgeltabsicherung gleichzeitig ebenfalls als Leistung in o. g. Fall um den Faktor 514% gestiegen (weil Berechnung anhand des Einkommens vorgenommen wird).
Aber letztendlich gebe ich mich geschlagen! Wenn die PKV-Begeisterten hier gerne weiterhin zwischen Fix-Beitrag PKV und Einkommensabhängigen Beitrag GKV eine gleichförmige Vergleichsberechnung durchführen wollen, so sollen Sie das tun.
Im übrigen, bitte an der Supermarktkasse nicht wundern, wenn ich für 2 Kilo Obst das Doppelte zahlen muss als für ein Kilo Obst. Es handelt sich hier nicht um eine versteckte Kostensteigerung von 100%.
Optimierung GKV + PKV
Im übrigen, bitte an der Supermarktkasse nicht wundern, wenn ich für 2 Kilo Obst das Doppelte zahlen muss als für ein Kilo Obst. Es handelt sich hier nicht um eine versteckte Kostensteigerung von 100%.
Es freut mich, dass Du meine Rechnung nachvolziehen kannst. Aber was hat nun das Obst an der Supermarktkasse mit der Krankenversicherung zu tun?
Optimierung GKV + PKV
2. Prozentuale Veränderung des GKV-Beitrages unter Berücksichtigung steigenden Einkommens des Versicherten? Gerne, aber wie setzt sich die prozentuelle Veränderung gemessen an fixem Einkommen (z. B. 2000,-)
Wen interessiert die fiktive Beitragssteigerung in 18 Jahren bei einem fixem Einkommen? Ich kenne niemanden, der seit 1990 keine Gehaltserhöhung bekommen hat. Im Durschnitt liegen die Gehaltserhöhungen höher als die Anpassung der BBMG. Würde man einen durchschnittlichen Pflichtversicherten heranziehen, wäre die prozentuale GKV-Steigerung noch größer als in meinem Vergleich.
Wenn Du mit Deinen Aussagen recht hast, dann erkläre mir doch bitte mal, warum ich seit 1990 einen 2,29-fachen Krankenkassenbeitrag bezahlen muss (1990: 253,68€, heute: 581,25€)?
Hat mich da mein Arbeitgebe oder meine Krankenkasse betrogen? Warum muss ich nicht nur, wie Du schreibst, max. den 1,5-fachen Satz bezahlen? Das wären max.380,52€ im Monat. Nach Deiner merkwürdigen Rechnung zahle ich jetzt ca. 200€ im Monat zuviel! Oder stimmt Deine Rechnung vieleicht doch nicht?
Fragen über Fragen.
Optimierung GKV + PKV
Wie du zu deinen Zahlen kommst ist mir ehrlichgesagt ein absolutes Rätsel.
1990 war die BBG bei 2416€ und mein Beitragssatz bei der BKK bei 10,8%. Daraus ergibt sich ein monatlicher Beitrag von 260,91€.
1998 war die BBG bei 3221€ und mein Beitragssatz bei der BKK bei 12,5%. Daraus ergibt sich ein monatlicher Beitrag von 402,64€.
die wahre Beitragsentwicklung GKV-PKV
Sie sollten in die Politik gehen. Leute, die so gekonnt Statistiken fälschen, können wir dort sehr gut gebrauchen!
Optimierung GKV + PKV
Ok, letzter Versuch:
1. Durch steigende BBG stiegen die Leistungsansprüche GKV im Bereich der Entgeltfortzahlungsleistungen um über 500%. Diese Leistungserweiterungen lässt du jedoch bei der "Beitragserhöhung GKV nicht gelten", richtig??
2. Wenn ich als superglücklicher PKV-Kunde jetzt von meinem Holz-Bretter-Spar-Tarif bei der PKV den Tarif wechsel zum Hyper-Deluxe-Platintarif (Quasi der Chefarzt auf Stand-by), und hierfür 200% mehr bezahlen müsste, dann könnte ich das doch auch nicht als PKV-Beitragserhöhung geltend machen, oder??
Das meine ich mit meinem Vergleich!
Optimierung GKV + PKV
1. Durch steigende BBG stiegen die Leistungsansprüche GKV im Bereich der Entgeltfortzahlungsleistungen um über 500%. Diese Leistungserweiterungen lässt du jedoch bei der "Beitragserhöhung GKV nicht gelten", richtig??
Bei den PKVen finden ebenfalls entsprechende Erhöhungen der Entgeltfortzahlungen statt und fließen somit auch in die Statistik.
2. Wenn ich als superglücklicher PKV-Kunde jetzt von meinem Holz-Bretter-Spar-Tarif bei der PKV den Tarif wechsel zum Hyper-Deluxe-Platintarif (Quasi der Chefarzt auf Stand-by), und hierfür 200% mehr bezahlen müsste, dann könnte ich das doch auch nicht als PKV-Beitragserhöhung geltend machen, oder??
Da gebe ich Dir recht. Ich habe bei meiner Aufstellung bei der GKV deshalb auch die Zusatzversicherungen, die aus meiner Sicht zwingend erforderlich sind, nicht mit berücksichtigt.
Das meine ich mit meinem Vergleich!
Wie Du siehst, hinkt Dein Vergleich noch immer!
die wahre Beitragsentwicklung GKV-PKV
was heißt hier fälschen, die Statistiken kommen
GKV - von verbindlicher Quelle und sind nicht manipulierbar
PKV - die Zahlen kommen direkt von der PKV - sind nicht vollständig prüfbar und ggf schön gerechnet
Naja und daraus Steigerungen abzuleiten geht mit der Prozentrechnung ... http://www.brinkmann-du.de/mathe/fos/wieder03_01.htm
... und wenn sie es dann immer noch nicht verstanden haben, bleiben sie lieber in der Politik, da fällt Unfähigkeit nicht so auf.
Optimierung GKV + PKV
für die Begriffsstutzigen hier ein Beipsiel was Conny sicher meint:
Arbeitnehmer oder selbstständiger hat
1990 ein Einkommen von monatlich 2500 DM und zahlt be enem Beitragssatz der KV von 12 % monatlich 300 DM
sein Einkommen steigt jährlich um 2% und liegt somit 2010 bei 3600 DM/1862 Euro und da zahlt er bei einem KV-Beitragssatz von 14,9% monatlich 542 DM/277 EUR
Die Steigerung seiner GKV liegt als in 20 Jahren bei 80 Prozent ... zeigt mir die vielen PKV-Tarife die auch nur so eine Steigerung hatten.
Wer es jetzt nicht verstanden hat, soll sich bitte ins Stick- und Bstelforum verabschieden oder weiter potentielle PKV-Opfer für dumm verkaufen.
Optimierung GKV + PKV
für die Begriffsstutzigen hier ein Beipsiel was Conny sicher meint:
Arbeitnehmer oder selbstständiger hat
1990 ein Einkommen von monatlich 2500 DM und zahlt be enem Beitragssatz der KV von 12 % monatlich 300 DM
sein Einkommen steigt jährlich um 2% und liegt somit 2010 bei 3600 DM/1862 Euro und da zahlt er bei einem KV-Beitragssatz von 14,9% monatlich 542 DM/277 EUR
Die Steigerung seiner GKV liegt als in 20 Jahren bei 80 Prozent ... zeigt mir die vielen PKV-Tarife die auch nur so eine Steigerung hatten.
Wer es jetzt nicht verstanden hat, soll sich bitte ins Stick- und Bstelforum verabschieden oder weiter potentielle PKV-Opfer für dumm verkaufen.
Es wäre nett von Dir gewesen, wenn Du mal auf meine Versicherungsvergangenheit eingehen würdest und nicht wieder von irgendeinem imaginären Fall schreibst! Ich verstehe auch nicht, wieso Du jetzt mit kleinen Einkommen von 2.500DM ankommst. Wir schreiben hier die ganze Zeit von wechselwilligen Angestellten. Du als GKV-Angestellte solltest doch mittlerweile auch mitbekommen haben, dass man in Deutschland über der JAEG verdienen muss.
Da Du hier nur mit Halbwissen und imaginären, nicht vergleichbaren Fällenankommst, zeigt mir, dass Du total verunsichert bist und nur nicht zugeben willst, das Markus und fast alle anderen Schreiber vollkommen recht haben.
Optimierung GKV + PKV
Hallo Markus,
vielen Dank für Deine Anregungen. Ich hatte gestern einen 4-stündigen Beratungstermin bei einem Versicherungsmakler und habe ihm Deine "Planspiele" vorgelegt. Er hat alles bestätigt und mir noch diverse andere legale Möglichkeiten zur Rückkehr in die GKV erklärt. Ich werde jetzt erstmal ein paar Tage die neuen Erkenntnisse auf mich wirken lassen und mich nach Weihnachten dann endgültig entscheiden.
Ohne Dich wäre ich nie auf die Idee gekommen, in eine PKV zu wechseln.
Nochmals vielen Dank und viele Grüße
Sabine
@MissX und Conny: Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr auch mal an solch einem Beratungsgespräch bei einem Versicherungsmakler teilnimmt. Dann würdet Ihr wahrscheinlich auch anders über die ganze Sache denken und objektivere Beiträge schreiben.
Objektivere Beiträge zum Thema Vorteile PKV?
Hallo Sabine,
objektivere Beiträge zum Thema PKV, ja gerne! Zitieren wir einfach die bundesweite Presse, wie Welt, Spiegel, Financialtimes Deutschland, Focus, Handelsblatt und Tagesspiegel. Durchaus der Privatwirtschaft nahestehende Medien (und damit eigendlich keine großartigen Fürsprecher für gesetzliche Absicherungssysteme). Entsprechend reißerische Medien wie Bild und Co. habe ich bewusst ausgeblendet:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,725062,00.html
25.10.2010: Chef der privaten Kassen will von Beitragsplus nichts wissen - da war die Welt wohl scheinbar noch in Ordnung, im übrigen keine 2 Wochen bevor Großteile der PKV-Wirtschaft großflächige Beitragserhöhungen für 2011 ankündigten!
Frage: Wie solide und transparent ist ein System, wo offensichtlich der Chef der PKV 2 Wochen vor Verkündung der Beitragserhöhungswellen lügt oder keinen blassen Schimmer hat (und mal ehrlich, ich weiss nicht was schlimmer sein könnte)
http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:selbstverpflichtung-letzte-chance-vertan/...
10.11.2010: Eines muss man der deutschen Versicherungswirtschaft lassen: Sie weiß offenbar, was schiefläuft in der Branche - Kunden werden von ihren Beratern allzu oft zum Abschluss neuer Verträge überredet. Und in den meisten Fällen nutzt das nur den Beratern, nicht den Kunden.
Objektivere Beiträge zum Thema Vorteile PKV?
und weiter gehts:
http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:abwicklung-von-bestaenden-kapitalregeln-t...
(12.11.2010: Kapitalregeln treffen Kunden privater Krankenversicherer - Darunter zu leiden haben vor allem die Versicherten. Denn die Käufer wollen aus der Übernahme maximalen Gewinn schlagen.)
http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:folge-der-finanzkrise-privatversicherte-m...
(22.10.2010: Privatversicherte müssen bluten - Nicht nur die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen verteuern die private Krankenversicherung. Weil ihre Rücklagen derzeit so niedrig verzinst werden, wollen die Anbieter die Versicherungsbeiträge um bis zu acht Prozent anheben.)
http://www.cecu.de/1011+M50f4b26a324.html
(24.11.2010: Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) lassen sich durch Tarifwechsel vermeiden. Diesen Hinweis gibt der Bund der Versicherten (BdV). Privatversicherte sollten bei ihrem Versicherer nach Alternativen zum bestehenden Vertrag fragen. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass Alttarife geschlossen werden.)
http://www.handelsblatt.com/meinung/kommentar-finanzen/private-krankenversicherung-vors...
(22.10.2010: Die privaten Krankenversicherer locken gesetzlich Versicherte mit großen Versprechen. Vor allem die steigenden Beiträge in der GKV nutzen sie als Verkaufsargument. Doch Wechselwillige sollten sehr gründlich überlegen, ob sie den Schritt tatsächlich gehen. Denn so gut, wie es die Branche gerne darstellt, geht es den privaten Krankenkassen nicht.)
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/private-krankenversicheru...
(22.11.2010: Kunden bezahlen für Systemfehler - Auch wenn das Bundesgesundheitsministerium der privaten Krankenversicherung jetzt das Leben erleichtern will: Die Webfehler im System bleiben. Langfristig könnten sie zu Sprengsätzen für das ganze Geschäftsmodell der privaten Vollkrankenversicherung werden.)
http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/krankenversicherung-pri...
(22.10.2010: Im Schnitt verdoppeln sich die Beiträge zur privaten Krankenversicherung alle zwölf Jahre. Angesichts der Finanzkrise könnte sich die Entwicklung jedoch rasant beschleunigen und den Intervall auf weniger als 8 Jahre reduzieren.
http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:kundenabwerbung-private-krankenversichere...
(17.11.2010: Private Krankenversicherer rufen um Hilfe!!!! )
Aber redet euch bitte ruhig ein, dass alle Meiden und die GKV-Berater (die ein Festgehalt bekommen) allesamt lügen und nur mein Makler, der mehrere tausend Euro für den Abschluss erhält, ist diejenige Fachinstanz die ausschliesslich den Anspruch erheben kann objektiv und subjektiv eine Beratung durchzuführen, die ausschliesslich meinen Kundenvorteil berücksichtigt
Objektivere Beiträge zum Thema Vorteile PKV?
Aber redet euch bitte ruhig ein, dass alle Meiden und die GKV-Berater (die ein Festgehalt bekommen) allesamt lügen und nur mein Makler, der mehrere tausend Euro für den Abschluss erhält, ist diejenige Fachinstanz die ausschliesslich den Anspruch erheben kann objektiv und subjektiv eine Beratung durchzuführen, die ausschliesslich meinen Kundenvorteil berücksichtigt
Hallo Conny,
ich verstehe ja, dass Du Angst um Deinen Job bei der GKV hast und jetzt krampfhaft alte Kamellen aus den Archiven kramst. Aber ich versichere Dir, wenn ich in die PKV wechseln sollte, komme ich mit 55 Jahren wieder zurück in die GKV. Vieleicht bist Du dann ja meine GKV-Sachbearbeiterin!
Liebe Grüße und ein erholsamen Wochenende
Sabine
Optimierung GKV + PKV
Hallo Sabine,
ich sage schon immer jede Form, egal ob PKV oder GKV, hat auch ihre Vorteile aber auch Nachteile (3,00 € ins Phrasenschwein),
Solange aber PKV-Mitarbeiter als freiwillig Versicherte Selbständige und/oder freiwillig Versicherte Arbeitnehmer noch bei uns selbst Mitglied sind und ich aus mehren Gesprächen über die Jahre hinweg immer wieder von diesen höre, dass sie eben aufgrund der Sachkenntnis nicht selbst in die PKV wechseln, solange bin ich bei solchen Beiträgen und "Rechenbeispielen" immer sehr skeptisch.
Ich behaupte bestimmt nicht dass das GKV-System das allein seligmachende sei, aber im Gegensatz zum PKV-System werden Abschlüsse nicht mit solch horrenden Summen "belohnt" und ist der "Tarifdschungel" nicht so dicht wie dort.
Jeder muss letztendlich selbst entscheiden mit seiner Unterschrift
was für ihn/sie das Beste sein soll. Nur, sich dann beschweren wenn es zu spät ist und dann auf Politik und Staat schimpfen, das ist danneben, wobei diese Bemerkung nicht für dich speziell gilt.
Für dich persönlich gilt der Wunsch, dass, wenn du aus der PKV wieder in die GKV möchtest (der Grund dürfte ja mittlerweile hinreichen bekannt sein), dass es dann noch geht. meine Erfahrungen auf diesem Gebiet sind die, dass von 10 Anfragen zwecks Rückkehr in die GKV, 9 keine Chance haben.
Gruss
Czauderna
Optimierung GKV + PKV
Solange aber PKV-Mitarbeiter als freiwillig Versicherte Selbständige und/oder freiwillig Versicherte Arbeitnehmer noch bei uns selbst Mitglied sind und ich aus mehren Gesprächen über die Jahre hinweg immer wieder von diesen höre, dass sie eben aufgrund der Sachkenntnis nicht selbst in die PKV wechseln, solange bin ich bei solchen Beiträgen und "Rechenbeispielen" immer sehr skeptisch.
Umgekehrt gibt es auch viele GKV-Mitarbeiter, die in der PKV versichert sind. Fast alle Gesundheitspolitiker sind ebenfalls privat versichert. Diese Personen, wie z.B. H. Lauterbach und Fr. Schmidt sind doch aufgrund ihrer Sachkenntnis in die PKV gewechselt.
Optimierung GKV + PKV
Hallo Sabine,
auch wenn es in der Sache nix bringt, aber wenn Du schon Politiker in Spiel bringst - wenn ich dir alle "Politgrössen" aufzählen dürfte (Datenschutz), von denen ich definitiv weiss dass sie Mitglied der GKV waren und auch noch sind - aber ich darf ja nicht.
Gruss
Czauderna
Optimierung GKV + PKV
Hallo Sabine,
auch wenn es in der Sache nix bringt, aber wenn Du schon Politiker in Spiel bringst - wenn ich dir alle "Politgrössen" aufzählen dürfte (Datenschutz), von denen ich definitiv weiss dass sie Mitglied der GKV waren und auch noch sind - aber ich darf ja nicht.
Gruss
Czauderna
Hallo Czauderna,
wenn ich dir alle "Politgrössen" aufzählen dürfte (Datenschutz), von denen ich definitiv weiss dass sie Mitglied der PKV waren und auch noch sind - aber ich darf ja auch nicht.
Gruss
Sabine
Optimierung GKV + PKV
Hallo Sabine , gut gekontert - damit Einstand - bischen Spass muss doch auch sein, oder ?
Gruss
Czauderna
Optimierung GKV + PKV
Hallo Sabine,
"Prognosen sind immer unsicher, besonders wenn sie die Zukunft betreffen."
Als Mitarbeiter einer gesetzlichen Krankenkasse hat man regelmäßig Anrufe von PKV-Versicherten, die zurück in die GKV wollen. Oft stecken hier schwere persönliche Schicksale dahinter: Frührente, Todesfall, monatelange Kurzarbeit, behindertes Kind, Mehrlingsgeburt, Stiefkinder
Das Leben ist viel bunter als es in Standardstatistiken abgebildet werden kann.
Wenn man vor einer Entscheidung GKV - PKV auch seltenere Risiken miteinbezieht, kann man selbstverstänldlich entscheiden, dass man das Rest-Risiko eingeht. Wenn es dann schief gehen sollte, sollte man aber auch nur sich selber Vorwürfe machen.
Als GKV-Mitarbeiter hört man in solchen Situationen aber oft: "Das hat mir der Vertreter/Makler nicht gesagt (oder "ganz anders erklärt").
Wenn es um Aussagen zur GKV geht, sollte man auch immer ein ausführliches Gespräch mit GKV-Experten führen.
Bei den PKV-Leistungen werden Psychotherapie und Hilfsmittel häufig unterschätzt. Reha/Kuren werden nur bei Arbeitnehmern von der Rentenversicherung bezahlt. Als Rentner in der PKV nachträglich Reha/Kuren zu versichern, dürfte m.E. fast unmöglich zu sein.
Wenn der Makler ganz sicher ist, das man später in die GKV wechseln kann, wird er das bestimmt auch schriftlich in einen Vertrag aufnehmen. Falls es dann nicht klappen sollte, wird er dann bestimmt die Diferenz zwischen GKV- und PKV-Beiträgen erstatten. Ist für den Makler ja dann ohne Risiko. Oder?
Im Übrigen ist es manchmal möglich, in die GKV zu kommen. Eine weitere Hürde ist es dann aber, auch in der GKV zu bleiben. Ohne entsprechende Vorversicherungszeiten wird die GKV-Mitgliedschaft alternativlos beendet.
In den letzten 24 Jahren sind folgende Rückkehrmöglichkeiten in die GKV abgeschafft bzw. eingeschränkt worden:
- ab 01.01.89 Einführunfg einer Vorversicherungszeit von 6 Monaten für eine freiwillige Versicherung (später Verlängerung auf 12 Monate)
- Verschärfung der Vorversicherungszeit für die Krankenversicherung der Rentner (KVdR) von 50% im Berufsleben auf 90% in der 2. Hälfte des Berufslebens
- Einführung einer Vorversicherungszeit für eine freiwillige Versicherung nach Ende der Familienversicherung
- Einführung der Altersgrenze von 55 Jahren
- seit 01.01.09 keine Rückkehr aus der PKV, wenn man Arbeitslosengeld II bezieht
Es bleibt spannend, ob und in welcher Form diese Liste in den nächsten Jahren ergänzt werden wird.
In der Bankenkrise gab es im Finanzbereich übrigens Beispiele, wie schnell Gesetzesänderungen möglich sind.
Viel Erfolg mit der richtigen Entscheidung!
Gruß
RHW
Optimierung GKV + PKV
wenn ich dir alle "Politgrössen" aufzählen dürfte (Datenschutz), von denen ich definitiv weiss dass sie Mitglied der PKV waren und auch noch sind - aber ich darf ja auch nicht.
Hallo Sabine,
wieso Czauderna aus Datenschutzgründen nicht plaudern darf ist bekannt: er weiß als Mitarbeiter einer großen Krankenkasse wahrscheinlich, welche Polit-VIPs dort versichert sind. Und was er in und durch seinen Job an persönlichen Daten erfährt, darf er nun mal nicht verraten.
wieso gilt auch für dich Datenschutz? bist du auch Mitarbeiter einer PKV und hast dort erfahren, wer bei euch versichert ist? das würde meinen Verdacht nur bestätigen, dass du dich in Sachen PKV weniger beraten lässt sondern vielmehr selbst berätst...
Gruß
GKVler
Optimierung GKV + PKV
Die von RHW aufgestellten Punkte sind eine gute Grundlage für ein Beratungsgespräch zur privaten Krankenversicherung, denn gerade in diesen Tagen ist festzustellen, daß vor allem freiwillig versicherte Angestellte reihenweise und oftmals auch recht schnell in die PKV drängen, nachdem die 3jährige Sperrfrist nun endlich aufgehoben wurde. Verlässliche Zahlen werden aber erst im Frühjahr vorliegen, wenn die letzten "Rückwerbeversuche" der Kassen und ihrer speziell geschulten Außendienstler nach Fristablauf dann eingestellt werden ..
Da es in der GKV nicht wie auf privater Seite garantierte Aufnahmemöglichkeiten in Gruppenverträgen für verschiedenste Berufsgruppen, Firmenangehörige oder gar politische Parteien, geschweige denn Optionstarife gibt, bleibt nur sich ständig zu informieren. Das Türschließen selbst erfolgte aber seit 1883 niemals über Nacht.
Größeres Problem bleibt eher die Uninformiertheit über die richtigen Zugangswege bzw. Verbleiberechte. Der Beispiele gibt es sehr viele: so wissen privatversicherte Selbständige oftmals nicht, daß die Kinder auch kostenlos in der Familienversicherung der Ehefrau bleiben können, wenn sie selbst einen Jahresgewinn von weniger 49.950€ erzielen. Manche staunen, wenn ein vorerkranktes Kind für eigenen Beitrag zu 129€ und ohne Risikozuschläge weiter Kassenmitglied bleiben kann, während die Eltern aus 2mal Höchstsatz zu 1238€ dann privat weniger als die Hälfte machen. Ganz interessant ist auch die Wiederaufnahme in der Familienversicherung bei Unterschreiten der Einkommensgrenze von 365€ oder gar der Zugang per Anwartschaft nach längerem Auslandsaufenthalt .. und auch den äußerst ungeliebten §5(1)13 würden die Kassen lieber heut als morgen aus ihrem SGB V streichen.
Optimierung GKV + PKV
Hallo GKVler,
coole Schlussfolgerung - könnte aber sein - wäre ein Hammer.
Ich sages es doch immer, auch wenn wir nicht immer gleicher Meinung sind, aber wie ich schon geschrieben habe, da ist mir das "offene Visier" vom Kollegen Röhrl aber wesentlich lieber. Da weiss man wenigstens wo man dran ist.
Gruss
Czauderna
Optimierung GKV + PKV
Das System ist zu fest zementiert, denn von den 622 Abgeordneten im Bundestag zahlten zuletzt nicht mal 170 einen Kassenbeitrag und das obwohl sie zu Beginn jeder Legislaturperiode in die GKV wechseln könnten. Die Ärzteschaft selbst verdient am Privatversicherten prächtig und der hat eher geringe geringe Möglichkeiten seinen Beitrag zu beeinflussen. Der PKV-Verband selbst weist auf die Ungleichheit hin, wenn z.B. eine MRT-Untersuchung des Beckens privat 461,64€ einbringt und die gleiche auf Schippkarte nur 154,35€. Ultraschall 50€ zu 13,50€ oder die klassische Darmspiegelung 230€ zu 87,50€. Nur eine einzige telefonische Beratung eines Privatversicherten löst eine Summe von 10,72€ aus, wo der Arzt für ein gesamtes Quartal für alle! Besuche eines Kassenpatienten gerade mal vierunddreissig Euro gutgeschrieben bekommt. Somit erklären sich dann auch die vollen Wartezimmer, langen Wartezeiten ..
Optimierung GKV + PKV
coole Schlussfolgerung - könnte aber sein - wäre ein Hammer.
es würde mich wirklich sehr überraschen, wenn irgend jemand von den Schreibern in diesem Thread keinen beruflichen Bezug zu einer Krankenversicherung (ob jetzt gesetzlich oder privat) hat.
Gruß GKVler
Optimierung GKV + PKV
bei den Privat-Rechnungen hängt die Endsumme bekanntlich von dem Faktor ab, der je nach Schwierigkeit variieren kann (wenn ich mich nicht täusche bis 2,3 ohne Erläuterung, mit Erläuterung auch mehr). Davon abgesehen ist nicht immer klar, dass die private Kasse auch alle Rechnungen übernimmt.
bei den gesetzlich Versicherten hängt der genaue Euro-Betrag von dem Punkt-Wert ab, der ebenfalls variabel ist.
von welchen Voraussetzungen/Berechnungsgrundlagen gehst du also genau aus?
Gruß
GKVler
Optimierung GKV + PKV
ich verfolge diese Diskussion schon seit einigen Tagen und frage mich, wenn doch die PKV so toll ist warum versuchen viele vor dem 55.Lebensjahr wieder in die GKV zu kommen bzw. die Makler legale Wege aufzeigen wie man wieder raus kommt. Eigentlich müßten die Makler alle Hände zutun haben wenn die PKV so toll ist, anstatt hier Ihr PKV-Gelaber abzuladen.
Optimierung GKV + PKV
Wei die PKV im Alter wesentlich teurer wird als die GKV. Deshalb wechseln viele PKV-Versicherte vorher wieder in die GKV und wandeln Ihre hohen Altersrückstellungen in Zusatzversicherungen um. So vereint man von beiden Versicherungen jeweils das Beste: von der GKV den günstigen Beitrag besonders als Rentner und durch Altersrückstellungen finanzierte Zusatzversicherungen von der PKV!
Was lernen wir daraus?
Kein System ist optimal. Nur die Konbination aus PKV und GKV, wie Markus ausfühlich beschrieben hat, ist die optimale Lösung hinsichtlich guter Leistungen bei moderaten Beiträgen!
Optimierung GKV + PKV
Nur die Konbination aus PKV und GKV, wie Markus ausfühlich beschrieben hat, ist die optimale Lösung hinsichtlich guter Leistungen bei moderaten Beiträgen!
die optimale Lösung für wen? tatsächlich für den Versicherten oder doch vor allem für den Versichertenmakler, der bis zum einem Jahresbeitrag und mehr als Provision kassiert? oder vielleicht für die PKVen, die eine Menge Beiträge kassieren und wenn sie Leistungen erbringen müssten an die GKVen zurück verweisen?
wenn die private Versicherung angeblich bessere Leistungen beinhaltet, wäre es dann nicht sinnvoll in der Zeit, in der ich am meisten auf gute medizinische Leistungen angewiesen bin (eben im Alter mit Krankheiten), bei den privaten zu bleiben?
haben die PKVen eigentlich noch mehr zu bieten als die Versprechen von günstigen Beiträgen in jungen Jahren und der "garantierten" Rückkehrmöglichkeit in den Schoß der GKV wenn es ernst wird?
wieso treten hier eigentlich so viele Makler als Versicherte verkleidet auf?
.....Fragen über Fragen....
Gruß
GKVler
Optimierung GKV + PKV
Genau, nur die Kombination aus GKV u. PKV-Zusatzversicherung macht längerfristig Sinn. Bessere Leistung für weinger Beitrag ist ein Irrglaube bei der PKV.
Optimierung GKV + PKV
Da es gerade zu diesen Diskussionsbeiträgen eine ganze Reihe von Rückfragen per e-mail gibt, fasse ich für neue Gäste kurz zusammen wohlwissend, daß unsere GKVlerin das alles natürlich kennt, aber mit der Optimierung der beiden Versicherungssysteme auf Kriegsfuß steht. Ihr verunsicherndes "einmal privat - immer privat" läßt in seiner Wirkung nach, zumindestens bei aufgeklärten Versicherten. Aber auch auf privater Seite gibt es einige Kollegen, die fast in´s gleiche Horn pusten ..
Unter den Millionen freiwillig versicherten Angestellten und Gewerbetreibenden rechnen viele irgendwann einmal nach und stellen fest, daß sie in jungen Jahren mit fast 640€ im aktuellen Höchstsatz viel zu viel in jede gesetzliche Kasse einzahlen. Auf privater Seite bietet man dieser Zielgruppe gleiche und oft noch wesentlich bessere Leistungen zu meist weniger Geld. Da die private Krankenversicherung ein individueller Ansparvertrag ohne Solidargemeinschaft ist, wird das medizinische Kostenrisiko hier über steigende Beiträge mit zunehmendem Alter aufgefangen. Auch darüber sollte sich jeder Versicherte ausgiebig informieren und erst dann die richtige Entscheidung treffen ob:
a) aufgrund langfristig guter Einnahmesituation eine private Vollversicherung auf Lebenszeit bestehen soll und gegebenenfalls noch zusätzliche private Rücklagen aufgebaut werden müssen oder
b) fest einplant wird noch vor dem 55.Lebenjahr als z.B. versicherungspflichtiger Angestellter gemäß §5 SGB V in den Schoß der GKV zurück zu wechseln. Durch die bei jeder gesetzlichen Kasse mögliche Kostenerstattung wird in Kombination mit privaten Zusatztarifen der gewohnte Privatstatus preisgünstig erhalten.
Auch wer aufgrund beruflicher und familiärer Planung oder aus gesundheitlichen Gründen nicht die Absicht hat die private Entscheidung zu revidieren, sollte seine Gesellschaft frühzeitig fragen ob und zu welchem Preis Kostenerstattungstarife wie bei arag barmenia dkv hallesche inter r+v sdk u.a. angeboten werden.
Fragen? joachimroehl@web.de
Optimierung GKV + PKV
Genau, nur die Kombination aus GKV u. PKV-Zusatzversicherung macht längerfristig Sinn. Bessere Leistung für weinger Beitrag ist ein Irrglaube bei der PKV.
Genau das habe ich ja in meinem Ausgangsbeitrag geschrieben. Solange die PKV günstiger ist, soll man auf jeden Fall in der PKV versichert sein. Mit 55 Jahren dann wieder zurück in die GKV, um die rel. günstigen Beiträge als Rentner zu sichern. Die angesparten Altersrückstellungen, deren Höhe oft im hohen 5-stelligen Bereich liegen, in diverse Zusatzversicherungen bei der PKV umwandeln.
Es freut mich, dass mich endlich die meisten Schreiber hier verstehen!
Optimierung GKV + PKV
Hallo Herr Röhl,
nur mal zum Vergleich - würden Sie bitte kurz den Zahlbeitrag des Halleschen CAG2 für einen Mann mit Alter 27 einstellen? Neben AM9/AMX kommt der auf den ersten Blick dem 182er am nähesten...
Danke und Gruß
yuser
Optimierung GKV + PKV
101€ kostet das für eine 27jährigen bei der halleschen. Alle drei Gesellschaften bieten die ambulante Kostenerstattung, heißt auf deutsch trotz Kassenkarte ab sofort Privatpatient beim Arzt. 85€ bei arag und 70€ bei der dkv.
Grob und aus der Ferne hat dkv die Nase vorn, weil auch die zahnärztliche Privatbehandlung (z.B. professionelle Zahnreinigung, Parodontosebehandlung etc.) mitversichert ist und hochwertiger Zahnersatz zu 50% erstattet wird. Meist recht teuere Gleitsichtgläser und Kontaktlinsen werden sogar ohne Kostenbegrenzung übernommen. Auch für privatverschriebene Medikamente leisten dkv und arag. Medikamente? Sind doch bei der GKV versichert? Bitte als schwer Rheumaerkrankter mit Schippkarte nach HUMIRA® oder ENBREL® die Monatsinjektionen zu 5271€ bzw. 1822€ fragen. Warum erhalten Kasseninfarktpatienten zur Blutverdünnung meist nur ASPIRIN® zu 5,63€ statt des fast nebenwirkungsfreien PLAVIX® für 85,26€ ..
PS: für eine 34jährige Frau werden bei hallescher 166€, dkv 132€, arag 113€ berechnet und wie immer die ausführlichen Tarifbeschreibungen direkt auf Nachfrage.
Optimierung GKV + PKV
Ihr verunsicherndes "einmal privat - immer privat" läßt in seiner Wirkung nach, zumindestens bei aufgeklärten Versicherten
wärst du als aufgeklärter Versicherungsmakler denn bereit, deine Verträge mit dem Zusatz zu versehen, dass eine Rückkehr in die GKV möglich ist und wenn es wider Erwarten doch nicht möglich ist, trägst du den daraus resultierenden finanziellen Schaden?
wenn man deinen Erläuterungen so folgt, ist eine Rückkehr ja kein Problem. Insofern sollte es kein Problem sein, dieses Versprechen schriftlich auf den Vertragsunterlagen zu dokumentieren.
Gruß
GKVler
Optimierung GKV + PKV
wenn man deinen Erläuterungen so folgt, ist eine Rückkehr ja kein Problem. Insofern sollte es kein Problem sein, dieses Versprechen schriftlich auf den Vertragsunterlagen zu dokumentieren.
Gruß
GKVler
Hallo GKVler,
kein Mensch weiß, was der Gesetzgeber irgendwann beschließen wird. Oder kannst Du als GKV-Mitarbeiter allen Kunden schriftlich versichern, dass es in der GKV immer eine kostenlose Familienversicherung für den Ehepartner und die Kinder gibt; und das als Rentner nur Beiträge auf die gesetzliche und betriebliche Rente anfallen?
Gruß Mike
Optimierung GKV + PKV
Ist aber recht teuer bei Frauen und was würde das mit 29 kosten, ist da dann auch Heilpraktiker bei und gehts irgendwo noch etwas preiswerter??
Optimierung GKV + PKV
Oder kannst Du als GKV-Mitarbeiter allen Kunden schriftlich versichern, dass es in der GKV immer eine kostenlose Familienversicherung für den Ehepartner und die Kinder gibt; und das als Rentner nur Beiträge auf die gesetzliche und betriebliche Rente anfallen?
nee, kann ich nicht
aber ich verkaufe auch keine Versicherung/Mitgliedschaft mit dem Argument
und ich bin der Meinung, wenn man als Verkaufsargument angibt, eine Rückkehr in die GKV ist problemlos möglich (was Joachim Röhl mit wunderschöner Regelmäßigkeit behauptet, sollte man das seinen Kunden auch schriftlich geben oder ehrlich zugeben, dass man nicht weiß, was in 5, 10, 15, 20 Jahren sein wird
kein Mensch weiß, was der Gesetzgeber irgendwann beschließen wird.
da bin ich voll und ganz deiner Meinung - aber sollten die PKV-Verkäufer auch mal genau so sagen
Gruß GKVler
Optimierung GKV + PKV
Mädchen, merkst Du garnicht nicht, daß du uns gewaltig nervst?
Keiner will hier immer wieder hören wie etwas unter Umständen nicht gehen kann. Was wäre wenn Kuhscheiße Butter wäre hätte mein Opa jetzt gesagt.
Denk ein bischen positiv, sei offen, kreativ oder wechsele einfach den Arbeitgeber wenn es da zu stressig ist, hat mir ehrlich gesagt auch mal sehr geholfen!!!
Optimierung GKV + PKV
Was soll dat denn jetzt?
Wenn Dir das nicht passt, dann wechsle doch auf diese Seite:
http://www.pkv.de/positionen/
Da bekommst Du genau das, was Du lesen willst.
Ansonsten schreib was konstruktives oder halt Dich raus.
Optimierung GKV + PKV
Was soll dat denn jetzt?
Wenn Dir das nicht passt, dann wechsle doch auf diese Seite:
http://www.pkv.de/positionen/
Da bekommst Du genau das, was Du lesen willst.
Ansonsten schreib was konstruktives oder halt Dich raus.
Wen interessiert Dein Geschwätz ???
Optimierung GKV + PKV
Wen interessiert Dein Geschwätz ???
keinen, deshalb sei doch einfach still, Francois, wenn du nichts konstruktives zur Diskussion beitragen kannst....
Gruß GKVler
P.S. wenn ich dich zu sehr nerve, überlies meine Beiträge doch einfach..
Optimierung GKV + PKV
Im Januar wird der Weg in die private Krankenversicherung leichter. Dort gibt es zwar in der Regel die besseren Leistungen, aber bald wird es dort auch richtig teuer.
Optimierung GKV + PKV
Totgesagte leben bekanntlich länger und so schaut man mit offenem Mund in die neue Satzung der Techniker Kasse, wo unter §33 ein TK-Tarif Praxis reanimiert zu finden ist: zwar wesentlich teurer, auch mit erhöhter Selbstbeteiligung, verglichen mit dem eingestampften Vorgängermodell Praxis-Privat. Kassenimmanent ohne! Gesundheitsprüfung und somit insbesondere für chronisch schwer Erkrankte ein ganz gangbarer Weg. Exakt 70,90€ kostet das Privatversichertsein beim Arzt einen 45jährigen bei 800€ jährlicher Zuzahlung. Als Schmanckerl eine 5%ige Prämienerstattung bei Leistungsfreiheit und somit fast wie beim großen Bruder in der PKV!
Fragen? joachimroehl@web.de