Abschaffung der Dreijahresfrist - Aktuelles? (Private Krankenversicherungen)

nur mal so, Samstag, 13.11.2010, 18:47 (vor 5124 Tagen) @ Joachim Röhl

@J. Röhl.
Na ja, das ganze ist aber sehr kurz gedacht.
Weshalb soll den der Agil Comfort der R+V sich wesentlich anders verhalten als die Axxx Reihe welche schon nach wenigen Jahren komplett eingestellt wurde. Der A103 und A105 haben sich innerhalb 8 jahren mehr als verdoppelt. Angenommen das gleiche geschieht mit den Agil Tarifen ebenfalls (weshalb sollte es hier auch anders sein) dann ist zB. der aktuelle Vorteil mit AG-Zuschuss für den Beitragsentlastungstarif schon nach 3-4 jahren verloren. Wer als AN einen Entlastungstarif rein aus eigenen Mitteln bezahlt kann nicht mit dem Taschenrechner umgehen. Zugegeben ein cleverer Schachzug der Unternehmen. Besser kann man einen Kunden nicht ans Unternehemen binden. Wo gibt es zusätzlich die Situation das man einem Unternehmen Jjhrelang Geld in den Rachen wirft und bei wechsel der Kasse oder Verlust der Versicherungsfähigkeit das Gesamte angesparte Geld verloren ist.
Als Bafin würde ich von den Unternehmen verlangen dass diesen dem Kunden eine Hochrechnung mit 4%,5,5% und 7% Beitragssteigerung bis ins hohe Rentenalter vorlegen müssen und der Kunde dieses bei Antragstellung gegenzeichnen. Der Kunde wäre dann über mögliche Beitragsentwicklungen informiert und der Berater hätte ebenfalls etwas in der Hand.
Als Makler rate ich aufgrund der sehr negativen Entwicklung der PKV in den letzten 10Jahren, mittlerweile ca. 50% der Kunden ab in die Voll PKV zu wechseln. Geld verdienen ist nicht alles im Leben.


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