PKV-Vermittler Kassieren ab und sind nicht objektiv

MissX, Montag, 01.11.2010, 18:33 (vor 5136 Tagen) @ MissX

upps ... hier der richtige Link:

http://snipurl.com/1e8c1y

PKV-Versicherte Patienten 3. Klasse

MissX, Montag, 01.11.2010, 18:36 (vor 5136 Tagen) @ MissX

und hier was zu o.g. Thema:

http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_28_10/1__beitrag.html


... aber von so was erzählt einem keiner der dicke Provisionen kassieren will, das böse Erwachen kommt erst später :-( :-( :-(

PKV-Versicherte Patienten 3. Klasse

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Montag, 01.11.2010, 20:07 (vor 5136 Tagen) @ MissX
bearbeitet von Joachim Röhl, Montag, 01.11.2010, 20:48

Da hat Monitor mit seiner Sitzklasseneinteilung ausnahmslos recht. Ein Arzt oder Zahnarzt erhält für einen Privatversicherten bis zu 300% Mehrvergütung im Vergleich zu einem Kassenpatienten mit einfacher und quartalsweise limitierter Behandlungspauschale. Für die Versorgung eines Basistarifversicherten dagegen, erhält er sogar noch fast 40% weniger im Vergleich zu einem gesetzlich Versicherten. Da muß er schon felsenfest an seinen hippokratischen Eid glauben, um alle Patienten gleich und zeitnah zu behandeln.

Von den über acht Millionen Privatversicherten hängen aktuell ganze 18.000 im leidigen Basistarif. Am 30.Juni waren das bei debeka 2894, dkv 1634 und allianz 1321 Versicherte. Tendenz steigend! da auch in diesem Jahr ca. fünfzigtausend Nichtzahler aus den guten Tarifen und nach reichlich einem Jahr Schuldenaufbau dann irgendwann zwangsweise umgesetzt werden. Das Klientel dieses abstrusen Tarifs sind gekündigte Versicherungsbetrüger, qualifiziert gemahnte Beitragsschuldner und jahrelang Nichtversicherte mit chronischen Risiken, die nach dem 1.Febraur 2009 dann irgendwann bei den Privaten in der Notaufnahme gelandet sind.

Kein vernünftiger Verkäufer wird für dieses Produkt werben und ganz augenscheinlich zeigt es, wohin vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung und auch ungeordnete finanzielle Verhältnisse mittelfristig führen können. In der GKV dagegen sind die Gefahren für chronische Nichtzahler ähnlich einschneidend und führen auch nur zu lebenserhaltenden Maßnahmen, reiner Schmerzbehandlung und allenfalls der Kostenübernahme einer Entbindung. Zumindestens solange, bis der Versicherte seine Beitragsschuld komplett ausgeglichen hat mit Zins und Zinseszins. Dann erst gibt´s die Schippkarte zurück. Die Zahlenkombinationen im eben eingestellten Verweis sind höchst abenteuerlich und können allenfalls für einige exotische Strukturvertriebe gelten. Andernfalls müßte ich selbst schon fünffacher Millionär sein ..

Quelle

PKV-Versicherte Patienten 3. Klasse

ratte111, Montag, 01.11.2010, 21:57 (vor 5136 Tagen) @ Joachim Röhl

In der GKV dagegen sind die Gefahren für chronische Nichtzahler ähnlich einschneidend und führen auch nur zu lebenserhaltenden Maßnahmen, reiner Schmerzbehandlung und allenfalls der Kostenübernahme einer Entbindung. Zumindestens solange, bis der Versicherte seine Beitragsschuld komplett ausgeglichen hat mit Zins und Zinseszins. Dann erst gibt´s die Schippkarte zurück.

Veto! Wenn ein Ratenvertrag abgeschlossen wurde und die Raten über eine gewisse Zeit regelmäßig kommen, wird die KV-Karte wieder ausgehändigt und der Leistungsausschluss aufgehoben.

MfG
ratte1

PKV-Versicherte Patienten 3. Klasse

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Montag, 01.11.2010, 22:10 (vor 5136 Tagen) @ ratte111

.. wenn

PKV-Versicherte Patienten 3. Klasse

ratte111, Montag, 01.11.2010, 22:16 (vor 5136 Tagen) @ Joachim Röhl

-- womit aber Deine Aussage widerlegt ist, dass erst alles mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden muss...

MfG
ratte1

PKV-Versicherte Patienten 3. Klasse

nur mal so, Dienstag, 02.11.2010, 11:20 (vor 5135 Tagen) @ MissX

@MissX
manche deiner Kommentare find ich ja wirklich interessant. Jedoch bist Du genauso extrem für die gesetzliche Seite wie andere hier im Forum für die Private KV.
Das Gesetz der Wirtschaft ist nun mal so dass jeder sehen muss wo er bleibt. Ein Gleichschaltung der menschlichen Individuen ist ja wohl nicht gewollt bzw. offensichtlich auch nicht dauerhaft von Erfolg gekrönt.
Es ist doch ein offenes Geheimnis dass einige PKV's Provisionen von 14 bis 16 MB bezahlen. Soweit stimme ich Dir auch zu dass hier öfters der Kunde im Mittelpunkt und damit auch im Weg steht.
Das Übel liegt meines Erachtens jedoch wesentlich tiefer.

Der Kunde ist "nicht bereit" für eine Dienstleistung zu bezahlen.

Somit wird er immer nur bedingt eine absolut neutrale Information von denjenigen erwarten können welche im Endeffekt davon leben. Dies gilt sowohl für Angestellte der GKV wie auch für Angestellte oder Vermittler der PKV. Nicht einmal der Staat hat ein wirkliches Interesse an der Neutralität. Ansonsten wären solche Provisionsexcesse, Insentives, Sachzulagen schon längst verboten. Ähnlich ist es aber auch in der GKV. Wie kann es sein das Medikamente in der BRD 5 mal soviel kosten wie im Nachbarland. Firmen wie z.B Doc Morris welche dies ändern möchten (natürlich auch um selbt Geld zu verdienen) dann aktiv daran gehindert werden.
Im Gegenteil der Staat verhindert letztlich sogar dass großflächig Honorar- bzw. wenigstens provisionfreie Tarife angeboten werden müssen. Solange dies nicht der Fall ist wird sich auch am System nicht verändern. Die Versicherungswirtschaft steuert nun mal ganze Vertriebe (auch den eigenen) oder sogar einzelne Tarife gezielt übers Geld. Autofirmen machen es mit KFZ Modellen über Leasingraten ähnlich.
Fakt ist dass 9 von 10 Kunden es Ablehnen für eine Beratung Geld zu bezahlen, gleichzeitig aber absolute Neutralität von Ihrem Gegenüber in der Beratung erwarten. Und das ist das eigentlich Groteske. Eigentlich weiss es jeder und trotzdem spielt praktisch jeder das Spiel mit.

PKV-Versicherte Patienten 3. Klasse

schnulle, Dienstag, 02.11.2010, 12:31 (vor 5135 Tagen) @ nur mal so

Abzocke ist überall, wer weiß was Benzin im Einkauf kostet oder Strom oder warum verdienen sich die Banken dusselig und geben uns gnädig 1 bus 2 prozent!!!

Meine Gute hat einen Backshop in der U-Bahn und lacht immer, wenn der Kaffee für nur!!! 1 euro gelobt wird, aber sie nur 9ct pro Tasse kostet oder für unter 35ct ein belegtes Baguette über den Tresen rutscht und der zufriedene Kunde dann mindestens 2 euro hinlegen muss.:-D :-D

ABSTIEG durch die PKV-Vermittler in den Basistarif

MissX, Mittwoch, 03.11.2010, 18:43 (vor 5134 Tagen) @ Joachim Röhl

Das Klientel dieses abstrusen Tarifs sind gekündigte Versicherungsbetrüger, qualifiziert gemahnte Beitragsschuldner und jahrelang Nichtversicherte mit chronischen Risiken, die nach dem 1.Febraur 2009 dann irgendwann bei den Privaten in der Notaufnahme gelandet sind.

Jaja, das sind tolle Ausreden:

- gekündigte Betrüger
wurden viele weil sie Angaben zu Vorerkrankungen weggelassen haben bzw. der Versicherungsverkäufer sie nicht eingetragen hat, damit ja sein Abschluss klappt und die fette Provision fließt

- qualifiziert gemahnte Beitragsschuldner und jahrelang Nichtversicherte mit chronischen Risiken

warum Schuldner und Nichtversicherte? .... weil sie auf die falschen versprechen der Versicherungsverkäufer reingefallen sind ... von wegen für weniger Geld bessere leistunge und auch im Alter bezahlbar

...DIE PKVen sollten sich für solche Fälle und den Umgang im Basistarif schämen ... doch sowas ist in der heutigen Zeit immer uncooler für die tollen Manager

PS: Die die bewusst betrogen und nicht gezahlt haben .... denen geschieht dies recht, doch die Mehrheit -> siehe oben

PKV-Versicherte Patienten 3. Klasse

MissX, Mittwoch, 03.11.2010, 19:25 (vor 5134 Tagen) @ nur mal so

@MissX
manche deiner Kommentare find ich ja wirklich interessant. Jedoch bist Du genauso extrem für die gesetzliche Seite wie andere hier im Forum für die Private KV.


Sorrs, da täuschst du dich. Ich bin auch FÜR die PKV!

Aber nur für die die da rein gehören und das sind Leute die (auf Dauer SICHER) genug Geld haben und die bereit sind für MEHR Leistungen als in der GKV MEHR Geld als der HÖCHSTbeitrag der GKV zu zahlen oder Beamte ohne schwere Vorerkrankungen.

Der Rest hat Zeit Lebens das Risiko durch die falsche Entscheidung (PKV) in die Armut zu rutschen, dass hat ein GKV-Versicherter NIE WEGEN DER KRANKENVERSICHERUNG, die ist immer bezahlbar.

PKV-Versicherte Patienten 3. Klasse

schnulle, Donnerstag, 04.11.2010, 08:43 (vor 5133 Tagen) @ MissX

Also wenn Du schon ein Jahr nach Gründung bei der Kasse über 300 Glocken zahlen darfst, ist das ganzschön teurer.
Wenn du ein Geschäft hast wirts du auch nicht wegen jedem Wehwechen zum Doc rennen. Da ist die Private auch eindeutig billiger und wenn man älter wird geht man einfach zurück in die Kasse:-D :-D :-D

Danke nochmal an die Runde für die heißen Tips;-) ;-)

PKV-Versicherte Patienten 3. Klasse

RHW, Donnerstag, 04.11.2010, 19:45 (vor 5133 Tagen) @ schnulle

...und wenn man älter wird geht man einfach zurück in die Kasse

Hallo,

das haben in der Vergangenheit schon viele gedacht:
einige hatten aber falsche Informationen (oder hatten diese falsch verstanden)

oder

die Gesetzes hatten sich inzwischen geändert.

Für die Rückkehr in die GKV gibt es keinen Vertrauensschutz.

10 Irrtümer über die PKV

Beschwerden von PKV-Versicherten

Gruß

RHW

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