Halli Hallo,

habe mich auch mal in dieses Forum hier verlaufen *g*

Da ich zur Zeit am Prüfen bin ob ich die Kostenerstattung meiner gesetzlichen Krankenkasse in Anspruch nehmen sollte habe ich hier einige Fragen an "Umsteiger", welche schon die Kostenerstattung der GKV mit einem Zusatztarif nutzen.

a) Ich tendiere zum mehrfach hier vorgestellten Tarif 182 der ARAG. Wer hat dazu Erfahrungen? Laufen die Erstattungen reibungslos?

b) Welche GKV empfiehlt ihr, die schnell die Anträge bearbeiten, und vor allem auch über die Kostenerstattung Bescheid wissen und Erfahrung haben. Alles nicht so einfach *g*

c) Gebt Ihr euch beim Arzt als Privatpatient aus? Klappt das dann alles mit Erstattung durch die GKV? Ich meine wenn ich mir nun ambulant ohne Überweisung bei einem Radiologen ein MRT-Termin nehme...wird der dann ohne Probleme von der GKV anhand der "Provatrechnung" anerkannt oder brauch ich da eine Überweisung vom Hausdoc?
Oder beim HNO ? Direkt als Privatpatient hingehen oder was empfiehlt ihr?

d) Habt Ihr Alternativen zum Tarif 182 der ARAG auf Lager? Der DKV Tarif ist mir bekannt. Möchte jedoch keine Zahnleistungen umstellen.

Ich hoffe yuser und Lord antworten, Ihr habt ja wohl den ARAG-Tarif :)

Bin über jede Hilfe dankbar...Verlaufe mich hier etwas im Dschungel *g* Danköööö

a)Erstattung läuft problemlos, natürlich lt. Vertrag.

b)Es gibt einige Krankenkassen, die Erfahrungen in Sachen Kostenerstattung haben. Bei TK gibt es wohl Probleme mit der Aufteilung der Quartalspauschalen. Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach, wie lange Erstattung der Rechnungen dauert usw.

c)Ich gebe mich als Privatpatient aus. Dazu muss ich aber sagen, dass ich mich gut in EBM und GOÄ auskenne. Dazu weiss ich was IGeL sind. MRT ohne Überweisung wird auch normale PKV nicht erstatten. GKV und PKV erstatten nur das medizinisch Notwendige. Wenn Sie einfach zum Radiologen gehen und von Ihm MRT verlangen, muss es nicht unbedingt notwendig sein. Es muss schon medizinische Begründung vorliegen.

d)zu Alternativen kann ich nicht viel sagen. Es gibt wohl SDK PraxisPrivat. Aber mit Zahnbehandlung und Selbstbeteiligung von 200 EUR.

a)Erstattung läuft problemlos, natürlich lt. Vertrag.

b)Es gibt einige Krankenkassen, die Erfahrungen in Sachen Kostenerstattung haben. Bei TK gibt es wohl Probleme mit der Aufteilung der Quartalspauschalen. Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach, wie lange Erstattung der Rechnungen dauert usw.

c)Ich gebe mich als Privatpatient aus. Dazu muss ich aber sagen, dass ich mich gut in EBM und GOÄ auskenne. Dazu weiss ich was IGeL sind. MRT ohne Überweisung wird auch normale PKV nicht erstatten. GKV und PKV erstatten nur das medizinisch Notwendige. Wenn Sie einfach zum Radiologen gehen und von Ihm MRT verlangen, muss es nicht unbedingt notwendig sein. Es muss schon medizinische Begründung vorliegen.

d)zu Alternativen kann ich nicht viel sagen. Es gibt wohl SDK PraxisPrivat. Aber mit Zahnbehandlung und Selbstbeteiligung von 200 EUR.

Hey,

vielen Dank für die schnelle Antwort :) Hab gehofft von euch beiden was zu hören, weil Ihre wie gesagt schon Erfahrungen sammeln konntet, was ich hier so gelesen habe *g*

Nochmals ein paar kleine Nachfragen habe ich jedoch:

Wie lange dauern die Erstattungen der ARAG ungefähr? Wenn du die Belege zur ARAG sendest sind das ja die Originale mit dem Erstattungshinweis der GKV oder?

Welche GKV könntest du empfehlen? Meine derzeitige BKK Oetker rät ja eher von der Kostenerstattung ab. Ich gehe also davon aus, dass diese BKK nicht wirklich geeignet für das Kostenerstattungsprinzip ist. Ich liebäugele mit einem Wechsel zur Bundesknappschaft? Weiß jemand ob die Erfahrungen mit der Kostenerstattung haben? Dazu würde ich dann gerne den 182er der ARAG abschließen.

Die Preise sind ja arg gestiegen was ich da hier so gelesen habe. Ist mit einer erneuten Beitragsanhebung zu rechnen?

Nochmals zur Überweisung. Du gehst dann zum Hausarzt und lässt die z.B. eine Überweisung zum Radiologen geben? Als "Privatüberweisung" oder wie läuft das ab? Bin da leider nicht so erfahren und über jede Hilfe dankbar :)

Kann ich im Krankenhaus z.B. die chrir. Ambulanz einfach so als "Privatpatient" aufsuchen? Oder wie müsste ich da vorgehen?

Bin da wie gesagt noch etwas unbeholfen :(

Vielen Dank nochmals.

zu b) ich bin bei der TK versichert. Kostenerstattungs- und Selbstbehalttarif abschließen war kein Problem. Als ich Fragen per eMail stellte, wollte man mir keine Auskunft geben: Ich sollte anrufen. Als ich das tat, sagte man mir, das nicht allzu viele diese Tarife abschließen und man sich erst erkundigen muss .... nun ja.

zu c) ich habe die Tarifkombination 261, 182, Z100. Wegen dem stationären Tarif bekommt man die Card für Privatversicherte allerdings mit dem Vermerk "bei stationärem Aufenthalt". Beim Arzt gebe ich mich als Privatpatient aus. Bisher wollte jede Sprechstundenhilfe die Versichertenkarte. Nachfragen wegen dem Vermerk "bei stationärem Aufenthalt" gab es jedoch nicht. Weiß nicht was passiert, wenn ich ohne diese Karte bei einem Arzt auftauche, bei dem ich noch nicht Patient war. Gibt es hier Erfahrungen? Habe keine Lust mit meinem Arzt über meine Krankenversicherung zu plaudern.

Eine Arbeitsunfähigkeisbescheinigung war bei meinem Arbeitgeber kein Problem. Der führt natürlich die Beiträge an die TK ab.

Ich persönlich ziehe es vor, zuerst zu meinem Hausarzt zu gehen. Ich bin jetzt nicht mit so vielen HNO-Ärzten per Du, so dass ich einschätzen könnte wer gut ist Bei einer Folgeuntersuchung gehe ich aber direkt zum Facharzt und lasse mich nicht mehr erneut überweisen. War alles kein Problem.

Die Erstattungen gehen recht schnell, i.d.R. ca. zwei Wochen. Kann aber auch schon mal länger dauern - vor allem zum Jahreswechsel.

Ansonsten hat die Arag bei uns bislang einwandrei erstattet. Meine Tochter benötigte eine Ergotherapie, die auch erstattet wurde. Allerdings habe ich da sicherheitshalber noch eine Begründung geschrieben, weil das Rezept der Ärztin zu vage formuliert war.

Bei der Terminvergabe gebe ich mich als Privatpatient aus. Später weise ich auf die Kostenerstattung hin, mit gleichzeitigem Verweis darauf, dass es für den Arzt ja egal ist, da ja mir gegenüber privat liquidiert werden kann.

Ich rechne schon mit weiteren Beitragsanpassungen, weil sich der medizinische Fortschritt ja auch in den Beiträgen widerspiegeln muss. Aber das ist es wert.

Wenn ich erlebe, dass meine Kinder innerhalb eines Tages zum Facharzt kommen, weiss ich, dass meine Entscheidung richtig war. Ebenso wenn die Kinderärztin Medikamente verschreibt, die anderen Kindern wegen der Budgetierung vorenthalten werden.

Als GKV empfehle ich die großen Kassen, wie TK, BEK oder AOK. Dort ist mehr Erfahrung und ein spezielles Team vorhanden. Wichtig ist, dass die häufig frequentierten Ärzte eine Quartalsrechnung erstellen, dann gibt es kein Problem bei der Abrechnung.

Hallo,
a) Dies läuft bei ARAG 182 problemlos, sofern Du Dich nach den Vertragsbedingungen richtest.
b) Eine große GKV – z.B. TK oder Barmer. Du solltest bedenken, dass nur ein Bruchteil der GKV Versicherten Kostenerstattung wählt. Bei diesen großen Kassen sind dies aber immerhin noch mehrere Zehntausend Personen, sodass die Kassen über für die Erstattung und Betreuung auch über entsprechende Kompetenzcenter verfügen
c) Ja Du bist Privatpatient für den Arzt. Du kannst ihm auch mitteilen, dass Du auch in der GKV versichert bist, Du bekommst aber eine Rechnung wie ein Privatpatient. Dementsprechend kannst Du auch direkt zum HNO wenn Du willst. Bei MRT solltest Du immer vorher einen Arzt aufsuchen.
d) SDK ist eine Alternative, hat aber einen geringeren Leistungsumfang. Wenn Du leistungstechnisch schon innerhalb der ARAG Tarife ernsthaft ARAG 182-also einen Hochleistungstarif- in Erwägung ziehst, kann SDK eigentlich keine Alternative sein. Dies hängt aber auch von Deinen Wünschen ab. Du solltest immer Unterschiede bei Risikoprüfung und Vertragslaufzeiten etc. beim Antrag beachten.

Ich weigere mich, meine Versichertenkarte abzugeben und verweise darauf, dass ja privat liquidiert werden kann. Sonst führt das nur zu Verwechslungen.

Die einzige Ausnahme war das Brillenrezept für mien Tochter. Der 182 deckt ja keine Hilfsmittel (da ist die GKV ohnehin viel besser als fast alle PKV). Also habe ich dabei natürlich keine Kostenerstattung gewählt und die Karte vorgelegt.

Die Sprechstundenhilfe hat zwar gemoppert, weil wir als Privatpatient geschlüsselt waren und sie nun Zusatzarbeit hatte. Aber das ist mir egal. Wir zahlen soviel mehr, da soll sie mal den Ball schön flachhalten.

Danke für die Antworten :)

Also scheint sich der ARAG Tarif als richtig herauszustellen. Bei der GKV-Wahl guck ich dann mal. Wollte eigentlich zu einer Kasse ohne Zusatzbeitrag. Glaube BEK und AOK erheben den schon oder?

Also am Besten immer zuerst zum Hausarzt gehen, und sich dann eine Überweisung zum Facharzt nehmen? Habe ich das so richtig verstanden oder wie gehst du vor?

Medikamente bekommst du auf Privatrezept, gehst in Apo kaufen und reichst Rezept mit Rechnung ein? Richtig? Nur vorher bei GKV weil die dafür auch schon was leisten?

Hab viele Fragen :) Dankee nochmals

Merci,

wie ist es bei der chir. Ambulanz?

Bsp. Sportunfall und Bein gebrochen? Kann ich dann in die Chir. Ambulanz fahren und mich als Privatpatient ausgeben?

Direkt zum Facharzt ist also kein Problem?

Also müsste ich bevor ich zum Radiologen gehe zum Hausarzt gehen und mich überweisen lassen? Aber bekommt man als Privatpatient überhaupt eine Überweisung?

Hilfe *g*

Vielen Dank :)

Nach einem Fahrradunfall habe ich mich als Privatpatient in der Notfallambulanz ausgegeben. War kein Problem. Abgerechnet wurde mit dem einfachen Steigerungssatz. Ich glaube, das ist bei Notfallbehandulngen normal.

Es war allerdings klar, das ich nicht im Krankenhaus bleiben muss. Falls Du im Krankenhaus bleiben musst, muss unbedingt die GKV-Karte zusammen mit der AGAG-Card vorgelegt werden.

Im übrigen habe ich nicht den Eindruck, dass in der Notfallambulanz zwischen Privat- und GKV-Versicherten unterschieden wird. Dort geht es nur nach Bedürftigkeit, was auch gut so ist. Allerdings stützt sich diese Meinung nur auf diese eine Erfahrung.

Direkt zum Facharzt ist kein Problem. Bei der ARAG heißt es "Arztwechsel jederzeit und ohne Überweisung möglich". Eine Überweisung müsste es auch bei Privatpatienten geben da es in der PKV auch Hausarzttarife gibt.

Kuck Dir doch mal den 183er der arag an, kostet ambulant inklusive 2Bettzimmer und Wahlarzt einen 35jährigen 90€ wo der 182er 23€ monatlich mehr verlangt. Lediglich die Zuzahlung liegt bei 150€ statt 75€ jährlich, die Erstattung ist abhängig von der GKV-Vorleistung und der Heilpraktiker fehlt ..

In dieser Altersgruppe haben rein preislich r+v in ihrer Kooperation mit der BKK zu 44€ und sdk mit 61€ die Nase vorn. Die dkv versichert für 135€ auch noch den Zahnarzt und ebenso Medikamente, welche aufgrund Budgetierung vielen Kassenversicherten verwehrt oder eben selbst bezahlt werden müssen. Ausreißer ist continentale zu 190€ für vergleichbare Leistungen ..

Wer sich die Kostenerstattung jedoch preiswert und nur für den medizinischen Notfall sichern will, wählt zu 25€ die württembergische im Tarif AKG. Im Falle einer schweren Erkrankung wird ambulant privat und bis zum GOÄ-Höchstsatz behandelt. Da die stationäre Verweildauer mit Einführung von DRG und ICD in den letzten Jahren bei Kassenpatienten und auch den Privaten stark gesenkt wurde, werden auch schwere Krankheitsbilder wie Diabetes, Krebs- oder Herzerkrankungen und ganz besonders Pflegefälle im großen Stil kostengünstig ambulant nachversorgt. ***

Bei bestehenden Vorerkrankungen empfiehlt sich als Notlösung die Knappschaft zu ebenfalls nur 25€ mit sogar sofortigem Leistungsbeginn, aber dem großen Haken, daß bei zu erwartender Änderung der gesetzlichen Grundlagen der Tarif sofort eingestampft wird. Man gedenke der rund siebentausend bundesweit im TK-Privat-Praxis Versicherten, denen der Tarif einfach vor kurzem gekündigt wurde.

Fragen? joachimroehl@web.de

Hallo,

die Entscheidung für die Kostenerstattung hab ich mir anfangs auch nicht leicht gemacht. Viele Kommentare und Anmerkungen hier im Forum haben mir vor mittlerweile fast einem Jahr sehr weitergeholfen.

Ich denke einfach so: die Voll PKV kann demnächst für mich eine wählbare Option werden, wenn diese für mich möglich ist wäre es von der Tragweite doch nochmal eine deutlich weitreichendere Entscheidung, die im Zweifel nur sehr schwer rückgängig zu machen ist.

Um was mir es geht: Leistungen und die beste Absicherung!

Zur ARAG und den Erstattungsmodalitäten kann ich leider noch kein Feedback geben, da ich bis jetzt noch keine Rechnungen eingereicht habe. Von dem her bin ich selbst mal gespannt wie das ist wenn ich dann mal was einreichen werde.

Ich bin in einer geschlossenen BKK versichert, das Unternehmen bzw. auch der Konzern sind beides Unternehmen der Gesundheitsbranche / Medizintechnik. Ich habe somit einen direkten Weg und bis jetzt gute Ansprechpartner vor Ort - ich denke das ist bei der Kostenerstattung auch wichtig.

Ich war jetzt mittlerweile ein paar Mal bei meinem Hausarzt bzw. auch Vertretern (weil der Mann auch mal Urlaub macht) als Privatpatient in Behandlung. Da spürt man den Unterschied in der Terminierung und der Ausführlichkeit der Beratung auf jeden Fall. Ebenfalls in dem was ich verordnet bekomme an Medikamenten.. Ich hatte damals fast eh immer ein grünes "Zahl mal Selber Rezept" bekommen.. Demnächst werd ich mal wieder 3 Rechnungen an die BKK schicken, bisher wurde im Rahmen der Höhe, in der sie sie eben erstatten, problemlos alles erstattet (Schutzimpfungen, Antibiotikum...).

Ich sehe das so: je früher man das austesten möchte, umso besser (Gesundheitsfragen, Einstiegsalter). Der Vorteil ist eben dass ich jährlich wieder ins Sachleistungsprinzip umstellen kann wenn was nicht passen sollte. Das Risiko ist für mich also überschaubar. Meine kompletten Arztrechnungen incl. Verordnungen betragen für dieses Jahr um die 330€, wenn Ichs richtig im Kopf habe.

Fall man aber ernsthaft krank werden sollte hat man den Privatstatus und den hoffentlich besseren Zugang. Wenn sich also jetzt Reibereien mit Quartalspauschalen oder sowas zeigen weiss ich was mich erwarten könnte.

Zum Facharzt musste ich seither nicht, in einer Ambulanz im Krankenhaus war ich bisher ebenfalls nicht. Beim Facharzt selbst sehe ich das weniger problematisch, entweder mein Hausarzt schickt mich hin oder ich gehe gleich selber zum HNO (z.B.) wenn nötig.

Es ist für mich immer noch eine gewisse Umstellung mich als Privatpatient auszugeben, wenn du jedoch mit Kostenerstattung, Privatpatien UND GKV daher kommst schauen sie dich mit großen Augen an und verstehen gar nix mehr.

Wie Joachim Röhl schon schrieb: DKV AM9/AMX, Arag 181-183, Conti SGIK (ich glaube so heisst der).Zum Conti hatte ich damals kaum Infos gefunden, ist mir jedoch als hochpreisig und "Premium" im Internet über den Weg gelaufen. Der bietet glaube ich auch 70% Erstattung ohne GKV, kostet aber...
Hier gibt es sicher Experten die dazu mehr sagen können, meine Wahl fiel auf säen 182er der Arag.

Viele Grüße
yuser

Hey, auch die Danke für die schnelle Antwort.

Mich überzeug alleine der 182. Der 183er sagt mir nicht so zu. Auch wegen der geringeren Erstattung wenn keine GKV zahlt. Ist es eigentlich so, dass die GKV immer einen kleinen Anteil zahlt? Und dann die ARAG den Rest übernimmt?

Habe noch was von der Securvita GKV gefunden:

PDF

Was denkt Ihr darüber? Scheint mir nicht so dolle, auch wegen nur 92,5 % Erstattung etc.

Mensch ist das schwierig sich für Kostenerstattung zu entscheiden^^

Ich würde halt gerne zur Knappschaft wechseln, die ist hier in der Nähe und wenn ich Rückfragen hätte wüsste ich wohin :) Was denkt Ihr darüber?

Wenn ich wegen Nackenverspannungen zu einem Masseur gehe ? Brauch ich dann ein Rezept, dass die ARAG erstattet oder kann ich einfach so hingehen und bekomme einen Teil der Rechnung dann von der GKV und den Rest von der ARAG?

Ich hoffe ich nerve nicht mit meinen Fragen :D

Dankeee

Also am Besten immer zuerst zum Hausarzt gehen, und sich dann eine Überweisung zum Facharzt nehmen? Habe ich das so richtig verstanden oder wie gehst du vor? Direkt zum Facharzt ist also kein Problem?
-> Nein, direkt zum Facharzt ist kein Problem.

Medikamente bekommst du auf Privatrezept, gehst in Apo kaufen und reichst Rezept mit Rechnung ein? Richtig? Nur vorher bei GKV weil die dafür auch schon was leisten?
-> Immer erst zur GKV senden, weil der Nachweis der Vorleistung benötigt wird. Sonst gibt es aus dem 182 "nur" 60%.

Bsp. Sportunfall und Bein gebrochen? Kann ich dann in die Chir. Ambulanz fahren und mich als Privatpatient ausgeben?
-> Ja. Aber nicht für Hilfsmittel. Da diese nicht versichert sind, bitte auch nicht als Kostenerstattung wählen. Ebenso wie stat. Behandlung! In beiden Fällen bleibt das Sachleistungsprinzip. Ist aber nicht schlimm, weil die Hilfsmittelverordnung keine richtige Auswirkung auf die Liquidation hat und Du hoffentlich stationär zusatzversichert bist. Das ist nämlich wichtiger als die ambulante Versorgung.

Also müsste ich bevor ich zum Radiologen gehe zum Hausarzt gehen und mich überweisen lassen? Aber bekommt man als Privatpatient überhaupt eine Überweisung?
-> Der Radiologe kann ja nicht ohne Verdacht loslegen. Da gibt es eine Überweisung unabhängig vom Status.

Wenn ich wegen Nackenverspannungen zu einem Masseur gehe ?
Brauch ich dann ein Rezept, dass die ARAG erstattet oder kann ich einfach so hingehen und bekomme einen Teil der Rechnung dann von der GKV und den Rest von der ARAG?
-> Du brauchst eine Verordnung, weil der Masseur ja einen krankhaften Zustand behandelt. Das ist in etwa vergleichbar mit der Apotheke. Da kannst Du ja auch verschreibungspflichtige Arzneimittel nicht ohne Rezept beziehen.

Praxisbeispiel: was hat die BKK bei bezahlt, was ist Eigenanteil (bzw. ARAG, wenn man einreicht)

Rechnung BKK Eigen (in €)
41,55 19,04 22,51
18,59 8,74 9,85
37,53 21,54 15,99

Gruß
yuser

Hab mal gerechnet, für 24,99 kann man beim Arzt privat behandelt werden über die Securvita. Eigentlich ja jeder, auch wenn er in die Private nicht rein darf. Aber was passiert, wenn die dann den Tarif nicht mehr anbieten dürfen?

Mensch ist das schwierig sich für Kostenerstattung zu entscheiden^^

ich würde mir die Entscheidung nicht so schwer machen. Ich weiß nicht wie alt Du bist, aber bist Du gesund genug, sind die Arztrechnungen überschaubar und Du kannst das Kostenerstattungprinzip erstmal ohne große Risiken ausprobieren.

Auf jeden Fall erreichst Du mit der eingangs erwähnten Tarifkombination 261, 182, Z100 zusammen mit der GKV ein Leistungsniveau, wie es kaum ein hochleistungs Tarif in der PKV bietet.

Was mir ein wenig Sorgen macht sind die Beitragssteigerungen. Diese waren die letzten drei Jahre für mein Verständnis enorm. Weiß jemand wie gut die ARAG mit Altersrückstellungen in den Kostenerstattungstarifen umgeht? Wie ist die Beitragsentwicklung seit Auflage des Tarifes gegenüber den PKV-Tarifen der ARAG?

der 181 bei einem 35j. im Neugeschäft seit 2003 ca. plus 180%
der 182 bei einem 35j. im Neugeschäft seit 2007 ca. plus 50%
der 182 bei einem 35j. im Neugeschäft seit 2007 ca. plus 90% Jeweils 2 Jahre davor stabil.
Gerade im ambulanten Bereich liegen bei allen Gesellschaften die höchsten Beitragssteigerungen.
Wirklich leistungsmäßig ein gutes Paket. Allerdings mittlerweile sehr teuer. Die Luft wird immer dünner.

Welche GKV könntest du empfehlen? Meine derzeitige BKK Oetker rät ja eher von der Kostenerstattung ab. Ich gehe also davon aus, dass diese BKK nicht wirklich geeignet für das Kostenerstattungsprinzip ist.

Nochmals zur Überweisung. Du gehst dann zum Hausarzt und lässt die z.B. eine Überweisung zum Radiologen geben? Als "Privatüberweisung" oder wie läuft das ab? Bin da leider nicht so erfahren und über jede Hilfe dankbar :)

Kann ich im Krankenhaus z.B. die chrir. Ambulanz einfach so als "Privatpatient" aufsuchen? Oder wie müsste ich da vorgehen?

Ich glaube jede Krankenkasse rät von der Kostenerstattung ab. Bei meiner Krankenkasse war das auch so. Aber es hat sich später herausgestellt, dass bei meiner Krankenkasse auch eine Sachbearbeiterin gibt, die sich nur um Kostenerstattung kümmert.

Man kann auch direkt zu Fachärzten gehen. Das ist an sich kein Problem. Nur gibt es natürlich Fachärzte, die nur normalerweise nur auf Überweisung tätig werden. z.B. Radiologe. Radiologe weiss doch gar nicht, was er untersuchen soll. Klar kann man zum Radiologen gehen und von ihm Ganzkörper-MRT verlangen. Er wird es machen und eine Rechnung ausstellen. Ohne medizinische Begründung werden solche Aktionen natürlich von keiner Versicherung erstattet.

In der Notfallambulanz ist es kein Problem. Da kann man ohne Probleme hingehen. Bei Fachärzten im Krankenhaus muss man auspassen. Krankenkassenärzte müssen Ermächtigung von der kassenärztlichen Vereinigung haben, sonst erstattet GKV nichts.

Hey,

also ich würde die Kostenerstattung nur für den ambulanten Bereich nehmen. Einen stationären Zusatztarif ( 2-Bett mit Chef ) habe ich bereits. Da bin ich abgesichert.

Vom Alter her...ich bin 27. Da ist der Beitrag schon noch Überschaubar, jedoch sind fast 74 € für den 182 Tarif nicht gerade wenig ^^ Wenn ich mir da vorstelle was der erstmal kosten wird wenn man um die 40 ist ... owei.

Ich werd mir nu mal die ganzen Unterlagen von der ARAG schicken lassen und dann nun auch schnellstmöglich zur Knappschaft wegen der Kostenerstattung wechseln. Hab da mal nachgehört und die scheinen Ahnung auf dem Gebiet zu haben. Meine derzeitige BKK scheint da etwas unsicher hab ich den Anschein.

Ich hoff ich bekomm das dann alles immer hin von wegen Verordnungen, Rezepten etc.

Die Selbstbeteiligung.. dazu habe ich nun vielleicht eine blöde Frage abba naja ... ist ja 75 €. Wieso legt die ARAG das nicht auf die monatlichen Beiträge einfach um? Ist ja im Prinzip ne Steigerung des monatlichen Beitrages? Gut wenn ich Sie nicht in Anspruch nehme bekomme ich eine Beitragsrückerstattung abba ich stehe im Moment etwas auf dem Schlauch ^^

Nochmals Danke euch allen. Seit super hilfsbereit hier :)

Hey,

ich werde wenn auch nur den 182er der ARAG abschließen. Eine Zusatzversicherung für stationär habe ich bereits.

Und bei Zahnleistungen weiss ich nicht ob es sich lohnt. Die Mehrzahl hier schreibt ja das es nicht viel Sinn macht. Bin 27 also ist der Beitrag noch überschaubar.

Ich hoffe nur, dass ich das alles mit den Belegen hinbekomme. Sprich wenn ich mich als Privatpatient ausgebe... Was steht dann z.B. auf dem Rezept oder eine AU-Bescheinigung? Privat? Alles bissle durcheinander dann ^^

Werd mir das mal nu alles in Ruhe durchlesen nochmals und dann GKV erstmal wechseln. Meine BKK hat kaum Ahnung bei Kostenerstattung. Und joa da bin ich mir zur Zeit auch noch net 100 % sicher wohin wechseln^^

Alles so ne Sache :)

Hallo,

bei der Wahl der GKV würde ich schauen, ob die gewählte Kasse auch Infomaterial zur Kostenerstattung hat und dann ggf. noch 1 bis 2 Nachfragen dazu stellen. Dann hat man schon mal einen Eindruck, ob dort Erfahrungen vorhanden sind.

Ansprechpartner in der Nähe können auch sehr hilfreich sein.

Bei der Kostenerstattung unterscheiden sich die Abschläge bei der Erstattung teilweise sehr deutlich. Auch bei den Kündigungsfristen für die Kostenerstattung gibt es sehr deutliche Unterschiede.

Vielleicht hilfreich:

GKV

Gruß

RHW

Hab mal gerechnet, für 24,99 kann man beim Arzt privat behandelt werden über die Securvita. Eigentlich ja jeder, auch wenn er in die Private nicht rein darf. Aber was passiert, wenn die dann den Tarif nicht mehr anbieten dürfen?
-> Die GKV-Tarife werden sich nicht tragen, weil keine Risikoprüfung vorgenommen wird. Da muss man kein Prophet sein. Außerdem leisten die Tarife nicht für Arzneimittel und Heilmittel. Da bleibt die Budgetierung und es ist blöd zuerst als Privatpatient aufzutreten und dann doch budgetiert zu werden.

Und bei Zahnleistungen weiss ich nicht ob es sich lohnt. Die Mehrzahl hier schreibt ja das es nicht viel Sinn macht. Bin 27 also ist der Beitrag noch überschaubar.
-> Der Zahnersatz kommt. Es ist kein existenzielles Risiko, aber planbar. Kann also angespart werden. Macht nur niemand. Mein Tip: CSS flexi+ZBtop oder Arag Z100 oder Barmenia ZG + prophy

Ich hoffe nur, dass ich das alles mit den Belegen hinbekomme. Sprich wenn ich mich als Privatpatient ausgebe... Was steht dann z.B. auf dem Rezept oder eine AU-Bescheinigung? Privat?
Rezept = Privat, AU = keine Ahnung (gibt es da einen Unterschied? Ist doch immer gelb, oder?).

@Chris Schlüder, wenn ein Versicherer die Selbstbeteiligung umlegen würde, stiegen in zwei drei Jahren die Beiträge, weil das Inanspruchnahmeverhalten potential mitwächst, ganz nach dem Motto "ich zahl doch auch Beiträge." Weniger Mickymausrechnungen -> weniger Rechnungsprüfung -> weniger Prämie, aber warum prüfst Du nicht mal die sdk im PRAXISprivat (AG80) für 34€ oder zu 37€ die württembergische im AKKR* wenn die arag mit aktuell siebzig zu hoch scheint? Oberpreisig ist die continentale, die gleich 133€ für ihren SGIK abnimmt ..

* württembergische publiziert diesen Tarif leider nur im Intranet, bewirbt aktuell massiv den AKG ..

Also über den Tarif der Württembergischen (AKKR) finde ich im Internet nichts. Wie sind denn da die Erstattungssätze?

Kannst du mir dazu Informationen zukommen lassen? Bist du Versicherungsfachmann?

Hab mich jedoch fast auf den ARAG 182 eingeschossen, weil hier auch schon ein paar Erfahrungen von Forenmembern vorliegen ^^ Über den AKKR hab ich hier noch nichts gelesen. Leistet der nur bei Unfällen?

Vielen Dank :)

Ich denke da ähnlich. Bei dem Tarif der Securvita wird nichts geprüft von wegen Gesundheitsfragen.

Kann mir nicht vorstellen, dass es auf dauer gut geht...

Die ARAG ist ja ein bekanntest Unternehmen schon über Jahre und hat aus dem Voll-PKV-Sektor denke ich einiges an Erfahrung :)

Habe da denke ich meine Entscheidung in sofern getroffen. Für Zähne hab ich ja auch schon eine Zusatzversicherung, jedoch keine hier genannte... abba egal *g*

Will halt einfach ambulant gut versorgt sein, und das ist man als Kassenpatient zur Zeit einfach nicht. Bin mal auf den Unterschied gespannt...

Wie ist das bei der ARAG mit den Beiträgen. Wenn ich nun 28 werde steigt der Beitrag dann oder wird das durch Rückstellungen, welche die ARAG hoffentlich bildet, abgefedert?

Merci euch Allen ;)

Der AKKR erstattet 100% der ambulanten Restkosten, Arznei-/Verband-/Heil- und Hilfsmittel, der Vorsorgeuntersuchungen und 80% der Psychotherapie. Ohne GKV-Vorleistung wird zu 50% erstattet. Ist so preiswert, weil keine Alterungsrückstellungen gebildet werden. Das Höchstaufnahmealter liegt bei 45 Jahren.

Informationen über Versicherungsvermittler findet man im Internet hier.

Fragen? joachimroehl@web.de

Wie ist das bei der ARAG mit den Beiträgen. Wenn ich nun 28 werde steigt der Beitrag dann oder wird das durch Rückstellungen, welche die ARAG hoffentlich bildet, abgefedert?

-> Die Prämie steigt nicht aufgrund des Lebensalters (dafür sind die Altersrückstellungen da) sondern aufgrund der nicht kalkulierten Kosten für den med. Fortschritt, die höhere Lebenserwartung sowie dem schlechten Zinsniveau o.ä. ;)