Kassen monieren Gelenk-OPs (Gesetzliche Krankenkassen)
Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Mittwoch, 28.07.2010, 11:36 (vor 5236 Tagen)
Älteren Menschen in Deutschland werden immer mehr künstliche Knie- und Hüftgelenke eingesetzt, nach Ansicht der größten deutschen Krankenkasse möglicherweise zu oft. Wenn das so weitergeht, haben bald alle 60- bis 65-jährigen Rentner ein neues Knie oder eine neue Hüfte, sagte der Vizechef der Barmer GEK, Rolf- Ulrich Schlenker .. als einen Grund für die Zunahme nannten die Experten das immer stärker um sich greifende Übergewicht, das die Gelenke schädige. Es sei eine Quittung für den ständigen Aufwärtstrend beim Body Mass Index, sagte der Chef des Instituts für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitssystemforschung, Friedrich-Wilhelm Schwartz.
Hüftoperation...........................ab 7000€
anschließende Rehabilitation......ab 3000€
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François, Mittwoch, 28.07.2010, 15:28 (vor 5236 Tagen) @ Joachim Röhl
Aber haben die Privaten nicht genauso zu kämpfen ? Es kommt doch sicherlich noch wesentlich mehr zusammen, wenn der Chefarzt oder eine Orthopäde ein privatversichertes Hüftgelenk behandeln?
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Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Donnerstag, 29.07.2010, 11:34 (vor 5235 Tagen) @ François
Na aber sicher, die Krankheiten machen zum einen keinen Bogen um die Privatversicherten und im Unterschied zur gesetzlichen Krankenversicherung, wo ja jederzeit Leistungen vom Gesetzgeber aus dem SGB V einfach rausgestrichen werden können, ist der Druck in der PKV noch viel höher, denn der Privatversicherte hat ein Leben lang Zugang zu einmal gekauften Leistungen. Das weitere Problem ist, daß die PKV altersgerechte Beiträge erhebt und durch das sogenannte Kapitaldeckungsverfahren heute schon die medizinische Kostensteigerung von morgen einrechnet. Das bedeutet, daß junge Versicherte eine relativ hohe Prämie bezahlen, von der sie zunächst nur sehr wenig zurück erhalten, aber gleichzeitig massiv Alterungsrückstellungen bilden. Während die PKV auch nach aktueller Finanzkrise auf über 144 Milliarden Rückstellungen verweisen kann, lebt man im System GKV einfach von der Hand in den Mund und ist auch in diesem Jahr auf einen Zuschuss in Höhe von rund 15,7 Milliarden Euro aus der Staatskasse angewiesen, andernfalls Pleite. Die ersten Vorboten haben wir im Frühjahr beim einsetzenden Kassensterben erlebt und das Dilemma entweder höhere Beiträge und Zuzahlungen oder Leistungskürzungen wird zu einem politischen Balanceakt mit möglicher sozialer Sprenkraft. Denn schon ab 2020 kommen die sehr geburtenstarken sechziger Jahrgänge in Rente und heutige Fremdworte wie Leistungsbegrenzung und Rationierung für Ältere sowie medizinisch "austherapierte" Fälle werden zum Alltag gehören. Ein Blick ins heutige Frankreich oder nach Großbritannien zeigt auf, was auch hierzulande möglich sein wird.
So äußern z.B. Radiologen, daß ohne Privatversicherte viele Praxen in ihrer Existenz bedroht wären. Denn mit über 4,9 Milliarden privatärztlichen Honoraren subventioniert man auch indirekt die GKV und allein mit deren mageren Zuweisungen hätten viele deutsche Arztpraxen schon längst schliessen müssen. So erhält ein Arzt für eine einfache MRT-Aufnahme des Beckens eines Kassenpatienten aktuell rund 120 Euro, wobei es leichte regionale Unterschiede zwischen Bodensee und Müritz gibt. Bezieht man noch einen Zuschlag für das notwendige Kontrastmittel ein, liegt die Vergütung bei rund 150€. Rechnet der Radiologe die gleiche Leistung dagegen bei einem Privatversicherten nur zum 2,3fachen Regelhöchstsatz der GOÄ ab, erhält er über 460€.
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Gast, Freitag, 30.07.2010, 07:09 (vor 5235 Tagen) @ Joachim Röhl
Jochim glaubst Du wirklich selbst was Du so von dir gibst?
Das bedeutet, daß junge Versicherte eine relativ hohe Prämie bezahlen, von der sie zunächst nur sehr wenig zurück erhalten, aber gleichzeitig massiv Alterungsrückstellungen bilden
-> fakt ist, dass die wenigsten der jungen PKV-Neukunden einen Beitragsentlastungstarif für das Alter abschließen, da Sie i.d.R. nur den finanziellen Vorteil der PKV für Junge suchen
-> und zu Höhe der 144 Mrd. wurde schon genug diskutiert und es reicht nichtmal pro Versicherten für eine Hüftgelenks-OP
und
der Gesetzgeber musste die PKVen erst zwingen, dass Altersrückstellungen in der jetzigen Form gebildet werden müssen
So äußern z.B. Radiologen, daß ohne Privatversicherte viele Praxen in ihrer Existenz bedroht wären. Denn mit über 4,9 Milliarden privatärztlichen Honoraren subventioniert man auch indirekt die GKV und allein mit deren mageren Zuweisungen hätten viele deutsche Arztpraxen schon längst schliessen müssen.
Das ist der größte Lacher von Dir. Die PKVen haben mit 4,9 Mrd Euro die GKVen gestützt und die Radiologen vor der Schließung bewahrt ... na klar Joachim
lt. daten der KBV (also der Ärzte) erhielten die Ärzte 2008 von den GKVen 24,3 Mrd. www.kbv.de/2422.html
->>> Adam Ries würde jetzt rechnen und käme darauf, dass die GKV fünf mal mehr an die Ärzte zahlt und würde sich wundern wenn Joachim erzählt, dass die Ärzte durch die Einnahmen der PKV am Überleben gehalten würden
Ein Radiologe hatte 2007 durch die GKV Einnahmen von 402.000 EUR und daraus einen Überschuss/Gewinn von 113.000 EURwww.bnfi.de/fileadmin/Dokumente/2009/mer09/g_politik/Situation_Aerzte12032009.pdf
Mit 113.000 EUR Gewinn aus seiner GKV-Tätigkeit kann er sicher nicht überleben
Und bei 137.000 ambulant tätiger Ärzte www.bundesaerztekammer.de/downloads/Stat07Abb1.pdfbekommt jeder Arzt durchschnittlich 35.000 EUR Einnahmen von der PKV.
DAVON KANN KEINE ARZTPRAXIS (außer SchickiMicki-Privatpraxen für betuchte) ÜBERLEBEN!
OHNE DIE EINNAHMEN DER GKV HÄTTEN DIE PKV_VERSICHERTEN KEINEN ARZT DER SIE BEHANDELN KÖNNTE; DA VON DEN PKV-EINNAHMEN KEINE PRAXIS LEBEN KANN ->>> DIE GKV SUBVENTIONIERT SOMIT DIE PKV
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Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Freitag, 30.07.2010, 09:14 (vor 5234 Tagen) @ Gast
bearbeitet von Joachim Röhl, Freitag, 30.07.2010, 10:12
Von einem anonymen gast oder doch Gast? wissen wir ja leider nicht, in welcher Branche er seinen Brötchen verdient .. wenn Du Quellen benennst und daraus laienhaft Aussagen konstruierst, die die Wirklichkeit nicht abbilden, hilfst Du weder einem mitlesenden Kassenmitglied noch einem Privatversicherten.
Die GKV mit rund 70 Millionen Versicherten überweist an die Ärzteschaft rund 24 Milliarden, die PKV mit gerade mal 8 Millionen Versicherten dagegen fast 5 .. schon ein Grundschüler muß das mathematische Mißverhältnis erkennen und auch auf diese Dinge fokussiert der PKV-Verband, wenn hier der ganz konkrete Abrechnungsfall zum MRT im Zusammenhang mit dem Thema Hüftgelenks-OP zitiert wurde. 460€ sind über das Dreifache, was der Arzt für einen Privatversicherten für gleiche Untersuchung in gleicher Zeit erhält. Nun für Dich, wo verdient denn ein Radiologe sein Geld schneller ..
Frag mal Deinen Hausarzt, welche betriebswirtschaftlichen Investitionen und laufende Kosten er in der Praxisführung hat, wenn er nach bis zu sieben Jahren Medizinstudium dann eine Aprobation erhielt und von meist 10-19 Uhr für alle da ist und auch in den Abendstunden und am Wochende Hausbesuche fährt, Notdienste macht, Berichte und Abrechnungen schreibt, auf vielen Weiterbildungen sitzt etc. Den effektiven Stundenlohn bei noch dazu extrem hoher Verantwortung lehnen viele Normalbürger ab und selbst zehntausende Mediziner flüchteten in den letzten Jahren nach Skandinavien, England und sogar die USA oder schieben am Wochende Dienste im grenzüberschreitenden Ausland, da dort eine angemessene Honorierung erfolgt. Auch gibt es mittlerweiele ganze Landstriche in Deutschland, wo die hausärztliche Versorgung gefährdet ist, über weite Anwege zu Fachärzten in der Fläche und lange Wartezeiten für gesetzlich Versicherte wurde oft geschrieben müssen und dann kommt die GKV und moniert die Gelenk-OPs.
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Czauderna, Freitag, 30.07.2010, 11:32 (vor 5234 Tagen) @ Joachim Röhl
Hallo,
wenn das alles so einfach wäre und die Ärzteschaft nur von den PKV-Patienten leben könnten, dann frage ich mich warum es die absolute Ausnahme ist dass ein niedergelassener Arzt- oder Facharzt seine Kassenzulassung zurückgibt.
Für mich zählt nur dieser Umstand und keine ach so fragwüdigen Statikstiken, egal woher sie kommen und wer sie in Auftrag gegeben hat.
Wenn der Kassenarzt unzufrieden ist mit der Honorierung bzw. mit der Verteilung dann kann es doch nur die Alternative geben dass er nur privat behandelt - dann hat er den Ärger nicht.
Letztendlich stellt sich aber bei genauerem Nachfragen doch raus, dass allein die Privatpatienten dem Arzt nicht seine Existenz garantieren.
Gruss
Czauderna
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Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Freitag, 30.07.2010, 13:09 (vor 5234 Tagen) @ Czauderna
So ist es, nur von den Privaten kann keiner leben, aber inzwischen decken die Kassenpatienten mit dem höchsten Arbeits- und Zeitaufwand gerade mal die Kosten und ohne die lukrativen Privatversicherten würden viele Ärzte in der Verlustzone liegen. Aus diesem Grund verschärft sich die Suche nach dem lukrativeren Klientel und während einige wenige Spezialisten mit über 25% Privatanteil an Königsallee, Kurfürstendamm und Außenalster auf zugegeben hohem Niveau jammern, hat die Masse der Hausärzte und Landärzte in der Bundesrepublik mit weniger 2% Privatanteil das Nachsehen. Der Hausärzteverband demonstriert gerade diese Tage auch aus diesem Grunde gegen weitere Honorarkürzungen durch die politisch Verantwortlichen.
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Skalpell, Donnerstag, 19.08.2010, 20:40 (vor 5214 Tagen) @ Joachim Röhl
So ist es, nur von den Privaten kann keiner leben, aber inzwischen decken die Kassenpatienten mit dem höchsten Arbeits- und Zeitaufwand gerade mal die Kosten und ohne die lukrativen Privatversicherten würden viele Ärzte in der Verlustzone liegen.
Also mein Hausarzt fährt einen nagelneuen Audi S5 Sportback (Neupreis nach eigener Aussage rund 65 TEURO) und mein Zahnarzt einen Mercedes GL (geanuer Preis unbekannt). Hartz IV-Empfänger und Geringverdiener, die am Existenzminimum herumkrebsen, sehen anders aus.
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yuser , Donnerstag, 19.08.2010, 22:45 (vor 5214 Tagen) @ Skalpell
Interessanter Artikel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,712608,00.html
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Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Freitag, 20.08.2010, 00:12 (vor 5214 Tagen) @ yuser
Die im Spiegel eingestellten Honorarzahlungen sind wirklichkeitsnah und lösen bei Betrachtung durch Oma Lieschen oder Hans Brausebacke dennoch größtes Erstaunen aus .. "Honorar" ist aber nicht gleich Gewinn und somit schnurpsen 206.000€ jährlich schnell zusammen, wenn meist 2-3 Angestelltengehälter mit Sozialabgaben bezahlt werden müssen. Beiträgen zu berufsständischem Versorgungswerk, Berufsgenossenschaft, Berufshaftpflicht, Praxisversicherungen, KV-Verwaltungsgebühren, jahrelange Praxisfinanzierung, der Steuerberater inklusive Lohnbuchhaltung, laufenden Telefon- und Internetkosten, Porto, GEZ, PC, Software, Wartung, medizinischer Praxisbedarf, Fachliteratur, Laborkosten, Kfz, Reinigung, medizinische Müllabfuhr etc. und nachdem auch das Finanzamt noch da war, erscheint ein netto um die 4200€ durchschnittlich monatlich bei oben beschriebener mehr als 60stündiger Arbeitswoche ..
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RHW, Freitag, 20.08.2010, 05:20 (vor 5214 Tagen) @ Joachim Röhl
Hallo,
hier fehlt noch ein wesentlicher Punkt:
zum Honorar der KV ist noch das Honorar für Privatpatienten, IGEL-Leistungen, Atteste, Gutachten etc. zu addieren.
Je nach Region oder Stadtteil macht das einen großen oder kleinen Teil zusätzliches Honorar aus (und teilweise auch ohne jede Quittung).
Gruß
RHW
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Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Freitag, 20.08.2010, 09:06 (vor 5213 Tagen) @ RHW
In den feineren Bezirken vieler Großstädte und überall dort, wo Spezialisten sitzen, kann das den Gewinn sogar mehr als verdoppeln. In ländlichen Gegenden wie der Lüneburger Heide oder in Mecklenburg-Vorpommern haben die Hausärzte dagegen höchstens zwei bis drei Privatversicherte auf 1000 Patienten, was dann der verbeamtetete Pfarrer, der örtliche Kontaktbereichsbeamte der Polizei und ein vereinzelter Selbständiger sind und somit das Praxissterben nur weiter vorantreiben. Grüne Landidylle reicht eben nicht, wenn die Kassenzahlungen nur die magere Kostendeckung ermöglichen, auch der Arzt ist ein Unternehmer. Mittlerweile greift man schon nach Medizinern aus Osteuropa und Indien, um die Versorgungslücken zu füllen ..
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GKVler, Freitag, 20.08.2010, 19:32 (vor 5213 Tagen) @ Joachim Röhl
Die im Spiegel eingestellten Honorarzahlungen sind wirklichkeitsnah und lösen bei Betrachtung durch Oma Lieschen oder Hans Brausebacke dennoch größtes Erstaunen aus .. "Honorar" ist aber nicht gleich Gewinn und somit schnurpsen 206.000€ jährlich schnell zusammen, wenn meist 2-3 Angestelltengehälter mit Sozialabgaben bezahlt werden müssen. Beiträgen zu berufsständischem Versorgungswerk, Berufsgenossenschaft, Berufshaftpflicht, Praxisversicherungen, KV-Verwaltungsgebühren, jahrelange Praxisfinanzierung, der Steuerberater inklusive Lohnbuchhaltung, laufenden Telefon- und Internetkosten, Porto, GEZ, PC, Software, Wartung, medizinischer Praxisbedarf, Fachliteratur, Laborkosten, Kfz, Reinigung, medizinische Müllabfuhr etc. und nachdem auch das Finanzamt noch da war, erscheint ein netto um die 4200€ durchschnittlich monatlich bei oben beschriebener mehr als 60stündiger Arbeitswoche ..
zunächst einmal bin ich der Meinung, dass 4200 € netto im Monat (!!) durchaus ne Menge Geld ist...zumal da auch noch Einnahmen dazu kommen, die privat abgerechnet werden...und wohlgemerkt: wir sprechen hier vom Durchschnitt...
dann ist es vielleicht richtig, dass ein Facharzt für Allgemeinmedizin mit Praxissitz in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern weniger Zusatzeinnahmen hat, als einer mit Praxissitz in München-Schwabing. Aber andererseits sind die Lebenshaltungskosten in dem Dorf auch wesentlich geringer als die in Schwabing...
Gruß GKVler
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Czauderna, Freitag, 20.08.2010, 19:44 (vor 5213 Tagen) @ GKVler
Hallo,
da kann mann dem GKV`ler nur zustimmen - sicher, es gibt Gegenden in Deutschland da haben es niedergelassene Allgemeinärzte nicht leicht und man wünschte ihnen wirklich ein besseres, also höheres Einkommen, aber hier geht es doch um Durschnittszahlen.
Sicher, man muss von dem genannten Betrag noch diverse Kosten absetzen wie z.B. Personalkosten, die bei der Argumentation der
"armen" Ärzte immer gerne als Hauptgrund ins Feld geführt wird, nur wenn ich sehe dass ein Allgemein-Mediziner drei - vier Sprechstundenhilfen beschäftigt, getrennte Wartezimmer für GKV- und PKV-Versicherte hat, von seinem privaten Lebensstandart will ich gar nicht reden, da liegt der mit seinem Einkommen sicher über dieser Durchschnittszahl. Und auch die Ärzte im Allgemeinen, die nur eine Helferin haben müssen sich deshalb nicht beklagen - man schaue sich nur mal die Bruttogehälter einer Arzthelferin an, das
sagt schon alles. Noch einmal, es geht hier u den Durchschnitt und nicht um "Einzelfälle".
Gruss
Czauderna
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GKVler, Freitag, 20.08.2010, 19:45 (vor 5213 Tagen) @ GKVler
Zitat aus dem Spiegel:
So hat ein einzelner Hausarzt im vergangenen Jahr im Schnitt etwas mehr als 206.000 Euro Honorar erhalten. [...]Selbst beim Ertrag einer Praxis, also nach Abzug der Kosten, liegen die Hausärzte laut Zeitung inzwischen vorn. Ihnen verbleiben im Schnitt deutlich mehr als 100.000 Euro pro Jahr
wie kommt man dann auf 4.200 € Netto?
wenn ich 100.000 durch 12 dividiere komme ich auf 8.333,33 € im Monat und selbst wenn ich davon noch 25% abziehe für Alters- und sonstige Vorsorge bin ich bei 6.250 €.
und mehr als 6.000 € im Monat sind schon was.....und wir sprechen hier vom Durchschnittsgehalt eines "normalen" Hausarztes - nicht von einem gefragten Spezialisten, Chefarzt eines großen Klinikums oder ähnlichem. Die dürften nochmals einige Klassen darüber liegen.
Gruß
GKVler
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gast = MissX, Freitag, 30.07.2010, 16:44 (vor 5234 Tagen) @ Joachim Röhl
Gast = MissX und verdient seine Brötchen in der GKV-Branche!
Zufrieden?
Doch meine Interpretationen als laienhaft zu bezeichnen ist schon witzig! Was haben denn deine 4,9 Mrd. Zahlung der PKV an die Ärzte mit der Situation der Gelenk-OP´s der GKV zu tun?
Das du gern über Fakten hinweggehst haben wir hier oft genug gelesen, das nehme ich ncht mehr ernst ... siehe unten im Thread zum Zuschuss für privat Versicherte AN.
Begreif doch einfach mal, dass die Ärzte in D nunmal zuerst von den GKV-Einnahmen leben und ohne diese könnte so gut wie keine existieren.
Sorry hab heute wenig Zeit.