Nachteile bei Nicht-Einwilligung zur Datenweitergabe? (Gesetzliche Krankenkassen)

Andi Haag, (vor 5628 Tagen)

Hallo,

meine Frage bezieht sich auf das "Bürgerentlastungsgesetz - Krankvernsicherung":

Seht ihr hier irgendwelche Nachteile, wenn man der Datenweitergabe durch die Krankenkasse an das Finanzamt über die Höhe der gezahlten und erstatteten Beiträge widerspricht?

Ich fürchte, die Verknüpfung der Datenbestände mit der Steuer-ID macht mich zu einem gläsernen Krankenversicherten für das Finanzamt.

Danke für Eure Hinweise,
Andi

Nachteile bei Nicht-Einwilligung zur Datenweitergabe?

Andi Haag, (vor 5627 Tagen) @ Andi Haag

Weiß wirklich niemand Rat?

Gibt es unklare Aspekte an meiner Frage und soll ich sie umformulieren?

Nachteile bei Nicht-Einwilligung zur Datenweitergabe?

Joachim Röhl ⌂, Berlin 0172-3079777, (vor 5626 Tagen) @ Andi Haag

Du kannst den Prozess der "Glaswerdung" nur zeitlich etwas abbremsen - mehr nicht. Der Preis für die vermeintliche kurze Freiheit heißt Nichtabsetzbarkeit der Versicherungsaufwendungen und dies wird sicherlich erst dann sinnvoll und meist auch nur möglich sein, wenn Dein Lebensmittelpunkt entweder im Ausland liegt oder Du aus sonstigen Gründen nicht mehr steuerlich veranlagt bist.

Fragen? joachimroehl@web.de

Nachteile bei Nicht-Einwilligung zur Datenweitergabe?

RHW, (vor 5621 Tagen) @ Joachim Röhl

Hallo,

hier eine Aussage vom Bundesbeauftragten für den Datenschutz:

Welche Folgen hat der Widerspruch gegen die Datenübermittlung?

Legt der Steuerpflichtige Widerspruch gegen die Datenübermittlung ein beziehungsweise verweigert er seine Einwilligung, können die tatsächlich geleisteten Beiträge nicht steuerlich berücksichtigt werden. Die Beiträge können dann allein im Rahmen einer Pauschale als sonstige Vorsorgeaufwendung geltend gemacht werden.

Quelle: Datenschutz beim Bürgerentlastungsgesetz
Gruß
RHW

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