Zusammenschluss perfekt:

mhplus und BKK Hochrhein-Wiesental fusionieren mit Wirkung zum 1. Oktober

Ludwigsburg, 21. September 2007.
Am 1. Oktober schließen sich die mhplus Betriebskrankenkasse Ludwigsburg (www.mhplus.de)
und die BKK Hochrhein-Wiesental mit Sitz in Rheinfelden unter dem Namen der mhplus zusammen.
Die Entscheidung für die Fusion fiel bereits im Juni, j
etzt hat auch die Aufsichtsbehörde den Zusammenschluss und Starttermin offiziell genehmigt. Letztlich gab dabei die Unterstützung durch alle Betriebskrankenkassen den Ausschlag.

Nachdem die südbadische Schwester-BKK ihren Beitragssatz für August und September kurzfristig auf
14,8 Prozent anheben musste, profitieren alte und neue mhplus-Kunden nun wieder vom unverändert günstigen Beitrag in Höhe von 13,3 Prozent. Zum Vergleich: Der Krankenkassendurchschnitt liegt bei 13,9 Prozent.
Ebenfalls ein Plus für die Versicherten sind das größere Geschäftsstellennetz und Leistungsangebot.

Die frühzeitige klare Entscheidung zugunsten einer
Fusion beider Krankenkassen, wurde sowohl vom BKK Landesverband Baden-Württemberg als auch von den Aufsichtsbehörden mitgetragen. Trotzdem mussten noch einige Hürden genommen werden, die den ursprünglichen Termin für den Zusammenschluss am 1. September verzögerten. Sie bezogen sich in erster Linie auf den Ausgleich des Defizits der BKK Hochrhein-Wiesental.
Zu Jahresanfang war die BKK Hochrhein-Wiesental
aufgrund von Unregelmäßigkeiten im Finanzwesen und
nicht solide kalkulierter Beitragssätze aufgefallen. Ihr Vorstand wurde abberufen und ein Verfahren eingeleitet.
Doch lange bestand Unklarheit über die genaue Höhe des entstandenen Defizits. Umfangreiche Prüfungen im September weisen nun einen Betrag von rund 96 Millionen Euro aus. Den Schuldenberg tragen die Betriebskrankenkassen in Deutschland gemeinsam ab.
Auch hier bedurfte es umfangreicher Vorarbeiten, die
erst Mitte der Woche in einen Beschluss des Verwaltungsrates des BKK Bundesverbandes mündeten,
der die Zahlungen in den BKK-internen Finanzausgleich präzise regelt. Über die ordentliche Verwendung der
BKK-Finanzmittel wacht ein Gremium, in dem sowohl Vertreter von Krankenkassen, BKK-Verbänden als auch
der Aufsichtsbehörden vertreten sind.

Für die rund 110.000 Versicherten der BKK Hochrhein-Wiesental erfolgt der Zusammenschluss reibungslos. Die persönliche Betreuung vor Ort durch die Geschäftsstellen Rheinfelden und Albbruck bleibt erhalten. Die neue Versichertenkarte sowie alle wichtigen Informationen gehen den Versicherten per Post zu. Im Zuge der Eingliederung der BKK Hochrhein-Wiesental in die Organisation der mhplus werden Aufgaben neu geordnet und teilweise auch verlagert. "Im Augenblick können wir sicher sagen, dass fast alle Arbeitsplätze am Standort Rheinfelden erhalten bleiben. Im Einzelfall bieten wir individuelle Lösungen an", betont Winfried Baumgärtner, Vorstand der mhplus. Für die wenigen Betroffenen werde es auf jeden Fall Angebote geben, in andere Geschäftsstellen der mhplus zu wechseln.