Erfahrungen mit der GOTHAER PKV (Private Krankenversicherungen)

hu1hu2003, Montag, 07.06.2010, 16:02 (vor 5283 Tagen) @ Joachim Röhl

Fakt ist, dass meine Eltern, als mein Vater noch selbständig war, damals von einem alten Bekannten zum Eintritt in die Gothaer PKV überredet wurden. Leider wies man meine Eltern nicht darauf hin, dass ein späterer Wechsel zu einer GKV ab 55 nicht mehr möglich ist, was zur Folge hatte, dass meine Eltern, als beide das Rentenalter erreicht hatten, sage und schreibe über 1.200 Euro monatlich Beitrag zahlen mussten.

Nach großen Anstrengungen bat ihnen die Gothaer damals den sogenannten STANDARDTARIF an, der angeblich die Leistungen einer GKV beinhalten.

Bei der damaligen Umstellung 2006 betrug der monatliche Beitrag 1298,73 Euro und nach der Umstellung 739,49 Euro. Mittlerweile (ab 01.07.2010) beträgt der monatliche Beitrag 942,53 Euro zzgl. für Vater und Mutter eine Selbstbeteiligung im Jahr von je 306 Euro.

Als nun, nach all den Jahren, meine Mutter 2x ins Krankenhaus musste und von dort eine Reha vorgeschlagen wurde, lehnte die Gothaer die Zahlung dieser Reha ab. Man verwies uns auf die Rentenversicherung Bund, die jedoch bei Rentner nur bei Krebserkrankungen zuständig ist.

Ist es denn normal (zulässig), dass eine PKV "ständig" mit Erhöhung der Beiträge kommen darf ? All die Jahre (bis einschl. 2008) hielt sich diese Erhöhung mit Durschschnittlich 2 % jährlich in Grenzen. 2009 kam dann eine Erhöhung von 12,39 %, 2010 die Erste mit 0,36 % und nun ab 01.07. sogar 10,88 %, so dass man auch in diesem Jahr die Beiträge um 11,24 % erhöhte. Und dann wird nicht einmal eine Reha genehmigt,.

Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass meine Eltern total down sind und sich echt abgezockt fühlen.

Falls ihr Tipps hierzu haben solltet, so wäre ich euch echt dankbar.


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