Hallo,
ich wollte Folgendes sagen (ist mir aber anscheinend nicht geglückt):
Wenn man bei einer KK nach den Leistungen für eine "individuelle Ernährungsberatung" nachfragt, kann es passieren, dass einem die eine KK die Präventionsleistungen nach § 20 SGB V beschreibt und die andere KK die (hier passenden) "ergänzenden Rehaleistungen" nach § 43 SGB V.
Wenn man hier nicht aufpasst, könnte es passieren, dass man Äpfel mit Birnen vergleicht.
Das hier ist eine allgemeine Aussage und bezieht sich nicht speziell auf die beiden genannten KK.
Gruß
RHW

Nun - krankes Mitglied ist nicht gleich krankes Mitglied.

Interessant für eine Kasse sind kranke Mitglieder nur dann, wenn sie zwar als solche mit entsprechender Diagnose in Behandlung sind, aber weniger brauchen, als für diese Krankheit über den Fonds umverteilt wird. Es muss also erstmal eine entsprechende Diagnose vorliegen (was nur ganz bestimmte sind) - und dann muss der Patient weniger brauchen, als Zusweisung kommt. Die Zusweisungen decken aber meines Wissens die Kosten der Behandlungen im Schnitt bei weitem nicht ab, so dass eine Kasse insgesamt mit Mitgliedern mit entsrechenden Diagnosen immer noch "draufzahlt".

Es ist zwar im Vergleich zu früher gerechter geworden, aber nachwievor rechnen sich junge und gesunde Mitglieder besser, als die Kranken. Die höheren Verwaltungskosten (größerer Aufwand) werden z. B. auch nicht ausgeglichen.

Daher wird eine neue Kasse vielleicht nicht alles dafür tun, um Euch als Mitglieder zu gewinnen.