Hallo,
stimmt es, dass man innerhalb von drei Monaten von der PKV wieder ohne Weiteres in die GKV kommt. Ein Bekannter war zuvor jahrelang erst pflichtversichert, dann freiwillig in der GKV, hat zum 1.3.2010 gekündigt und ging in die PKV. Durch ein schwarzes Schaft von einem Versicherungsmakler wurde ihm die PKV innerhalb von drei Monaten gekündigt. Kann er wieder zurück zur GKV.
Grüße
Freund

Hallo,
diese 3-Monatsfrist gilt dann, wenn man direkt aus der Pflichtversicherung in die PKV wechselt. Die 3 Monate laufen nach
§ 9 SGB V ab Ende der Pflichtversicherung in der GKV.
Wenn man sich innerhalb dieser Frist zunächst für die PKV entscheidet und sich dann umentscheidet, wird man rückwirkend zum Ende der Pflichtversicherung freiwilliges Mitglied in der GKV.
VORSICHT: Diese "Umentscheidung" ist für die PKV nicht bindend, so dass es in dieser Zeit (ggf. auch bis zum Ende der vertraglichen Kündigungsfrist in der PKV) zu einer Doppelversicherung kommen kann.

Wenn bereits vor der PKV eine freiwillige Mitgliedschaft in der GKV bestanden hat, gilt diese 3-Monatsregelung nicht. In diesem Fall ist eine erneute GKV nur möglich, wenn wieder eine Versicherungspflicht oder Familienversicherung eintritt.
Gruß
RHW