Hallo lina!

Meine Meinung ist, dass überhaupt kein Zusammenhang zwischen der Anzahl der geöffneten Bundesländer und der Beitragsstabilität besteht.
Wir haben hier in Schleswig-Holstein bspw. die BKK Ahlmann, die nur hier geöffnet ist. Und die hat einen seit Dezember 2001 einen unverändert niedrigen Beitragssatz, während viele bundesweit geöffneten Krankenkassen den Beitragssatz erhöht haben. Das bedeutet natürlich nicht, dass nicht auch die BKK Ahlmann demnächst erhöhen wird.

Gruß, Ulrich

Hallo Lina!

Es gibt tatsächlich einen Zusammenhang zwischen dem Beitragssatz und den geöffneten Bundesländern.
Das beste Beispiel ist Berlin: Wenig Einnahmen der Krankenkassen aufgrund der wirtschaftlichen und sozialen Lage und sehr hohe Kosten durch Ärzte und Krankenhäuser (AOK Berlin 15,5 %, BKK Berlin 15,5 %).

Kassen, die bundesweit geöffnet sind, stehen deshalb nicht unbedingt besser da!
Die Beitragssatzerhöhungen der BKK"n werden durch die Zahlungen in den Risikostrukturausgleich verursacht. Eine Kasse mit weniger Mitgliedern zahlt eben auch weniger ein.

Generell kann man aber sagen:
Eine Krankenkasse unter 1,5 Millionen Mitgliedern wird die nächsten Jahre nicht "überleben", sonder früher oder später fusioniert werden.