Als ich gegenüber meinem Zahnarzt einmal erwähnte, daß mir die Barmer mit inzwischen 14,8 % doch zu teuer sei, warnte er mich vor dem Wechsel zu einer "Billig-BKK". Er sagte, bei diesen Versicherten würden Ärzte zum Quartalsende hin nur noch Notfallbehandlungen durchführen, weil diese Krankenkassen aufgrund des niedrigen Beitrags unterfinanziert sind und deshalb zum Quartalsende manche Arztleistungen überhaupt nicht mehr bezahlen. Die niedrigen Beiträge seien Lockvogel-Angebote. Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht ? Ich möchte nämlich zur BKK Essanelle wechseln, aber natürlich nicht 14 Tage vor dem Quartalsende als Patient 2. Klasse behandelt werden. Im voraus vielen Dank für eine Information.

Hallo Christa,
das Problem, das Du da ansprichst, wurde in diesem Forum ausführlich im Januar 2003 unter den Themen "Wechsel: Taunus oder Seidensticker" (ab Beitrag von Stefan am 27.01.2003), "Das ist mir neu" und "Kopfpauschalen" erörtert (auch mit Antworten von Vertretern der Krankenkassen). Um dahin zu kommen, mußt Du inzwischen zweimal auf "nächste 75 Einträge" am Ende dieser Seite klicken.

Viele Grüße

Wolfgang

Viele Erkrankungen werden im Krankenhaus stationär behandelt. Hier spielt die Krankenkasse keine Rolle. Es wird nur zwischen "Privatpatient" und "Regelklassepatient" unterschieden. Zwar haben die Verwaltungen im Hintergrund mit der ein oder anderen Krankenkasse mehr "Schreibkram" zu erledigen, doch werden von allen Kassen schließlich nach den gleichen Prüfkriterien (MDK) die Leistungen bezahlt oder auch nicht. Dann ist der Patient aber schon längst entlassen und das wirtschaftliche Nachsehen haben die Krankenhäuser, die nicht belegen konnten, daß die erbrachte Leistung medizinisch erforderlich war. Der Patient leidet nicht darunter!
Den meisten, unnötigen und nervenden "Schreibkram" habe ich in unserer Region nicht mit einer BKK sondern mit einer teueren Ersatzkasse zu erledigen.
Für stationäre Leistungenist spricht nichts aber auch gar nichts gegen die billigste BKK.

...na endlich mal eine klare Aussage

Vielen Dank.

Hallo.
Kann Herrn. Dr. med. Schöps nur zustimmen. Arbeite in der Verwaltung eines Krankenhauses, die meisten Probleme bereiten unangefochten die grossen Krankenkassen!