Vorgeschichte :
Mein Sohn z.Z. 23 1/2 Jahre hat bisher 2mal das Studium abgebrochen und eine Berufsausbildung nach 4 Wochen geschmissen. Seit mitte August 2004 , nach Abbruch der letzen Berufsausbildung , faktisch nicht mehr Krankenversichert.
Ein Jahr Zivildienst wurde abgeleistet.

Zur Zeit hat er einen Minijob mit ca. 8-10 h je Woche und einem Verdienst von ca. 150-200 € je Monat. Soweit mir bekannt ist, werden für diese Tätigkeit keine Beiträge zu Krankenversicherung entrichtet.

Eine Anfrage bei unserer KV, wo er bis zum 23. Lebensjahr familienversichert war, ergab, daß wir ihn für ca. 250 € im Monat privat versichern können ? Das erscheint mir doch sehr hoch und auch nicht bezahlbar für uns, zumal in der Presse im Zusammenhang mit den Hartz4 Gesetzen stand, das dortige Betroffene sich ab 1.1.2005 ggf. für 110-120 € je Monat selbst versichern müssen. Dies wäre eine Summe, welche bezahlbar wäre.

Wie ist denn nun eigentlich die Rechtslage, ich blicke hier nun langsam nicht mehr durch, zumal man bei 3 Auskünften die man sich holt, vier verschiedene Meinungen hört !

Wo kann ich die Rechtslage ggf. auch nachlesen.

Besten Dank für eventuelle hilfreiche Antworten, da mir die sache (meinem Sohn wohl weniger ) doch sehr auf den Nägeln brennt.

Kinder, welche sich nicht in Schul- oder Berufsausbildung befinden, sind nur bis zu ihrem 23. Lebensjahr familienversichert.
Aus dem Mini-Job führt der Arbeitgeber zwar Krankenversicherungsbeiträge ab, jedoch ergibt sich dadurch kein Leistungsanspruch.
Harzt IV spielt meiner Meinung nach in diesem Fall keine Rolle, die Änderung betreffen nur Empfänger des Arbeitslosengelds II.
Um auch weiter abgesichert zu sein ergeben sich 2 Möglichkeiten:
1. Privat versichern (Beiträge berechnen sich nach Alter und pers. Risiko) - warum dies aber ein Mitarbeiter einer ges. Krankenkasse vorschlägt ist mir schleierhaft (vielleicht arbeitet er ja nicht gern für seine Kasse).
2. Freiwillige Versicherung in einer gesetzlichen Krankenkasse. Hier berechnet sich der Beitrag für "nicht Berufstätige" aus monatlich 805,00 Euro (ergibt dann einen Beitrag von ca. 120 Euro für Kranken- und Pflegeversicherung).

Guten Tag Tobi und allerseits,
Was nun aber, wenn dieser Sohn eine gutverdienende Ehegttin hätte. Wäre die Beitragsbemessung auf der 805,- Euro-Basis dann überhaupt noch von noch von Belang?
Oder wäre eventuell bei gut verdienenden Eltern eine elterliche
Bezuschussung in die Beitragsbemssung miteinzubeziehen?
Ciao
Dschauli