TKK - unfähig + unzuverlässig (Sonstige Themen)
Ich möchte hier einmal von meiner Erfahrung mit der TKK berichten.
Im Dez. 2004 bin ich nach Spanien gezogen, habe mich somit von meiner alten Krankenkasse der AOK Holzkirchen abgemeldet. Im August 2005 bin ich wieder nach Deutschland gekommen und habe mich bei der TKK München versichert. Die nette Frau am Telefon hat mir per email ein Formular zugeschickt, habe ich ausgefüllt und somit war ich Mitglied. Im Januar 2007 erhalte ich ein Schreiben der TKK, wo mir mitgeteilt wurde, dass sie mir ab sofort rückwirkend zum August 2005 kündigen, da ich keine Kündigungsbestätigung der AOK habe. Ich habe 2 Tage zuvor ein Kind bekommen und stand nun ohne Versicherungsschutz da. Nachdem ich wiederholt angerufen habe, aber die Sachbearbeiterin nie zu erreichen war, bestand ich darauf mit der Chefin zu sprechen. Sie hat sich entschuldigt, es wäre der Fehler der TKK, den die hätten auf eine Kündigungsbestätigung bestehen müssen. Leider müsste man meine Mitgliedschaft trotzdem anulieren.
Ich hab dann sofort bei der AOK angerufen, wo ein wirklich sehr hilfsbereiter Sachbearbeiter nochmals mit der TKK sprach und mich sofort über die weiteren Schritte informierte.
Also, die TKK müsste die Kündigung meinem Arbeitgeber melden, der Arbeitgeber meldet das dann der AOK und die schicken mir dann eine Versicherungskarte und einen Antrag damit ich das Baby mitversichern kann.
2 Wochen später.....Keine Karte, kein Antrag, kein Mutterschaftsgeld...also erneut bei der AOK angerufen.
Die teilten mir mit das noch keine Meldung eingegangen sei. Ich rufe also bei der TKK an. Die zuständige Sachbearbeiterin meinte..."huch das mach ich jetzt gleich"!!! Ich habe sie darauf hingewiesen das mein Kind zum Arzt muss und wir nicht versichert sind solange sie keine Meldung macht.
Darauf hin wurde sie unfreundlich und maulte das sie es jetzt sofort macht.
Ich warte jetzt also das die gute Frau Mitschke mal endlich die Meldung macht und wir versichert sind.
Ach ja, mein Arbeitgeber und ich müssen zu gleichen Teilen die Differenz vom Prozentsatz der AOK zur TKK nachzahlen. Und das von über 2 Jahren!
Ich habe noch nie sowas unfähiges erlebt wie hier. Es geht nicht darum das ein Fehler passiert ist, es geht darum wie dieser Fehler verschludert wurde und wie mit uns umgegangen wurde.
Danke möchte ich der AOK Holzkirchen sagen, die wirklich mehr als Hilfsbereit waren!
Re: TKK - unfähig + unzuverlässig
Nun mal ehrlich! So ganz unschuldig bist du ja an dem ganzen Schlamassel nun auch nicht.
Für die Versicherung ist normalerweise immer die letzte Krankenkasse zuständig und sollte als erstes aufgesucht werden. Warum bist du denn überhaupt zur TK gegangen? Hättest du dich wieder bei der AOK gemeldet, wo du vorher auch warst, wär das alles nicht passiert.
Re: TKK - Schadensersatz geltend machen
Also jetzt wird es ja immer lustiger. Jetzt erwartet man doch allen ernstes, dass sich die Interessenten im Krankenversicherungsrecht besser auskennen, als das geschulte Personal.
Wenn die TK den Aufnahmeantrag richtig geprüft hatte, dann wäre der Arbeitnehmerin und dem Arbeitgeber kein Schaden entstanden. Insofern macht sich die TK schadensersatzpflichtig. Ich schlage vor, dass man sich direkt an den Leiter der TK - Beitragsabteilung wendet und den Beitragsschadensausgleich fordert und ansonsten um einen Bescheid mit Rechtsmittelbehrung bittet, damit man das Sozialgericht und/oder das BVA einschalten kann.
Re: TKK - Schadensersatz geltend machen
Hallo,
die Frage ist doch, was Du auf dem Aufnahmeantrag zum Thema Vorkasse angegeben hast. Besorg Dir eine Kopie von der TK (6 Jahre Aufbewahrungsfrist - muss also noch da sein). Hast Du dort korrekt angegeben, dass Du bis zum Dez. 04 bei der AOK warst - dann hast Du einen Beweis in der Hand.
Ich meine mich erinnern zu können, dass man von Dir max. 3 Monate den Beitrag seitens des Arbeitgebers rückrechnen kann. Da hat Dein AG Pech gehabt und muss den Rest berappen. Wo das aber im Gesetz steht weiss ich nicht...
LG, Shops
Re: TKK - unfähig + unzuverlässig
Hallo Veronika,
mal zum Verständnis für mich. Bist du nach Spanien gezogen wegen eines Entsendungsauftrages oder just for fun ?
Je nachdem reicht da nämlich, sofern du gesetzlich in Spanien versichert warst, auch eine Bescheinigung des spanischen KV-Trägers aus. Davon mal abgesehen hast du bei der Antragsbearbeitung nicht mal nachgefragt was die TK für Dokumente von dir braucht ? Bei Personen, die aus dem Ausland kommen gestaltet sich das ganze nämlich immer etwas umfangreicher...
die Kündigungsbestätigung der Vorkasse braucht man nämlich aus rechtlicher Sicht.
Und zum Kommentar mal bei der AOK nachzufragen muss ich sagen: Recht hat er ! Man kann nicht alles immer auf den jeweiligen Sachbearbeiter abschieben, die wissen auch nicht alles, da das Gesundheitswesen ein seeeehr weites Feld ist auch in Bezug auf Ausland. Eine bestimmte Sorgfaltspflicht und Eigenverantwortung hat das Mitglied auch. Da ist"s egal wo der oder diejenige versichert ist.
MfG
der Schnitzel
Re: TKK - Schadensersatz geltend machen
Wo soll ein "Beitragsschaden" entstanden sein? Dadurch, daß VS bislang bei der TK versichert war, haben sowohl Sie wie auch ihr Arbeitgeber erstmal aufgrund des günstigeren Beiträgssatzes Beiträge gespart. Wenn sich nun im Nachhinein herausstellt, das eine Versicherung bei der TK aufgrund der fehlenden Kündigungsbestätigung nicht möglich war, dann müssen jetzt Beitragsanteile die eigentlich bereits in der Vergangenheit fällig waren, nachgezahlt werden. Ein Schaden ist also nicht entstanden.
Ok, bei der TK ist offensichtlich geschlampt worden, denn das Fehlen der Kündigungsbestätigung hätte viel früher auffallen müssen. Das ändert aber nichts daran, das ein Schadenn nicht entstanden ist. Im Gegenteil: dadurch, daß Beitragsanteile zunächst nicht abgeführt worden sind, könnte man sogar von möglichen Zinsgewinnen sprechen
Gruß
Re: TKK - unfähig + unzuverlässig
Habe mir diesen Fall angeschaut. Auf dem Aufnahmenantrag steht über 18 Monate in Spanien pflichtversichert. Also, wo liegt das Problem. Wenn die TKK die Aufnahme rückwirkend stornierte, dann auch nur, weil eine Mitteilung der AOK vorlag. Dort sollte sich Veronika bedanken, und in Zukunft mal lesen, was man so unterschreibt.
Re: TKK - unfähig + unzuverlässig
Wie bitte ist denn das zu verstehen?!
Die TKK prüft die Bindungsfrist nicht richtig, die Versicherte unterschreibt Falschangaben und die AOK soll jetzt schuld sein?
Warum weiß denn die AOK überhaupt plötzlich, dass eine Versicherung bei der TKK eröffnet wurde? Lag da vielleicht ein größerer Leistungsantrag vor, so dass die TKK sich plötzlich darauf besonnen hat, dass sie eigentlich gar nicht zuständig ist. Ach ja, wenn man oben nachliest hat die Frau gerade entbunden...! Fragen über Fragen....
Re: TKK - unfähig + unzuverlässig
Hallo,
also, ich habe niemals Falschangaben unterschrieben. Ich war auch nicht 14 Monate in Spanien.
Die AOK hat bis gestern versucht sich mit der TKK zu einigen, ohne Erfolg. Deshalb gebe ich der AOK keinerlei Schuld.
Es geht auch nicht um die Schuld Frage. Ich denke jeder hat ein bisschen geschludert. Ich hätte mich auch besser informieren sollen, aber wer ist schon als Laie immer auf dem neusten Stand in Sachen Krankenversicherungsbestimmungen?
Die TKK hätte mich so einfach nicht aufnehmen dürfen und mich darauf hinweisen müssen. Ist nunmal so.
Mich stört am meisten wie unfreundlich und unsozial die TKK gehandelt hat. Am Telefon nie erreichbar, keinerlei Rückruf.
Aber einen 2-Zeiler mit Kündigung ohne Vorwarnung rausschicken. Zuvor aber erst noch ein "Welcome-Baby" Ordner an mich schicken. Ich finde es einfach nicht okay einer frisch entbunden Mutter mit kleinem Säugling den Krankenschutz von heute auf morgen zu kündigen bzw. rückwirkend zu anulieren.
Wenn die AOK nicht so schnell gehandelt hätte, wäre ich bis jetzt immer noch ohne Versicherungsschutz. Morgen kann ich mit meinem Baby zur U3, dank AOK.
Ach ja, besonders zynisch finde ich den Zusatz in dem Kündigunsschreiben....
"Wir würden uns freuen Sie zu einem anderen Zeitpunkt bei uns versichern zu dürfen"....
Finde es auch super das hier öffentlich mein Fall von TKK Mitarbeitern kommentiert wird und in den Akten gekruscht wird.
Hätte es toll gefunden, wenn das mal jemand am Telefon gemacht hätte!
Re: TKK - unfähig + unzuverlässig
Naja - so einfach solltest Du die TKK hier nicht abqualifizieren.
Fakt ist natürlich : Wenn Du im Aufnahmeantrag 100% korrekte Angaben gemacht hast (hast Du das ?) hätte die TKK Dich ohne Kündigungsbestätigung nicht aufnehmen dürfen.
Rein rechtlich gibt es sich da nichts zu einigen - wenn Du in den letzten 18 Monaten vor Eintritt der Versicherungspflicht selbst gesetzlich versichert warst (und diese Versicherung nicht gekündigt hast) dann ist zweifelsfrei die "alte" Kasse zuständig.
Du postest hier Dein Leid - aber konntest das www nicht dazu benutzen, Dich mal kurz übers Kassenwahlrecht zu informieren ?
Leider ist es andererseits so, dass viele Kassen (um Mitglieder zu bekommen) die rechtlichen Vorgaben "nicht ganz so eng sehen".
Mach Dir mal keine Sorgen - die AOK Holzkirchen muss und wird Deine Mitgliedschaft durchführen.
Aber generell solltest Du zukünftig lieber vor derartigen Kamikazeaktionen ein wenig Informationseinholung betreiben - kann "ne Menge Stress sparen.
Re: TKK - unfähig + unzuverlässig
Na ja, mich hat die TK aber auch ziemlich abqualifiziert. Nachdem ich gekündigt hatte kamen die Anrufe. Und als ich hartnäckig ablehnte, wieder zur TK zurückzukehren, wünschte mir ein TKMitarbeiter doch tatsächlich "viele schlechte Erfahrungen mit Ihrer neuen Krankenkasse". Das hat dann endgültig dafür gesorgt, dass ich eine Rückkehr nicht mal in meinen wildesten Träumen in Erwägung ziehe.
Peter
Erfahrungen mit der TKK
Die TKK hat einen guten Beitragssatz und ist nach der seinerzeitigen Fusion mit der Gärtnerkrankenkasse ziemlich groß geworden. Drei statt vorher zwei Vorstände regeln seit dem die Geschicke der Kasse. Der Internetauftritt kann als gut bezeichnet werden.
Unzufriedenheit bei der Kundschaft tritt immer wesentlich schneller auf, als Zufriedenheit. Daran haben sich die Kunden von z.B. BKK Mobiloil/Heilberufe/Taunus usw. gewöhnt. Deshalb hört man in dieser Sache wohl auch nicht mehr.
Ich vermute einmal, dass die Probleme der TKK auf die nicht ganz ausgewogene Besetzung ihrer Callcenter zurückzuführen sind. Das mag zwar unzuverlässig sein, aber bestimmt sparsam (gute Sofas sind teuer). Der Begriff unfähig, dürfte bei einer Gesamtbetrachtung eher nicht zutreffen. Fehler treten überall einmal auf und ich gehe davon aus, dass die Mitarbeiter, die versagt haben, zwischenzeitlich konfirmiert wurden.
Schön, das wir darüber einman geschrieben haben.
Re: Erfahrungen mit der TKK
Ich glaube kaum, dass es angemessen ist zu sagen, die TK sei "nach der seinerzeitigen Fusion mit der Gärtnerkrankenkasse ziemlich groß geworden": Die GKK-Mitglieder machten zum Zeitpunkt der Fusion gerade mal 4 % der Gesamtmitgliederzahl der TK aus - und inzwischen nur noch 3 %. Ihre Anzahl ist für die Größe der TK also eher unrelevant!
Und die Zahl "3" an Vorständen finde ich persönlich schon reichlich vermessen - noch dazu die Begründung, dies sei wegen der Fusion nötig. Denn diese 3 Vorstände kosten die TK-Mitglieder immerhin fast 600.000 Euro jährlich! Und für gerade mal 3 % der Mitglieder ist wohl auch kaum ein weiterer Vorstand nötig.
Nur die Deutsche BKK zahlt ihren (ebenfalls 3) Vorständen insgesamt noch mehr Geld: (wobei dort bereits die maximal mögliche Bonus-Zahlung enthalten ist - das Mindestgehalt für die drei liegt "nur" bei knapp über 407.880 Euro). Alle anderen Kassen bleiben mit der Gesamt-Vorstandsvergütung (also für alle Vorstände) deutlich unter 500.000 Euro - inkl. Bonuszahlungen. Fast 3/4 der Kassen (ja, teils auch große Kassen mit sechs- bis siebenstelligen Mitgliederzahlen!) sogar max. ca. 150.000 Euro.
Und nur insgesamt 5 Kassen (von ca. 240) leisten sich überhaupt 3 Vorstände (nur für Kassen über 500.000 Mitglieder möglich): AOK Baden-Württemberg (knapp 3 Mio Mitglieder), AOK Rheinland/Hamburg (2 Mio Mitglieder), Deutsche BKK (nicht mal 800.000 Mitglieder), BEK (reichlich 5 Mio Mitglieder) und TK (4 Mio Mitglieder). Während die meisten Kassen mit nur 1 Vorstand auskommen - darunter auch einige mit über 500.000 Mitgliedern (z. B. auch die AOK Sachsen - mit 1,7 Mio Mitgliedern).
Sicher: Von Unzufriedenheit spricht man gemeinhin eher als von Zufriedenheit. Aber: Wenn der Service der TK so toll wäre, wie hier immer gern verkündet wird (nur von TK-Mitarbeitern?) - dann hätte auch diese Kasse längst den Service-TÜV. Aber: Nix da. Keine Rede davon. Also scheinen die Ergebnisse der Kundenbefragungen wohl doch nicht so berauschend zu sein.
Und wenn sich eine Kasse drei (!!!) Vorstände leistet (und noch dazu die grds. [also ohne Bonus] und insgesamt bestbezahltesten der ganzen Branche!!!) - wird doch wohl auch genug Geld für ein paar qualifizierte Mitarbeiter als Service-Telefon da sein. Und wenn doch nicht - wirkt das auf mich als GKV-Kunde alles andere als vertrauenerweckend oder gar sicherheitsvermittelnd!
Last - but not least:
ich gehe davon aus, dass die Mitarbeiter, die versagt haben, zwischenzeitlich konfirmiert wurden
Hmmm, also wenn diese Mitarbeiter tatsächlich noch Jugendliche sind, die auf ihre Konfirmation (also die feierliche Aufnahme in die Gemeinde der Erwachsenen in der evangelischen Kirche) warten - dann wundert es mich nicht mehr, dass sie offenbar teils doch recht unqualifiziertes Zeug von sich geben. Dennoch irritiert es mich ein wenig - denn in Deutschland ist Kinderarbeit doch nach wie vor grds. verboten. Oder habe ich da irgendwas verpasst?
Verwirrte Grüße vom Besucher
Re: Erfahrungen mit der TKK
Leute, regt euch doch nicht über die Vorstände und deren Einkommen auf. Das sind beitragstechnische Nebenkriegsschauplätze, v.a. bei einer großen Kasse wie der TK.
Um Kosten zu senken, müsste man radikales Leistungsmanagement betreiben wie in einigen gemanagten Tarifen der PKV. Diese Form der Versicherung ist nämlich die einzige, die derzeit stabile oder sogar sinkende Beiträge hat.
Doch das widerspricht dem Sinn einer staatlichen Versicherung, die soll zahlen und nicht aus heiterem Himmel alles als nicht angemessen ablehnen, was im Leistungskatalog steht.
Und das will doch kaum keiner - seien wir doch ehrlich!
Re: Erfahrungen mit der TKK
Aber: Wenn der Service der TK so toll wäre, wie hier immer gern verkündet wird (nur von TK-Mitarbeitern?) - dann hätte auch diese Kasse längst den Service-TÜV. Aber: Nix da. Keine Rede davon. Also scheinen die Ergebnisse der Kundenbefragungen wohl doch nicht so berauschend zu sein.
Ich bin TK-Mitglied und kann mich bisher in keinster Weise über mangelnden Service beschweren. Falls - in Ausnahmefällen(!) - "mal etwas nicht sofort bearbeitet werden kann, erhält der "Kunde" unverzüglich einen entsprechenden schriftlichen Zwischenbescheid (so war es bei mir schon einmal vorgekommen). So lange es sich dabei nicht um wirklich dringende Belange handelt, betrachte ich dieses Vorgehen angesichts der vom Gesetzgeber (und nicht zuletzt auch von immer mehr kostenbewussten Beitragszahlern) verlangten Verwaltungskostenreduktion als tragbaren Kompromiss zwischen dem angestrebten Ideal und den realen Möglichkeiten bzw. Gegebenheiten.
Gruß
Elgin
Re: Erfahrungen mit der TKK
@ Elgin Fischbach:
Es war mir irgendwie klar, dass Du in etwa sowas antworten wirst ... jeder, der mehr als zweimal hier in diesem Forum vorbeigeschaut hat, wird wissen, dass Du momentan grad die TK favorisierst - und überall und jedem empfiehlst und sie aufopferungsvoll verteidigst ...
Aber vielleicht ist Dir schon aufgefallen, dass es mir bzw. dem Service-TÜV eben NICHT um ringsherum begeisterte EINZELFÄLLE - sondern um RELEVANTE + MESSBARE GESAMT-ERGEBNISSE geht?!? Und genau die scheinen der TK ja dann doch zu fehlen! Sonst hätte sie die TÜV-Zertifizierung ja längst durch.
Deine guten Erfahrungen spricht Dir ja keiner ab - aber um die gehts hier eben gerade + ausnahmsweise mal nicht.
Freundliche Grüße
Re: Erfahrungen mit der TKK
@ Thomas:
Sinkende Beiträge bei der PKV??? Also ich habe zwar immer wieder von Beitragserhöhungen auch bei der PKV und in erheblichen Größenordnungen gelesen und gehört - aber so gut wie nie von sinkenden Prämien. Außer vielleicht mal bei der Zusatzversicherung meines Sohnes oder ähnlichem "Kleinkram". Welcher PKV-Anbieter hat den in letzter Zeit die Voll-PKV-Tarife wirklich nennenswert gesenkt?
Abgesehen davon gibt es durchaus auch in der GKV einige Anbieter mit sinkenden Beitragssätzen.
Abgesehen davon sind gemanagte Tarife sicher EIN wertvoller Schritt in Richtung Kostenkontrolle - doch qualitativ hochwertiges und sinnvolles Kostenmanagement gibts es sowohl bei einzelnen PKV-Anbietern, als auch bei einzelnen GKV-Anbietern.
Freundliche Grüße
Re: Erfahrungen mit der TKK
@Besucher,
es ging mir "lediglich" darum klarzumachen, dass einerseits immer mehr Mitglieder auf möglichst kostengünstige Beiträge achten und andererseits einen Service der "Extraklasse" erwarten. Mehr Service kostet bekanntlich Geld und ist nicht zum Nulltarif zu haben!
Ich glaube kaum, dass alle derzeitigen TK-Mitglieder dieser Kasse treu bleiben werden, wenn die TK beabsichtigen würde, zwecks Service-Verbesserungen den Beitrag etwas anzuheben. Mir selbst ist bekannt, dass mehr Service und auch mehr Leistungen Geld kosten - manch anderen Zeitgenossen aber (anscheinend) nicht, wie auch in diesem Forum immer wieder nachzulesen ist.
Gruß
Elgin
Re: TKK - unfähig + unzuverlässig
Hallo, ganz ehrlich, ich glaube dass dies sicherlich nicht eine Nachlaessigkeit ist, sondern dass kann sicherlich mehr Menschen passieren und das ist sehr wahrscheinlich Kassenunabhaengig. Ich finde diese ganzen neuen Gesetze einfach nur verwirrend und bis man sich da durchgefunden hat, wenn der Fall nicht gerade "alltaeglich" ist - Danke, dann bleibe ich lieber bei meiner wenn auch teureren so doch bekannten Krankenkasse. Das Verkomplizieren scheint in Deutschland wirklich sehr verbreitet zu sein oder haben die einzelnen Kassen Angst sie wuerden pleite gehen?
Re: Erfahrungen mit der TKK
Nachdem ich 25 Jahre Mitglied dieser Kasse bin, und nach dieser Zeit ernsthaft erkrankt bin, das heißt die TKK muß mir Krankengeld zahlen, hat sich ein Patientenberater eingeschaltet, und mich zum MDK geschickt, der nun trotz einem bestehenden Bluthochdruck, wodurch ich durch diesen Hochdruck, keinen LKW fahren darf, aber mein Beruf halt Kraftfahrer ist, gemeint ich könnte eine leichte Tätigkeit ausüben. Ach ja wegen Athrose und Rückenleiden, darf ich nicht mehr wie 20 Kg heben, keinen Schichtdienst, keine Zugluft, und so weiter. Das bedeutet es geht nur darum kein Krankengeld zu zahlen. Also ist das doch sicher nicht zufriedenstellend.
Re: Erfahrungen mit der TKK
Hallo Bernhard,
für die KK-Mitarbeiter bist Du mit Deinen Sorgen "nur" ein "Einzelfall", und noch dazu ein lästiger, weil Du keine Lobeshymne für Deine Kasse anstimmst.
Lies bitte die Postings von Frau Fischbach auch mal unter dem Gesichtspunkt, dass dann, wenn man anderen Mitgliedern die Leistungen einschränkt, für sie und ihre probiotische und sonstige Alternativmedizin mehr Geld vorhanden ist.
Jede(r) ist sich selbst der/die Nächste
meint bosselt