Zeckenschutzimpfung (Sonstige Themen)
In unserem Ort, (Sachsen Anhalt) sind schon mehrere Kinder von Zecken infiziert wurden und haben teilweise sehr schwere Erkrankungen hinter sich. Nun habe ich bei meiner Geschäftsstelle in Quedlinburg nachgefragt, wegen der Übernahme der Kosten, aber leider wurde dies abgelehnt. Warum? Kann mir einer helfen, dass ich sie doch noch finanziert bekomme? Wäre uns wichtig, da wir im August nach Bayern in den Urlaub fahren wollen, wären wir ja noch mehr gefährdet.
Re: Zeckenschutzimpfung
Was hatten denn die erkrankten Kinder? FSME oder Borreliose? Die Imfpung wirkt nämlich nur gegen FSME. Gegen die weiter verbreitete Borreliose hilft die Impfung nicht. Daher sehe ich die Zeckenschutzimpfung mit eher gemischten Gefühlen, da sie den Leuten einen Schutz vorgaukelt, der eigentlich nicht da ist.
Welche Impfung generell notwendig ist, entscheidet normalerweise der behandelnde Arzt. Sofern die STIKO (Ständige Impfkommission) eine Empfehlung für die Impfung ausgesprochen hat, kann diese auch über die Krankenkasse abgerechnet werden.
Re: Zeckenschutzimpfung
@ Ina Hirthe:
Sollte es sich tatsächlich um die Gefahr der FSME handeln (und nicht um die bereits benannte Borreliose) - rede doch nochmal mit Deinem Arzt. Hier bei uns (Sachsen) ist zwar auch kein FSME-Risiko-Gebiet (noch nicht?) - aber da wir regelmäßig meine alte Tante am Bodensee besuchen und dort das FSME-Risiko hoch genug ist, um eine Impfung als nötig zu erachten, haben wir die FSME-Impfung dann doch auf Chipkarte bekommen.
Wichtig: Es darf kein beruflicher Aufenthalt dort sein - sondern rein privat. Und es muss sich halt um ein ausgewiesenes FSME-Risiko-Gebiet im Inland handeln.
Und ebenfalls wichtig: Auch trotz der Impfung noch an Zeckenvorsorge denken - und nach Aufenthalt draußen gründlich die Haut absuchen! Weil FSME ja eben nicht die einzige Krankheit ist, die diese Viehcher übertragen können!
Freundliche Grüße