Hallo zusammen,
vor ca.einem Jahr haben wir einen großen Fehler gemacht. Aufgrund dessen, dass wir vier Kinder haben und auch des öfteren im Krankenhaus und bei Ärzten sind (und da sehr sehr schlechte Erfahrungen) gemacht haben, entschlossen wir uns, unseren Kindern die beste Vorsorge im Gesundheitsbereich zu geben. Wir wechselten in die PKV. Natürlich war uns bewusst, dass das von den Beiträgen viel, viel höher war, als in der GKV Familienversicherung, aber diesen Luxus wollten wir uns leisten. Wir bekamen gesagt, dass man in der PKV viel mehr Vorteile hat und bessere Leistungen auch bei den Ärzten. So, gesagt getan. Nun sind wir schon über einem Jahr in der PKV und es hat sich wirklich nichts getan. Bei den Ärzten muss ich trotzdem vier Wochen auf einen Termin warten, auch keine bessere Leistungen. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl, dass die Ärzte nur Geld verdienen wollen und auch Leistungen berechnen, die nicht zustande gekommen sind. Kurz gesagt, wir fühlen uns betrogen. Nun ist es aber so, dass wir aufgrund unseres Gehaltes die BMG überschreiten uns somit nicht mehr zurück können. Ich selbst arbeite und bin GKV versichert. Aber die Kinder bei meinem Mann, der ist in der PKV. Gibt es vielleicht nicht doch eine Chance, wieder die Kinder in die GKV zu bringen? Hat vielleicht jemand Erfahrungen hier und kann mir Tipps geben?

Viele Grüße
Abraxas

Wenn Dein Mann über der BMG liegt, können Kinder nicht mehr kostenfrei in die GKV. Selbst als freiwillig Versicherte wird es nicht mehr gehen, weil bisher ja eine Versicherung über die PKV bestand.

Hallo,
vielen Dank, ja, habe ich mir schon gedacht. Ja, wenn man nach dem Sprichwort "Aus Fehlern lernt man" geht, dann trifft das wirklich zu. Ich würde niemandem die PKV empfehlen, weil es total viel Aufwand ist, die Rechnungen zu begleichen und wiederum bei der Versicherung zurückzuholen. Vor allem, wenn Ärzte Leistungen berechnen, die nicht im Tarif sind und man es selbst nicht weiss.

Viele Grüße
Abraxas

Direkte Frage - direkte Antwort: Nur die Kinder würde dann gehen, wenn Dein Mann nicht mehr solcher wäre. Heißt also in die GKV kämen die Kinder mit Deinem Mann gemeinsam und! dauerhaft, wenn er mindestens 1 Jahr unterhalb der BBG verdient. Falls nach dieser Frist das Jahreseinkommen wieder über die Grenze steigen würde, wäre ihm die Tür in die GKV als Freiwilliges Mitglied weiterhin geöffnet. Im aktuellen Höchstbeitrag von knapp 630€ (inkl. der PVN) wären alle vier Kinder dann beitragsfrei mitversichert. Zuschuss runde 50% wie auch in der PKV; die Gesamtbelastung läge dann bei um die 300€ im Arbeitnehmeranteil (wieder inklusive der PVN)

Frage: wie soll er unter die BBG rutschen? a) Chef mal um eine zeitweilige Gehaltssenkung bitten b) Teilzeittätigkeit vereinbaren c) ein Sabbatical durchführen... Möglichkeiten gibt es viele, es bleibt einfach eine Rechenaufgabe, ob z.B. der zweitweilige Nettogehaltsverlust die langfristige Ersparnis beim KV-Beitrag wettmacht.

Ich selbst hätte Euch eine Private Zusatzversicherung verkauft, kostet als Orientierung um die preiswerte 26€ bei der ARAG bzw. mit nach oben offener! Gebührenordnung 47€ pro Kind bei der DKV; bietet ambulant, zahnärztlich und stationär den Privatpatientenstatus und kann bei Nichtgefallen (nach der Kündigungsfrist) auch gegebenenfalls "wie ein Stein einfach aus dem Ballon geworfen werden..."

Das Euch Ärzte als Private warten lassen ist kommt meines Wissens nach nur in extrem strukturschwachen Gebieten vor oder Ihr seid an einen Altachtundsechziger Weißkittel geraten, bei dem immer noch alle Menschen gleich sind und der es sich zudem leisten kann auf gutes Honorar zu verzichten... Man sollte nach spätestens 15 Minuten Wartezeit einmal freundlich direkt nachfragen, ob man denn eventuell Privatversicherte nicht wünsche. Oftmals sind es aber auch die schlecht bezahlten Annahmeschwestern, die etwas gegen "Extrawürste" haben. Fragen? e-mail