Hallo, im Nov08 habe ich mich Privat Krankenvers., da die Beiträge in der GKV zu hoch waren.Hatte aber zuvor einen Antrag bei der GKV auf herunterstufung meiner Beiträge gestellt.Ich bekam die Verträge von der PKV im Dez08 und hatte 14 Tage Widerruf.Im Jan 09 erhielt ich zufallig von meiner GKV mitgeteilt, das ich nur noch 200,- Beitrag zahlen muss. Das ist weniger als bei der PKV. Ich habe meine PKV im Jan.09 gekündigt, weil der Vertrag erst ab 3.09 läuft. Die schrieben mir, das die Kündigung nicht möglich ist. Der Vers.Makler sagte mir aber es wäre jederzeit möglich aus dieser Vers. raus zukommen. Nur den erreiche ich nun auch nicht mehr.Die erste Abbuchung ist nun geplatz und heute habe ich eine Zahlungserrinnerung bekommen. Boa, was passiert den jetzt?Danke für eventuell nützliche Antworten.
Juffi

Da hat der Makler zuviel versprochen und ist u.U. schadenersatzpflichtig!
Die Ausstiegsmöglichkeit innerhalb der Widerrufsfrist ist abgelaufen; deshalb gelten die vereinbarten Mindestvertragslaufzeiten (in der Regel 1-3 Jahre) grundsätzlich.
Wird der Beitrag nicht gezahlt, wird die PKV anmahnen, später Vollstreckungsmaßnahmen ergreifen und schließlich die Umstellung in den Basistarif vornehmen.

Für eine wirksame Kündigung ist der Nachweis einer Anschlußversicherung bei einer anderen PKV nötig. Die GKV darf Sie nicht mehr aufnehmen, solange keine neue Versicherungspflicht in der GKV entsteht.

Entsteht jedoch Versicherungpflicht in der GKV (etwa aufgrund der Aufnahme einer Beschäftigung, sofern jünger als 55 Jahre), so ist ein sofortiger Wechsel in die GKV möglich und zwingend. Die PKV kann in diesem Fall sofort und ohne Kündigungsfrist gekündigt werden.