Ich bin seit Ärztin tätig und seit ca. 15 Jahren in der PKV in der ich auch bleiben möchte. Von 2000 - Ende 2007 war ich als selbstständige Praxisvertreterin tätig. seit 1.1.2008 arbeite ich als angestellte Ärztin 25 Std in einem medizinischen Versorgungszentrum, einen Teil meines Einkommens als Ärztin erziele ich durch individuelle Gesundhetsleistungen und die Behandlung von Privatpatienten ( wird von mir als Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit Steuerlich angesetzt), .Ende April 09 meldete sich meine Lohnbuchhaltung und teilte mir mit, daß ich in eine gesetzliche Krankenkasse wechseln müsste. Ich möchte dies auf gar keinen Fall, da ich sehr zufrieden mit der PKV bin und auf keinen Fall in die GKV möchte. Was kann ich tuen ?

Die Informationen sind ein bißchen dünn für eine abschließende Antwort, aber wenn ich alles richtig deute, liegt mit der Tätigkeit im Versorgungszentrum ein versicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis vor (Einkommen nur aus diesem Bereich aufgrund der Wochenarbeitszeit vermutlich unterhalb der Versicherungspflichtgrenze). Daher gibt es auch keine Wahlfreiheit. Die weiteren Tätigkeiten werden nur zur Ermittlung der Beitragshöhe herangezogen, beeinflußen den Status der Pflichtversicherung jedoch nicht, so lange eine abhängiges Beschäftigungsverhältnis besteht. Unter Umständen läßt sich die priv. Versicherung auf Anwartschaft fortführen, damit Sie sich das Recht sichern, später wieder in die private Versicherung zurückzukehren.