Wie das Kaninchen vor der Schlange zittern viele der immer noch schätzungsweise 100.000 seit Monaten oder sogar Jahren Nichtversicherten im Bundesgebiet auf das, was an möglichen und bereits durch die Presse gegangenen Zahlungsforderungen so kommen mag. Vormals in einer PKV gewesen und meist wegen Zahlungsverzug gekündigt, hoffen sie auf irgendeinen Ausweg. Was aber tun, wenn man nicht HIV zugeordnet werden kann, den ominösen Basistarif für 630€ nicht will und vielleicht gerade noch die Beiträge für eine einfache PKV mit seiner Selbständigkeit aufbringen kann, aber nicht noch weitere Strafzuschläge? Immerhin gehts um die seit dem 01.Februar 2009 monatlich auflaufenden Prämienzuschläge von bis zu vollen sechs Monaten, nach einem halben Jahr kommt dann noch ein Sechstel für jeden nicht versicherten Monat dazu. Damit können die Zuschläge inklusive Verzugszinsen auf mehrere tausend Euro anwachsen. Im möglichen Extremfall muss zukünftig sogar rückwirkend für bis zu 5 Jahre nachbezahlt werden!
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